Das Problem mit den verloren Dateien nach dem Funktionsupdate auf die Windows 10 1809 (Oktober 2018 Update) wird Microsoft sicherlich noch lange nachgetragen werden. Es ist natürlich ärgerlich, wenn Dateien, egal welcher Art im Nirwana landen. Aber warum muss man nun auf Microsoft „eindreschen“?
Nachdem der Fehler durch mehrere bekannt wurde hat Microsoft sofort die Reißleine gezogen und die Updates pausiert. Man hat auf der Webseite eine Telefonnummer angegeben, die betroffene anrufen können. Von einer Software die bereitgestellt wird war nicht die Rede. Es wurde dort nur auf professionelle Firmen verwiesen, die Daten wiederherstellen können. Auf eigene Kosten natürlich. Denn nicht jeder Nutzer kennt Recuva und die teureren Tools und Möglichkeiten.
Aber auch das wird Microsoft nun wieder angehängt, obwohl nie die Rede war, dass die Redmonder die Daten wiederherstellen. Einzig dem Support muss man einen Vorwurf machen. Denn die haben auf Systemwiederherstellungspunkte verwiesen, die ja nach einem Funktionsupdate gar nicht zur Verfügung stehen.
Außerdem können diese Systemwiederherstellungspunkte auch keine eigenen Dateien wiederherstellen. Die sind nur für das System relevant. Beispielsweise wenn man ein Programm installiert hatte, welches nun zu Problemen im System führt. Auch die tolle Erklärung vom Support, man solle doch neu installieren ist „unter aller Kanone“. Aber das ist der typische Support. Nicht nur bei Microsoft, leider.
Ein weiterer Punkt, den ich nicht nachvollziehen kann ist, dass man Dona Sarkar den schwarzen Peter zuschieben will. Sie ist für die PR zuständig und nicht für die Entwicklung. Sie hat mehrere Bereiche, die sie in der Welt präsentieren muss. Das sind nicht nur die Insider, sondern auch die Unterstützung in Afrika und mehr.
Das man in der letzten Zeit bei der PR gerade auf Twitter und in den Live-Streams lockerer vorgeht, ist nicht ungewöhnlich. Jeder würde doch einschlafen wenn beim Stream nur über trockene dlls und Appx Infos geredet wird. Für manche ist es derzeit vielleicht zu locker. Kritiken schreiben ist immer leichter. Aber man sollte immer beide Seiten sehen, bevor man anfängt zu tippen.
Jeder macht mal Fehler und aus Fehler kann man nur lernen. Microsoft wird hier sicherlich wieder etwas gelernt haben. Aber der nächste Fehler, der irgendwo versteckt ist wird mit Sicherheit kommen. Dann beweist sich, ob man etwas gelernt hat oder nicht.
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Super Bericht *damen-hoch
Ich sage mal bevor ich so ein großes Update fahre, ziehe ich davor eine Backup.
Und das sollte jeder machen, dann hat man nachher auch keine Kopfschmerzen, falls
doch etwas passiert.
Vergiss nicht, wir hier alle sind die absolute Minderheit aller Windows-Anwender. Der normale Mensch am PC weiß gar nicht die Unterschiede zwischen Funktions-Upgrades, kumm. Updates und einfachen Patches. Er weiß auch nicht, was Sicherung bedeutet. Und wenn doch… bei mir versagte gestern die im Windows eingebaute Sicherung.
OK – der normale Mensch lenkt auch selten seine Pfade um
Das ist ja das schlimme das die meisten gar kein Backup ziehen oder erst gar nicht wissen wie das geht.
Ich denke jeder sollte sich damit mal befassen.
Denn irgendwann ist es mal soweit das was nicht geht oder Daten sind verloren gegangen etc …
Das Interne Backup Programm von Windows finde ich nicht so berauschend.
Damit hatte ich früher des öfteren Probleme.
Ich denke Acronis 2019 ist hier eine ganz gute Anlaufstelle, und vor allem bekommen auch Anfänger
damit ein Backup gezogen da es Kinderleicht zu bedienen ist.
bei Freunden, Verwandten und Bekannten sage ich immer:
was ist, wenn dir im nächsten Augenblick deine Festplatte abraucht? Sind deine wichtigen Dateien, Bilder, Musikstücke, Lizenzen etc. anderweitig verfügbar?
