Mit der Windows 10 18267 hat Microsoft den Such-Index aktualisiert. Die klassische Methode vom Such-Index (Indizierungsoptionen) hat sich seit der Windows XP SP2 nicht verändert. Es wurden einmal der Dateiname und die Daten, die innerhalb einer Datei gespeichert wurden und auch die EXIF-Eigenschaften gescannt und gespeichert.
Beide Vorgänge waren bisher miteinander verbunden. “Zuerst werden die Metadaten extrahiert, dann der gesamte Inhalt. Das Abrufen von Inhalten aus der Datei ist jedoch bis zu 100-mal langsamer als das Abrufen der Metadaten aus dem Dateisystem….Das bedeutet, dass der Indexer zwar eine ganze Festplatte hätte indizieren können, aber das zusätzliche Volumen der Indexierungsarbeit würde dazu führen, dass die Maschine zum Stillstand kommt.”
Im neuen Suchindex “Find My Files” werden nun beide Schritte voneinander getrennt und gespeichert. Dafür gibt es nun 3 Arten von Speicherorten, bei denen der Indexer Daten sammelt und ablegt. Als Beispiel:
- C:\Windows, C:\ProgramData, USB-Sticks und externe Platten oder die Temp-Dateien – Hier wird nichts indexiert. Alle Daten werden zum Zeitpunkt der Abfrage durchsucht.
- C:\Mein Ordner, D:\ Bilder Updates. C:\Benutzer\Dein Name\Spezieller Ordner – Es werden nur die für die Suche schnell zugängigen Meta-Dateien gespeichert.
- C:\Benutzer\Dein Name\Bilder oder Videos – Hier werden neben den Meta-Daten auch der volle Inhalt werden indexiert.
Eigentlich wurde der Beitrag für die App-Entwickler angelegt, die mit ein paar Zeilen im Code diesen neuen Such-Index auch nutzen können. Aber für uns ist es auch eine gute Erklärung, wie die neue Suche und der Index dann funktionieren werden.
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Nicht dass einer denkt, MS hätte die Suche erfunden – schon viel früher haben die Leute dieses und/oder jenes verzweifelt gesucht:
“Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan.”
So steht es schon bei Matthäus 7.7. – ich werde auch nach alter Väter Sitte weiter suchen: oben im Explorer per Suchfeld. Meist weiß ich nämlich ziemlich genau, wo meine Daten liegen – eher nicht auf C.
100%-tig ist das zwar auch nicht, merke ich manchmal, wenn ich auf dem großen NAS nachsuche, ob ich einen bestimmten Film schon habe – aber was ist schon ganz perfekt. Im Zweifel bekomme ich das meist doch raus, indem ich zu Fuß nachgucke.
Hirn statt Indizierung muß nicht schlechter sein.
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PS: wenn jemand etwas von MS wollte, sollte er vielleicht nicht leise anklopfen, sondern gleich die Türe eintreten – sonst hören sie es nicht.
Ich nutze die Indizierung sowieso nicht. Meistens nutze ich UltraSearch (nutzt MFT). Such man nur nach Dateinamen ist das imo die schnellste Methode. Bei Inhalten ist Windows stark beschränkt. Früher oft auch Agent Ransack, mitlerweile eig. nur UltraSearch (naja, es kommt sowieso selten vor, dass ich überhaupt was suchen muss, und nochmal um jenen Faktor seltener dass ich keine Ahnung vom Dateinamen habe.) Durch die Möglichkeit sowohl Dateinamen als auch Inhalte (auch in komplexeren Dateitypen), zusammen mit RegEx zu nutzen – hat bisher immer das gewünschte Resultat gebracht.