Microsoft und seine Browser. In früheren Zeiten hatte man eine marktbeherrschende Stellung mit dem Internet Explorer. Dann kam der Google Chrome und andere Browser. Microsoft ist sich (bisher) aber selbst treu geblieben und hat den Microsoft Edge mit der EdgeHTML-Engine erstellt.
Nun ist der Bericht aufgetaucht, dass Microsoft einen Schlussstrich unter die EdgeHTML als Engine im Browser ziehen wird und die Chromium-Engine im Browser integrieren wird. Das Projekt Anaheim sagt aber noch nichts darüber aus, ob der Microsoft Edge als solcher beerdigt und ein neuer Browser erscheinen wird. Oder ob die Redmonder im Edge nur die Engine wechseln werden.
Der Marktanteil des Microsoft Edge gibt dieser Entscheidung sicherlich den Rückhalt. Obwohl bei uns „überdimensionale“ 10% mit dem Edge unterwegs sind. Im Andorid-Browser ist die Chromium Engine ja schon integriert. Dies ist aber eine Vorgabe von Google. Genauso wie in Windows 10 App-Browsern derzeit die Edge-HTML integriert sein muss.
Man kann gespannt sein, ob Microsoft den Edge nun aus der tiefen Systemintegration entfernt und als eigenständige App einsetzt. Denn wenn es wirklich so kommen sollte, müsste Microsoft an Windows 10 sicherlich noch einiges ändern. Viele werden sich jetzt sicherlich freuen, diese Nachricht zu lesen.
Positiv wäre es in Hinsicht der Erweiterungen, die man dann auch im „Edge“ einsetzen könnte. Positiv auch für die Entwickler der Add-Ons. Man fragt sich nur, ist es wirklich von Vorteil, wenn alle Browser, egal ob Chrome, Opera, Vivaldi etc. mit einer Engine unterwegs sind? Was meint ihr? Es wird auf jeden Fall spannend, was wir noch über das Projekt Anaheim zu lesen bekommen werden.
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Was mir bei vielen Browsern inzwischen fehlt, ist die Möglichkeit, schnell auf meine Lesezeichen zuzugreifen. Da hat für mich persönlich noch immer Firefox die Nase vorne. Da ich aber Firefox auf Android zur jener Zeit aber im Vergleich zu Chrome deutlich schlechter umgesetzt und auch langsamer empfand, bin ich aber vor einigen Jahren auf Chrome umgestiegen.
Bei Edge finde ich die Umsetzung irgendwie nicht gelungen. Zudem fehlen mir bei Edge unzählige Extensions und die betriebssystemunabhängige Synchronisierung. Bin gespannt, was daraus wird, ich werde aber vermutlich bei Chrome bleiben.
Dann ist nur zu Hoffen das MS jetzt ein UnInstaller rausgibt um den Edge zu entfernen.
wird per feature update entfernt
Das geht seit 1809 leider nicht mehr, auch nicht mit „install_wim_tweak.exe“
Mich würde mal interessieren warum man auf Chromium statt auf Gecko setzt. Also welcher technische Hintergrund hat wohl zu dieser Entscheidung geführt? Oder war es eventuell gar kein technischer?
Aber das ist halt auch wieder so ein typisches Microsoft Ding: Nach dem IE Debakel sollte doch jedem klar gewesen sein dass das ganze so nicht funktioniert… aber ihr kennt das da: Da hat man Milliarden auf der hohen Kante und weiß nicht wohin mit der ganzen Kohle und Manpower.
Damit bleiben am Markt nur noch zwei Engines zurück. Da Edge sowieso nie eine Bedeutung hatte ändert sich nicht wirklich was. Die Entwickler werden es begrüßen.
Vielleicht geht MS wie Apple mit Safari den Weg eines Fork?
dann vergleich mal die Darstellung mancher Seiten / Web Applications zwischen FF und Chrome. Zum Teil macht das Chromium einfach deutlich besser als Gecko. Zudem ist der support auch höher, da man auf Konventionen sch***.
Ich wollte aber nie Chrome nutzen, ich denke mal dass ist ein Goodbye Edge und Hello Firefox.