Am besten, man schockt sie irgendwie mit einer falschen BIOS Einstellung o.ä., so dass nichts mehr geht und wartet ab, wie sie beim Rechnerstart reagieren.
Spätestens dann kapieren sie es, dass so etwas von jetzt auf gleich passieren kann.
Soll das ein praxisgerechter Tipp sein?
Wann welche Updates bei Windows laufen weiß doch nicht jeder! Zudem Updates eben nicht zu festen Terminen eintrudeln.
Und wie soll das in Firmen geschehen? Und nicht alle haben Diskless-PCs.
Ich möchte die Leute sehen, die in einem größeren Netzwerk vor einem Update dann extra Daten sichern.
Sollen die eine GPO erstellen, sodass Updates immer nur kurz nach einem Backup gemacht werden?
„Jeder macht mal Fehler und aus Fehler kann man nur lernen.“
Das ist mir nun doch zu „weich“. MS macht nun schon wie lange Betriebssysteme und die wievielte Version von Windows 10 ist die 1809 mittlerweile? Und wie lange gibt es die Ordnerumleitung schon?
WENN Windows bei einem Upgrade schon anbietet, dass Apps und persönliche Daten erhalten bleiben, sollten auch 1000 Sicherheitsmassnahmen dafür sorgen, dass dies geschieht. Vor einem Upgrade wird doch jeweils die „Installations-Bereitschaft“ geprüft, da gehört die Überprüfung von Datenordnern, die Kandidaten für eine Löschung sind, doch dazu, erst Recht wenn es windowseigene Ordner sind.
Also für mich ist dieser Fehler schon unter jeder Sau und des Weltmarktführers bei Betriebssystemen unwürdig.
Da kann ich nur zustimmen.
Vom Standpunkt einer Programmiererin und Entwicklerin aus, ist das kein Fehler mehr sondern Versagen von Strukturen bei Microsoft.
Ja, zu weich. Korrekt.
Wir sind doch nicht in einer Selbsthilfegruppe für MS-OS-Geschädigte. Das ist mir zu viel pädagogisches Verständnis.
So ein extremer Bug ist Schlamperei bei der Testautomatisierung der Updateprogramme.
Und wenn ein ganzes Team das verbockt, schließlich programmiert das nicht nur eine Person, ist das ein Oprganisations- und Kommunikationsproblem bei Microsoft.
Wenn schon muss der Spruch bei Microsoft heißen:
„Fehler passieren und niemand muss haften \o/~\o/~\o/~\o/~\o/~\o/“
Dass sich der Updateprozess aber nicht nur an C:\Users zu vergreifen sondern auch des Nutzers erstellte Hardlinks, Softlinks, Junctions und Ordnerumleitungen auf andere Laufwerke oder Verzeichnisse bgrast und Daten killt, ist schon ein Schrott. Solche fahrlässigen Löschungen gab’s jahrelang nicht, und ich nutze und betreue Windows-PCs schon zig Jahre.
Und wenn Nutzer die Erstellung von Ordnerumleitungen abbrechen können, sodass leere Ordner zurück bleiben ist dies ein kaputtes UI und eine miese Programmierung ohne Fehlerbehandlung.
Sonst nervt Windows doch immer mit Fragen ob man diese oder jenes wirklich tun möchte.
Wieso meint Windows, es müsse Benutzerordner löschen? Davon ließ es doch Jahre lang die Finger, das soll auch so blieben finde ich. Es soll alten Kram halt umbenennen wenn es Inkonsistenzen gibt, sodass wenigstens ein zeitlich korrekte Sicherung nach dem Update da ist.
Soll man jetzt schon 1/4-stündlich Datensicherung machen nur weil irgendein fehlprogrammiertes Update was löschen könnte? Kann ja wohl kaum sein.
In jedem Fall wird das Verhalten von Windows den Microsoft Zivilklagen bescheren; kommen die nicht raus zu meinen, Nutzer wären verantwortlich wegen mangelnder Datensicherung.
Wenn Dona schreibt, dass der Support „die Tools“ gegen das Problem hat, die er aber nicht hat, dann muss man ihr aber zumindest schlechtes Krisenmanagement vorwerfen dürfen. Solche Aussagen wie diese gehen halt gar nicht, wenn man weiß, dass es einfach nicht stimmt: https://mobile.twitter.com/donasarkar/status/1048612272287834112
Anders gesagt. In dem Fall hat sich Dona schlecht informiert.
