Windows 10 Optimierung – Microsoft kündigt strengere Regeln gegen falsche Optimierer an

Wir kennen es alle. Man ist Windows-Neuling, hat seinen ersten PC oder Laptop und will natürlich die beste Leistung erzielen und setzt auf Optimierungsprogramme. Aber hier gibt es viele Fake-Programme, die einem nur das Geld aus der Tasche ziehen und die Nutzer nur verunsichern wollen. Dagegen will Microsoft nun verstärkt vorgehen.

Denn diese im ersten Moment kostenlosen Programme zeigen irgendwelche Fehlermeldungen an und zwingen den Nutzer über Zwangsmeldungen dann das Programm zu kaufen, um diese Fehler zu beseitigen. Oftmals mit Erfolg mit dem Ergebnis, dass der Rechner nicht schneller ist, vielleicht sogar nicht mehr startfähig aber das Geld ist futsch.

Wie Martin berichtet wird der Defender und die Funktionen des Defender Security Centers ab dem 1.März 2018 verstärkt gegen diese Programme und deren Zwangsmeldungen vorgehen. Dann werden die Programme, die diese Alarme und Zwangsmeldungen ausgeben nicht nur blockiert, sondern vom System entfernt. Microsoft selber hat dies auf der Seite “Wie Microsoft Anti-Malware-Produkte Malware und unerwünschte Software identifizieren” nun integriert.

Unerwünschte Verhaltensweisen: Zwangsmeldungen

  • Programme dürfen keine alarmierenden oder zwingenden Nachrichten oder irreführenden Inhalte anzeigen, um Sie dazu zu zwingen, für zusätzliche Dienstleistungen zu zahlen oder überflüssige Aktionen durchzuführen.
  • Software, die den Benutzer zwingt, kann unter anderem die folgenden Eigenschaften aufweisen:
  • Meldet Fehler in einer übertriebenen oder alarmierenden Weise über das System des Benutzers und verlangt vom Benutzer, dass er für die Behebung der Fehler oder Probleme finanziell oder durch andere Maßnahmen, wie z.B. die Durchführung einer Umfrage, das Herunterladen einer Datei, die Anmeldung für einen Newsletter usw., bezahlt.
  • Das Programm schlägt vor, dass keine anderen Maßnahmen die gemeldeten Fehler oder Probleme beheben können.
  • Der Benutzer muss innerhalb eines begrenzten Zeitraums handeln, um das angebliche Problem zu lösen.

Wird das nicht eingehalten, dann greift Microsoft mit dem Defender und den anderen Mitteln ein und geht gegen das Programm vor. Man kann nur hoffen, dass es auch funktioniert, denn diese Programme sind wie Schlangenöl.

Sind Optimierer überhaupt notwendig?

Das muss jeder natürlich selbst entscheiden. Normalerweise bietet Windows 10 selbst genügend Maßnahmen, wie Defragmentierung der Festplatte (HDD), Temporäre Dateien löschen und auch nicht mehr benutzte Systemdateien, die über die Datenträgerberenigung gelöscht werden können und vieles weiteres. Was Microsoft in Windows 10 nicht anbietet ist die Reinigung der Registry und das aus guten Grund. Denn die Optimierer können nicht wissen, welche, auch leeren, Einträge Windows 10 benötigt, um korrekt arbeiten zu können. Das Märchen, Windows wird mit einer vollen Registry langsamer wird wohl nie aus dem Netz verschwinden. Aber das haben wir hier unter Windows 10 mit Programmen optimieren schon im Wiki beschrieben.

Quelle: cloudblogs.microsoft via: drwindows

Windows 10 Tutorials und Hilfe

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34 Kommentare zu “Windows 10 Optimierung – Microsoft kündigt strengere Regeln gegen falsche Optimierer an

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