Das Projekt Anaheim dürfte Windows10 in schwere Turbulenzen bringen. Die Frage ist doch, dass das OS tief mit Edge verwurzelt ist und viele DLL’s, Prozesse, Dienste in informationeller Abhängigkeit derartig vernetzt sind, und daher für die das ganze System Win10 bedeutsam sind. Frage: Wie tiefgreifend muss umgeschrieben werden? 2. Wieviele Probleme kommen da auf die Informatiker zu und nicht zuletzt auf die Kunden? 3. Wie sehr wirkt sich die ganze tiefgreifende Revision des „Datennetzwerkes“ aus auf die Performance des Systems? Und letztlich die Frage, ob dieser Eingriff „am offenen Herzen“ eigentlich unverhältnismäßig risikoreich ist. Ok, müssen die Experten in Redmond wissen.
Die Umstellungen waren ja auch vom IE als Kernkomponente auf Edge der Fall. und der IE ist ja noch immer vorhanden.
Wenn es dann endlich auch uMatrix für Edge gibt ist das gut.
Schlecht ist, dass sich das Ungeziefer dann um eine Browserengine weniger kümmern muss und seine Angriffe auf den Rest konzentrieren kann.
Ich persönlich finde es sehr schlecht wenn man die Engine noch weiter reduziert. Man macht sich dadurch nur abhängig von einem Unternehmen. Auch die Innovationen nach schnellerer, sparsamer und besserer Engine wird stark sinken, weil im eigentlichen die Konkurrenz fehlt. Nur noch unvterbauten von Chromium und Gecko.
…Unternehmen… ist nicht ganz richtig. Chromium ist Open Source.
Genau das halte für ein Argument, das gegen Chromium spricht. Microsoft wäre gut beraten, sich dem Druck, aus welcher Richtung auch immer, nicht zu beugen. Es bleibt jedem überlassen, ob er freiwillig Open Source Programme nutzen will. Davon sollte sich Microsoft nicht beeindrucken lassen und weiter seine Browser-Technologie fortentwickeln. Die technischen Voraussetzungen und die Kompetenz-Ressourcen der Mitarbeiter sind reichlich vorhanden.
Alles andere wäre ein Kniefall vor den Open-Source Entwicklern.
Das bleibt über, wenn man den Edge löscht,
den IE deaktiviert, IE-Programme x86 x64 löscht
https://i.imgur.com/uIdqK6i.png
Ich glaube nicht das Microsoft mit dem wechseln der Engine im laufenden Betrieb Probleme haben wird, andere Browser haben solch Umstellungen auch hinter sich gebracht ohne das der Browser von Grund auf neu erfunden werden musste.
Ich glaube das der Edge weiterhin so verwoben bleiben wird wie bisher.
So langsam stellt sich mir die Frage wofür Microsoft überhaupt noch steht? Browser können Sie nicht mehr, Handy OS können Sie nicht mehr, Musik Anbieter können Sie nicht mehr, Skype können Sie nicht mehr, hmm was bleibt? Auf Dauer kann das nicht gut sein, zumal ich sagen muss das ich Windows 10 als das für mich schlechteste OS empfinde, weil es einfach nur noch ein Flickwerk ist auf nichts kann man sich mehr verlassen.
Da wird mal die CMD rausgenommen, dann fliegt die Systemsteuerung aus dem Startmenü, dann sind auf einmal die Soundeinstellungen verschwunden, dann funktioniert Bluetooth nicht, die LPT Schnittstelle für mein altes Drucker Schätzchen geht nicht mehr, Skype wird mal Kontakte App und Telefon App und dann wieder zurück, dann wird sie bunt, aber im Connected Standby kann trotzdem keiner anrufen, naja…
Microsoft steht für cloud & business
„Auf Dauer kann das nicht gut sein“
Doch denn der Plan geht auf -> Microsoft hat gerade erst Apple wieder überholt
Windows 10 bringt einen Fail nach dem nächsten.. Ist echt richtig schlimm wie Microsoft mit Windows umgeht
Aber wirtschaftlich gesehen läufts für M$ besser denn je
was meinst du wegen Skype?
Sonst sehe ich das auch so.
Ach, da denke ich an meine guten alten Zeiten mit OS/2 zurück. Die anderen haben sich mit DOS/Windows rumgeschlagen, und ich habe im Studium statt zu studieren nächtelang OS/2 installiert und fand es Hammer;-).
GEM wäre auch eine Alternative hehe.
Bin gespannt, so Microsoft in 5 Jahren steht.