Denn mit der finalen Windows 1809 endet ihre Zuständigkeit und @Windows oder @MicrosoftHelps ist offiziell zuständig.
Abgesehen davon, dass für wichtige Daten, Verzeichnisse und/oder Partitionen (einigermaßen) aktuelle Backups/Images vorhanden sein sollten, verstehe ich die ganze Aufregung nicht.
Wer „Windows 10 as a service“ übersetzt/interpretiert mit „Windows 10 ewige Beta“ weiß, dass in einer Beta auch schwer wiegende Bugs stecken können.
Dass der MS-Support behauptet hat, MS habe Tools zur Datenrettung/-wiederherstellung, ist eine Aussage von besonderer Qualität, die auf Gesamt-MS zurück fällt und für längere Zeit hängen bleibt.
Das ist nicht ganz richtig. Dona Sarkar hatte getwittert: „If you habe run into the missing files after update issue for 1809 oktober update please call the support line They have the tools to get you back to a good state“ Das war aber leider nicht korrekt, denn der Support hat keine Werkzeuge zur Datenrettung. Das war eine sehr unglückliche Äußerung und das darf auch zurecht kritisiert werden.
„Es ist natürlich ärgerlich, wenn Dateien, egal welcher Art im Nirwana landen. Aber warum muss man nun auf Microsoft „eindreschen“?“
Den Satz habe ich gerade nicht wirklich gelesen, oder? Weil Microsoft in massivem Ausmaß verkackt hat. Und zwar richtig derbe. Und Microsoft ist auch für den Support zuständig, wenn dieser als ungenaue Informationen raus gibt dann ist auch daran Microsoft Schuld… oder habe ich irgendwas verpasst? Und wenn die PR (von Donna in diesem Fall) ebenfalls „verbesserungswürdig“ ist, dann hat auch daran Microsoft Schuld.
Sorry, aber hier gibt es NICHTS schön zu reden. Ich erwarte das in so einem Fall ein Krisenmanagement in Gang gesetzt wird das auf der PR und Support Front die anfallenden Anfragen korrekt beantwortet. Aber scheinbar ist selbst das zuviel verlangt…
Ich rege mich schon lange nicht mehr über Microsoft auf. Aber wundern ist erlaubt.
Es ist eben wie so oft im Leben, hilf dir selbst sonst hilft dir keiner.
Cool wäre noch gewesen wenn Donna auf den Feedback-Hub verwiesen hätte.
Auch auf die Gefahr hin mich zu wiederholen…
Der Endanwender ist für sein Tun und Handeln verantwortlich.
Nun kommen wieder die Kritiker die sagen: „Ja Moment, Microsoft hat das Upgrade doch aufgezwungen.“
und diese Leute muss man zurzeit einfach mal aufklären – auch wenn das ein vermutlich sinnloses Unterfangen ist.
Microsoft hat das Upgrade veröffentlicht/freigegeben, es wurde aber nicht automatisch aufgezwungen,
sondern nur auf Wunsch an Anwender verteilt über manuellen Weg.
Lassen wir mal dahingestellt wie risikobehaftet die Geschichte mit dem Windowsupdate nach manueller Suche ist, aber Otto-Anwender sucht nicht manuell nach Updates.
Es wäre sicherlich sinnvoll gewesen die ISO & das MediaCreationTool 1 Woche vor dem manuellen Windows Update Release bereitzustellen aber ich würde wetten es hätte die selben Leute getroffen.
Faktisch jeder der am ersten Tag nach Veröffentlichung manuell aktualisiert, sollte wissen was er tut und entsprechend vorbereitet sein, ein Backup der persönlichen und scheinbar wichtigen Daten hätte ausgereicht.
Mit einreihen kann man diejenigen die im Insiderprogramm sind und dort mit produktiven Systemen ohne Absicherung arbeiten.
Es hilft den Betroffenen im Nachgang natürlich nicht weiter, aber aus Erfahrung wird man bekanntlich klug bzw. kann daraus lernen. Die Klagen werden aber mit Sicherheit trotzdem rollen.
Nette Glaskugel die Du da hast. Meinem Vater wurde das Update automatisch heruntergeladen als er Solitär gedaddelt hat. Zwei Stunden später als er die Unterlagen für die Feuerwehr nochmal durchschauen und ausdrucken wollte, peng – alles weg.
