Checkdisk chkdsk ausführen um Fehler im Dateisystem zu finden
In gewissen Abständen ist es durchaus sinnvoll, das Windows eigene Programm „Checkdisk“ über den Befehl: chkdsk in der Eingabeaufforderung auszuführen, um Fehler in Dateisystem-Strukturen zu finden. Chkdsk ist in der Lage auf verschiedenen Dateisystemen nach Fehlern zu suchen, unter anderem auf FAT,-HPFS und NTFS Dateisystemen.
Zudem kann chkdsk auch noch auf Flash-Speicher Medien ausgeführt werden und auf externen Festplatten. Es untersucht die Medien und gibt eine Statusmeldung zurück, wenn die Untersuchung der Medien abgeschlossen ist. Chdsk wird allerdings die Fehler nicht reparieren, sofern es nicht mithilfe der Parametern angegeben wurde.
Dieses Tutorial ist für die Windows 10 1607, 1703, 1709, 1803 und höher geeignet.
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Chkdsk in der Eingabeaufforderung ausführen
Checkdisk kann in der Eingabeaufforderung mit aber auch ohne Parameter ausgeführt werden. Sollte chkdsk ohne sämtliche Parametern ausgeführt werden, wird es auf der aktuellen Umgebung wo du dich in der Eingabeaufforderung befindest nach Fehlern durchsuchen, allerdings nicht beheben. Dies ist der sogenannten „Read Only Mode“.
Um Fehler auf Laufwerk C zu finden und zu reparieren, wird folgender Befehl genutzt:
- Eingabeaufforderung oder cmd.exe in die Suche der Taskleiste eingeben und per Rechtsklick "Als Administrator" oder mit gedrückter Strg + Umschalttaste starten.
- chkdsk /f C:
- (Den Buchstaben C: gegen den eigenen Laufwerksbuchstaben ersetzen, welcher Analysiert und repariert werden soll)
Checkdisk wird dann die Analyse des Datenträgers starten und Fehler die es findet reparieren, sofern der Datenträger nicht in Benutzung ist. Der Datenträger welcher von Checkdisk überprüft wird, wird während der Analyse und Reparatur gesperrt, was heißt, dass keinerlei Zugriff auf das Laufwerk möglich ist, bis Checkdisk fertig ist.
Sollte wie hier in diesem Beispiel der Datenträger „C:“ in Verwendung sein, wird Checkdisk eine Meldung ausgeben, dass das aktuelle Laufwerk nicht gesperrt werden kann und es dich daraufhin fragt, ob du beim nächsten Neustart eine Überprüfung machen möchtest.
Um nur die Integrität eines Datenträgers zu Überprüfen tippt man dies ein:
- Eingabeaufforderung oder cmd.exe in die Suche der Taskleiste eingeben und per Rechtsklick "Als Administrator" oder mit gedrückter Strg + Umschalttaste starten.
- chkdsk E:
- (Buchstaben wieder gegen den eigenen Laufwerksbuchstaben austauschen, welcher Überprüft werden soll)
Um alle verfügbaren Parameter von chkdsk anzeigen zu lassen, verwendet man den Befehl
- chkdsk /?
Die wichtigsten Befehle für chkdsk
Die wichtigsten Befehle die man nutzen kann sind:
Ab Windows 7 bis Windows 10
- Eingabeaufforderung (Administrator) starten
- chkdsk c: /f Dieser Befehl führt nur eine Reparatur aus.
- chkdsk c: /f /r Mit diesem Befehl wird eine Reparatur veranlasst. Es werden fehlerhafte Sektoren erkannt und lesbare Daten wiederhergestellt.
- c: als Laufwerksbuchstabe ist bei der Überprüfung gegen den richtigen Laufwerksbuchstaben zu ersetzen.
Für Windows 8 und Windows 10 können diese Befehle verwendet werden:
- Eingabeaufforderung oder cmd.exe in die Suche der Taskleiste eingeben und per Rechtsklick "Als Administrator" oder mit gedrückter Strg + Umschalttaste starten.
- chkdsk /scan c: - Man wird nach dem ausführen benachrichtigt, ob Fehler vorliegen. Dann führt man:
- chkdsk /spotfix c: - Mit diesem Befehl werden dann die Fehler behoben (soweit es geht)
- Auch hier: c: ist gegen den richtigen Laufwerksbuchstaben auszutauschen.
Die Dauer eines Scans von chdsk hängt einerseits von der Größe des Volumes ab, welches Analysiert und repariert werden muss, aber auch davon, wie schnell der PC ist.
Das war es dann auch schon.
Eine weitere Prüfung mit fsutil
Auch über fsutil lassen sich fehlerhafte Sektoren finden und auch reparieren. Und so geht es:
- Eingabeaufforderung oder cmd.exe in die Suche der Taskleiste eingeben und per Rechtsklick "Als Administrator" oder mit gedrückter Strg + Umschalttaste starten.
- fsutil dirty query c: eingeben und starten
- c: ist hier wieder gegen den richtigen Laufwerksbuchstaben auszutauschen
- Als Ergebnis kommt dann entweder
- Volume C: is dirty = Defekte Sektoren
- Volume C: is not dirty = Alles OK.
- Mit dem Befehl fsutil dirty set c: werden dann die Dirty-Bits gesetzt, wenn der Computer neu gestartet wird. chkdsk wird dann ausgeführt, um die Integrietät des Dateisystems zu überprüfen und versucht alle Probleme mit dem ausgewählten Volume (Partition) zu beheben.
Der Befehl fsutil beherrscht aber noch viel mehr Befehle. Dazu aber in einem anderen Tutorial mehr.
Vielen Dank an Lem0th für das Tutorial
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