Soll MS also nichts mehr weiterentwickeln?
Es gibt die Powershell. cmd ist weiterhin da, aber halt nur noch im Hintergrund. Es gibt die Einstellungen. Wozu noch die Systemsteuerung? Sie ist noch da, weil auch Software drauf zugreift und man noch dabei ist, schrittweise alle Einstellungen in die moderne Welt zu holen.
Flickwerk? Nö. Nur unter der Oberfläche noch Funktionen, die nur noch aus Gründen der Kompatibilität da sind. Die Alternative wäre, alle alten Zöpfe radikal abzuschneiden. Dann heulen auch viele, wenn existierende Software und Treiber nicht mehr laufen würden. Und das wäre viel teurer für alle.
Es geht wohl nicht um Edge als Browser sondern um Electron Apps.
Ich glaub ich steig dann komplett auf Firefox um.. Edge mit Chromium engine.. Just no..
IE > Edge > Chredge – solange der Vorname MS heißt, werden ihn viele nicht mögen/nutzen. Ich hatte ja vor längerer Zeit schon mal den nicht ganz ernstgemeinten Vorschlag: „Hätten sie lieber anstatt Edge mit Google gedealt und gleich den Chrome genommen.“ präsentiert.
Dass die MS-ler jetzt so ähnlich agieren wollen, wundert mich aber fast doch. So viele Browser mit dem gleichen „Motor“ muß auch nicht unbedingt gut nur sein. Lassen wir und mal überchredgen…
Das ist der Punkt. Weil er von MS kommt mögen ihn viele nicht. Und da muss sich MS fragen lassen, ob sie mit ihrer Unfähigkeit, etwas mal bis zum Ende zu denken, nicht ganz wesentlich selbst Schuld an ihrem Imageproblem bei Consumern haben.
Naja eine Monokultur im Browsermarkt, ist genau so schädlich und schlecht, wie eine „bekannte“ Monokultur im Betriebssystem Markt.
Wenn alle Browser Chromium nutzen ist das schlecht, aber genau so schlecht ist es, dass praktisch alles nur mit Windows läuft
Abhängig ist man von vielen, alternativen gibt es genug, allerdings sind Menschen faul/Gewohnheitstiere und wollen sich selten von etwas lösen, auch wenn es absolut schlecht ist/war (Siehe XP)
Chrome hat die wenigsten Probleme mit Websites. Überraschung, wenn alles darauf ausgelegt ist, darum nutze ich auch Chrome. Allerdings die Anwendung an sich ist nicht gerade Ressourcen schohnend. Merkt man im speziellen auf meinem Windows Tablet mit 32GB Rom und 2GB Ram
EDGE ist pfeilschnell (Programm), Chrome braucht allein schon 5 Sekunden länger zum starten usw. Nichts desto trotz ist man sozusagen gezwungen, Chrome einzusetzen, wenn man das Web ohne Probleme genießen möchte.
Wie damals mit IE/Netscape/Mozilla. Alternativen gabs genug, nutzbar war das web aber nur mit IE3,4,5,6
Wo hat man denn Probleme mit Edge? Bei mir gehen alle Seiten die ich besuche ohne Probleme.
Was für ein Quatsch.
Ich nutze nur Edge und habe keine Probleme abgesehen vielleicht von YouTube, welch Überraschung, würde ich an der Stelle von Google auch so machen um möglichst alle auf die Chromium Engine zu ziehen und es scheint ja leider auch aufzugehen.
Viel lächerlicher finde ich aber, Marktmonopole zu kritisieren während man selbst opportunistisch oder vermeintlich opportunistisch diese noch fördert (durch Nutzen von Chrome) und sich dann hinstellt und meint, man wäre ja gezwungen.
Ich gebe sofort zu, dass wenige Seiten nicht Ordnungsgemäß laden, wobei mir da spontan nur YouTube einfällt, wo ich ehrlich gesagt Absicht unterstellen würde, aber bei Chrome hat man permanent den Nachteil, einen ressourcenfressenden Browser zu verwenden, wie man im Übrigen mit Android ein ressourcenfressendes System hat, ich habe den Erfolg davon nie verstanden und kann es bis heute nicht.
Meiner Meinung nach überwiegen die Nachteile bei Chrome, vorausgesetzt man ist niemand der eine Fülle von AddOns verwenden will sondern höchstens einen AddBlocker.