Wie ist in diesem Fall der Endanwender für sein Tun und Handeln verantwortlich?
Wer kommt jetzt für den Schaden auf das die Schulung an diesem Tag und die nächsten Wochen ausfallen werden?
Wer schreibt ihm jetzt nochmal seine Memoiren oder gar das Buch welches sich fast im Endstadium befunden hat?
Was ist mit dem Haushaltsbuch sowie allen anderen Finanzberichten, etc.?
Das sind alles Wertvolle Daten gewesen, von der investierten Zeit brauche ich wohl nicht zu sprechen.
Datensicherung?
So. wie der Beitrag verfasst ist, sind am Ende die Nutzer schuld. Erinnert mich irgendwie an „Diesel Gate“.
Im übrigen, ob Dona Sarkar oder irgendjemand anderes die Verantwortung für die Entwicklung trägt, spielt für den/die Geschädigten keine Rolle. Das hat aber das Unternehmen nach Rechtslage zu ermitteln. Und die die Gründe, warum, wieso weshalb.
Fakt ist aber: Das Unternehmen hat selbst auch einen Image-Schaden davongetragen. Das hat mit „Eindreschen“ nichts zutun.
Wie ich Microsoft einschätze, werden bald Änderungen technischer und personeller Art erfolgen. Microsoft wird sich nicht mit billigen Schuldzuweisungen abgeben, oder Vermutungen, oder lausigen Entschuldigungen, sondern ist sich seiner internationalen Stellung im Softwarebereich sehr wohl bewußt. Da bin ich mir sicher.
Der Nutzer ist nun einmal für seine Daten verantwortlich und niemand sonst. Am Fehler ist der Nutzer sicherlich nicht Schuld, das hat MS verbockt. Den Ärger hat auch nicht der Nutzer verursacht, der kam durch den Fehler von MS. Aber wenn jemand wirklich Datenverlust erlitten hat, dann ist das eigene Verantwortung. Die Schuld kann man schlecht MS aufbürden.
Nein, ist er nicht. Nicht in dieser Causa. Er ist in 2 Situationenen für eigene Daten verantwortlich: 1. Seine Technik (Festplatte im Rechner) und 2. Eigenes Fehlverhalten im Umgang mit dem OS.
Nicht aber dafür, dass der Hersteller der Software einen Datenverlust verursacht hat
Anwender lenkt den Ordner-Pfad um aber verschiebt die Daten darin nicht. Der GUI von der Ordnerumleitung (der Dialog im Reiter [Pfad]) bietet es an…
Wer trägt nun mehr Schuld?
Sicher hast du recht, wir sind schon selbst für unsere Daten Verantwortlich, aber unter gewissen Umständen kann es eben vorkommen dass es zwei Dokumenten Ordner gibt, beim Redstone 2 Upgrade waren in meinem User Ordner auch plötzlich zwei Dokumenten vorhanden, Windows wollte danach auch immer alle Daten nach C:\User\Dokumente Speichern und nicht wie zuvor D:\Dokumente.
Das kann für gewisse User sehr verwirrend sein und viele wissen auch nicht mal auf welchem Datenträger ihre Privaten Daten gespeichert werden wodurch dieses Problem eben auch aufgetreten ist.
@Helmut Du mutest also Leuten eher minütliche Backups zu weil sie ja für ihre Daten verantworklich sind? So kann mann auch argumentieren.
Das Problem ist nicht entstanden, weil der Nutzer was falsch macht, sondern Microsoft das UI für die Ordnerumleitung so schlecht programmiert, dass es inkonsitente Zustände zulässt und dann später bei einem Update „repariert“ in dem es Verzeichnisse löscht.
mal nachgefragt:
hab ihr das auch das auf externen usb hds (egal ob 2.0 oder 3.0 mit größe 500mb-1,5tb)
manche verzeichnise auf einmal, nach etwas hinein kopieren, danach unlesbar sind
und nach den scannen und reparieren komplett weg sind?
(betrifft nur das verzeichnis wo der fehler angezeigt wurde)
eine hd wurde sogar auf raw format umgestellt!
(alle daten weg, nix mit auslesen eines bs die raw lesen/anzeigen können)
probleme traten erst nach installation der 1809 auf verschiedenen pc auf
(stop des updates war schon zu spät)
auf pc mit 1803 tritt das probleme mit der selben hd und den gleichen verzeichnissen
soweit festgestellt nicht auf.
das es nur transportplatten sind mit wenig daten ist es im moment nur nervig
die daten immer wieder zu kopieren.
Kann Passieren hat aber mit dem Thema nichts zu tun, passt besser ins Forum wenn du nach Lösungen zur Wiederherstellung suchst.
Was für ein seltsamer Artikel. Wenn ein erneutes fehlerhaftes Update für einige den Verlust von wichtigen Daten bedeutet, dann dürfen die auch gerne auf MS „einschlagen“. Denn dieses Unternehmen hat vielfach deutlich gemacht, was es im Endeffekt von seinen Kunden hält. Die im Artikel angedeutete Hoffnung auf Lernfähigkeit seitens MS ist geradezu kindlich naiv. MS hat einen Plan, und den zieht das Unternehmen ohne Rücksicht auf Verluste durch, was im angesprochenen Fall durch das „Bereitstellen von Telefonnummern“ erkennbar ist. Eine wirkliche machbare Lösung und Hilfe für die Betroffenen hat MS nicht angeboten. Und das ist der springende Punkt, den auch dieser seltsame Artikel nicht wegreden kann. Oder will.
Überall wo ich das Windows 10 Update 1809 installiert habe, sind gar keine Daten verloren gegangen.
Unglaublich. Werdet ihr für diese Microsoft-Propaganda bezahlt? Bei Microsoft wird in der Qualitätssicherung seit Jahren gespart. Veröffentlichung im Release-Preview-Ring, in dem genau solche Probleme noch vor der allgemeinen Verfügbarkeit auffallen sollten wird ausgelassen. Problemmeldungen über schwerwiegende Probleme wie genau dieses gehen im Feedback-Hub in der Masse an belanglosem Feedback unter.
Und dann schafft es eben ein derartig schwerer Fehler auch in die Veröffentlichung, selbst in die LTSC-Versionen von Windows Client und Server.
Warum man dafür auf Microsoft „eindreschen muss“? Weil die Ursache dieses Fehlers systembedingt ist. Dafür dass die Qualitätssicherung derartig vernachlässigt wird hat das Management die Verwantwortung zu tragen, Punkt.
Aber nein, stattdessen wird hier versucht die Sache schönzureden… die Dinge etwas kritischer zu hinterfragen ist wohl zu viel verlangt.
Lockere PR
Google Übersetzer
Ihr Windows 10 erfolgreich auf Windows 10 aktualisiert «Oktober 2018 Update» Version 1809,
alle Ihre persönlichen Dateien wurden gelöscht, Herzlichen Glückwunsch zum fatalen Update!
Das ist normal, im Herbst fallen die Blätter von den Bäumen!
https://twitter.com/WZorNET/status/1048677834187821058
Entschuldigung, aber der Artikel ist doch gewiss Ironie? Ich sitze hier mit offenem Mund und bin völlig verunsichet.
Sollte das, was ich da soeben gelesen habe, tatsächlich ernst gemeint sein???
Zugegeben, ich hatte zuvor den Kommentag von Günter Born, Windows 10 V1809-GAU: Die ‘MS-Datenrettungs-Geheimwaffe’ gelesen. https://www.borncity.com/blog/2018/10/11/windows-10-v1809-gau-die-ms-datenrettungs-geheimwaffe/
Es gibt viele Erklärungen, warum man zu solch einem Beitrag kommt, wie unter diesem Thema artikuliert. Aber nicht ganz abwegig ist die Intention des Autors, unter keinen Unständen sich von der Begeisterung für Windows abbringen zu lassen. Das ist sicherlich eine von vielen Gründen, warum Menschen so denken, wie sie schreiben und Meinungen vertreten.
Der Schrecken vor der Wirklichkeit ist oft auch eines der Gründe, warum man sie verdrängen möchte.
Nichtsdestotrotz bin ich gleichwohl der Auffassung des Verfassers, dass Microsoft auf Dauer das Qualitätsbewusstsein für sein Windows 10 und seine Position als Weltmarktführer für Betriebssysteme nicht nur erhalten, sondern noch weiter ausbauen wird. Dazu hat Microsoft seit Gründung des Unternehmens viel zu viel Erfahrung und viel zu viel Know-How gesammelt, als dass es sich durch ein oder zwei schwerere Fauxpas-Pas (zur Erinnerung April Update 18) aus dem Gleichgewicht zu bringen wäre.
Heisse Kontroverse zur Thematik -moinmoin wirbt in seinem Beitrag lediglich um Verständnis für Microsoft, versucht informativ ein Bild dessen zu vermitteln wie dieser unglücklich Fehler seitens der Redmonder medial gepusht, geradezu gehypt und z. T. überzeichnet/verzerrt dargestellt wird. Welch eine Ungeheurlichkeit! Leute, bitte mal zwischen den Zeilen lesen!
Ganz unabhängig davon, welchen Ausgang dieser Vorfall für die Betroffenen im Consumer-Bereich haben wird (meiner Ansicht nach nur den einen, nämlich das Abfinden derselben mit dem Datenverlust sowie -idealerweise- eine Verhaltensänderung).
Interessant übrigens das noch niemand den Vorfall vom juristischen Standpunkt beleuchtet hat. Im Netz kursieren aktuell Meldungen, dass sich über den großen Teich hinweg betroffene Privatanwender zu einer Sammelklage gegen Microsoft zusammengeschlossen haben sollen:
https://www.zdnet.de/88290902/microsoft-wegen-fehlgeschlagener-windows-10-upgrades-verklagt/
https://www.golem.de/news/microsoft-windows-10-nutzer-wollen-schadensersatz-einklagen-1703-127070.html
[in englischer Sprache] https://www.theregister.co.uk/2017/03/24/microsoft_windows_10_update/
Aber Uncle Sam´s Heimat ist ja schließlich das Land der unbegrenzten Möglichkeiten..
Der „normale Anwender“ – eigentlich eine eher unspezifische Bezeichnung, auch im beruflichen Kontext. Genau, der kennt und interessiert sich nicht für GPO, Nutzerprofile, Powershell, Update und BCD. Der will ein zuverlässiges, einfach zu bedienendes OS mittels der er mit seiner Umwelt kommunizieren kann, seine Urlaubsfotos betrachten/verwalten, Musik/Videos konsumieren kann, Serienbriefe mit Word und womöglich die nächste Präsentation fürs Team erstellen kann.
Z. B. den Dateiversionsverlauf: Kostet nur wenige Klicks um diesen einzurichten, Läuft manuell oder automatisiert im Hintergrund, jedes irgendwie beschreibbare Speichermedium kann als Ziel verwendet werden. Dieses Windows-Bordmittel (bezogen auf Build 1803 und neuere) sichert ggf. sämtliche Ordner des aktuellen Benutzerprofils und hat mir persönlich schon aus mancher Verlegenheit geholfen. Probiert es einfach mal aus..
Mal gespannt, ob die US-Sammelklage den Aktienindex für Microsoft „erheblich“ beeinflusst. Mag sein. Oder auch nicht.
Aber auch da bin ich mir sicher: Die Wertpapierbörse bzw. ihre Anleger werden sich bald wieder aus der Frustration lösen…ist wie ein psychologisches Gesetz. Ich bin da ganz zuversichtlich. Auch weil ich einer der Anleger bei Microsoft bin.
Uups. Da ist anscheinend irgend etwas durcheinander geraten/versehentlich gelöscht worden. Zum besseren Textverständnis/Lesbarkeit bitte vor .. Z. B. den Dateiversionsverlauf:.. einfügen: >>Oder was Windows 10 sonst noch alles an Möglichkeiten bietet.<<
Ich wundere mich über einen derartigen Bug überhaupt nicht, eher dass nicht noch mehr passiert (ist).
Die Ursache sehe ich in einer betriebsorganisatorischen Änderung bei MS. Ein Teil der Funktions- und Qualitätskontrolle und -prüfung wurde geoutsourct (ausgelagert), um das Windowsteam zu verkleinern. Ausgelagert wurde nicht nur in die Insider-Ringe, sondern auch zu den Windows10-Home-Usern. Letztere bekommen die Upgrades (und Updates) „aufs Auge gedrückt“, ohne dass sie sich dagegen wehren können.
Eine weitere „Hilfstruppe“ für MS sind die Schnellinstallierer und -upgrader, die erst wieder ruhig schlafen können, wenn sie die allerneueste Version (möglichst noch vor den Anderen) auf dem Rechner haben.
zwei Dinge habe ich an der Geschichte bisher überhaupt einfach nicht verstanden.
Erstens, wieso bieht man Pfade für Speicherorte um, nur um dann die Daten trotzdem am originalen Speicherort zu lassen?
Zweitens, warum um alles in der Welt fasst ein Software-Hersteller bei einem Update überhaupt irgendwelche Daten des User an?
Wieso wird bei einem Update des OS nicht ausschliesslich das OS aktualisiert sondern Speicherorte des User abgegrast, angefasst und teils sogar gelöscht? Kann mir niemand erzählen, dass das irgendwie relevant für stabile Funktion des OS ist
Und ganz ehrlich, ich hab nach all dem Mist, Ärger und Frust, den Microsoft mir mit seinem Windows10-Update-Upgrade Desaster kummulativ über die letzten 2 Jahre zugemutet hat, den Windows-Zug bis auf einen alten Win7-PC komplett verlassen. Und ich hab nichtmal Daten verloren.
Das ist ein OS. Das soll einfach nur Basis für Funktionen sein. Die können sich ihren völlig vergurkten, überladenen Krempel mit völlig überflüssigen Apps und nutzlosen Firlefanz sonstwo hinstecken.
Ich habe mal ´ne Frage:
Kann man MS Windows 10 überhaupt noch vertrauen? Es soll ja das „Beste Windows aller Zeiten“ sein. Da frage ich mich, was Microsoft darunter versteht.
Mein Vorschlag:
Microsoft muss ein gut funktionierendes Backup-Programm in Windows integrieren das ein automatisches Backup der wichtigen Daten, oder besser noch der C:\ Partition vor jeder Installation durchführt – zumindest dazu auffordert dies zu tun! Es kann auf eine versteckte Partition, die bei Windows-Installation angelegt wird, geschehen – das wäre die beste und auch sicherste Methode, um C:\ wiederherzustellen, falls eine mal schiefgehen sollte. Die persönlichen Daten, in welchen Ordner sie sich auch befinden, wären nie verloren und das System wäre immer startbereit! Diese Partition darf nie, ausser bei einer Installation, verändert/angetastet werden! Soetwas müßte doch bei den HDD/SSD-Größen möglich sein, oder?
„…wird Microsoft sicherlich noch lange nachgetragen werden“
Die Fa. MS hat absolute Voll-Kagge gebaut. Nicht mehr, nicht weniger. Trotz deutlichen Hinweise den Bug nicht beseitigt. Sowas kann eben NICHT passieren. Wenn es auch nur ansatzweise noch sowas wie eine Qualitätssicherung gäbe. Die großteils eingedampft wurde. Mit den nun sichtbaren Folgen.
Sowas kann man sich dann in fan-boy-Hausen natürlich – mal wieder – schönlügen und zurechtbiegen. Weil, andes gehts wohl nicht(?!). Und Kritik bleibt fremd und et iss auch immer so unangenehm.
Aber ernst nehmen kann man sowas dann leider nicht (mehr). Sorry. m-moin, aber dies „Articulum“ war und ist ein ziemlicher Rohrkrepierer.
Das ist leider nicht das erste mal, das Microsoft nicht auf Feedback „hört“ oder darüber hinweggeht. Als weiteres negatives Beispiel, es gab vor der 1803 auch zahlreiche Beschwerden von vielen Insidern, und das schon etliche Monate vorher, das die Nutzer nicht auf Netzwerkcomputer zugreifen konnten. Man hat es monatelang ignoriert, so das der Nutzer anschliessend selbst „Hand“ anlegen musste, und das in der „Final“, und mal wieder irgendwelche Dienste oder Einstellungen ändern durfte, damit es wieder funktioniert. Der Laie stand da mal wieder wie „ein Ochs vorm Berg“, warum das ganze nicht mehr funktioniert.
Mit den Problemen und den Intel SSD’s (ich glaube das war die 1609) war es nicht anders. Da gab’s auch jede Menge Feedback, und trotzdem schleppte sich der Fehler bis zur Final durch.
Es hatte zwar in diesem Fall nichts mit Datenverlust zu tun, zeigt aber auf, wie „Microsoft“ mit Feedback umgeht, und das nicht zum ersten mal. Beschwerden über diese unzulängliche Qualitätssicherung und das Insider System gab es zuhauf gegenüber Microsoft. Gelernt hat man darauf aber wohl GAR NICHTS.
Ich schätze den Autor sehr und die Seite hier ist absolut super, aber mit diesem Artikel gehe auch ich nicht konform.
Lest doch bitte mal https://blogs.windows.com/windowsexperience/2018/10/09/updated-version-of-windows-10-october-2018-update-released-to-windows-insiders. Da steht (leider nur in englisch) genau was das Problem ist.
gepostet mit der Deskmodder.de-App
Es nutzt doch dem Anwender nichts, wenn MS nur die (dramatischen, wenn auch nicht für jeden) Fehler zugibt, aber sich nichts ändert – das ist nur Theorie! Denn es kommen immer mehr Fehler (Bugs) an die Öffentlichkeit (HP-Treiber, Audio-Treiber und wer weiß was als Nächstes kommt). Aber wo bleibt die Praxis, nämlich dem Anwender unterstützen und Entschädigung zusagen (z.B. nicht nur den Geschädigten zu anderen Firmen (die auch noch viel Geld für die Wiederherstellung verlangen!) zu verweisen)?! Denn Schuld sind immer die Verursacher des Schadens und nicht der Anwender, der noch nichteinmal vor einer Updateinstallation informiert/gewarnt wird!! Wie soll man ein Backup machen, wenn man nur weiß, dass eins kommt, aber nicht genau weiß, zu welchen Zeitpunkt! Ich habe schon ein Vorschlag oben unterbreitet – aber MS sind die User nur noch „Luft“.
Zu den automatischen Upgrades/Updates habe ich ein sehr interessanten und zu gleich schockierenden Beitrag gelesen:
https://www.pcgamesn.com/windows-update-ostfold-hospital.
Zum Glück ist keinem Meschen dabei etwas tragisches zugestoßen, aber es müßte wohl mehr veröffentlicht werden! Von der PC-Sicherheit finde ich diese automatischen Updates (zumindest Sicherheitsupdates) als gut an, weil sonst kaum ein User sich darum kümmern würde – diese müssen aber 100%ig funktionieren und das kann niemand gewährleisten. An diesen Beispiel kann man aber sehen, wie fehlerhaft der Mensch ist und immer bleiben wird! Und dabei sind die, bis jetzt, halbjährlichen Upgrades fehlerhaft!
Ich persönlich war zum Glück, dazu noch als Privatuser, nicht von dem Fehler betroffen.
Abgesehen davon, dass das Problem scheint’s nicht auf allen Computern auftritt, auch nicht auf meinen. Darf man sich trotzdem die Frage stellen: warum wurde auf den einschlägigen Websites, demnach auch hier, nicht vorher davor wenigstens einmal gewarnt?
Anstatt lesen wir hier nur meist die doch überheblich und euphorischen Kommentare, wie toll doch ein jeder ist und 1809 installiert wurde. Natürlich alles ohne Probleme.
Und natürlich sind die Microsoft Antworten zum Problem eine GAU – Frechheit.
Wozu gibt es überhaupt die Preview zum testen, wenn es hinterher trotzdem zum Desaster wird?
Diese Fragen darf man sich doch wohl noch stellen dürfen oder nicht?
Ist überhaupt geklärt, wann es nun für den Rest der Welt ein bereinigtes 1809 geben wird?
Aus meinem Umfeld hat bisher Kein Einziger, 1809 über das MS-Upgrade angeboten bekommen. Dies sind alles Normal-User, die weit wichtigeres zu tun haben, als sich um irgendwelche Computer Updates stündlich zu kümmern.
Natürlich sind Ihre Fragen berechtigt. Aber „Deskmodder“ kann nun wirklich nichts dafür, wenn selbst die Mitarbeiter von Windows den Fehler im System vor der Freigabe nicht erkannt haben.
Hallo Herr Rainer Berger,
es ist doch schön das bei Ihnen alles gut gelaufen ist,
aber deshalb muss man doch hier die anderen User nicht so
unprofessionell bewerten.
Die Normal-User aus Ihrem Umfeld, die ja weit wichtigeres
zu tun haben als hier die User und sich nicht stündlich
um Updates kümmern können, haben vielleicht schon das
aktuelle Update auf dem PC, nur noch nicht gemerkt.
@Hirz Genauso sieht „Windows as a Service“ auch aus. So ist der Slogan sicherlich auch gemeint, wenn’s optimal laufen soll. Oder, habe ich dich da missverstanden??
@Peter Christian
Vollkommen richtig
