Ein Highlight der Windows 10 2004 ist, dass dort die Unterstützung für WSL2 integriert wurde. Mit dem neuen optionalen Update KB4566116, dass heute Nacht verteilt wurde und die Version auf die 18363.1049 bzw. 18362.1049 aktualisiert wurde WSL 2 nun zurückportiert.
Es gibt aber ein „Aber“. Die neue Funktion ist im Moment nur für Windows 10 x64. Wer mit der x86 oder ARM Version unterwegs ist, sollte dann doch lieber auf die Windows 10 2004 umsteigen.
Diese Funktionen sind nun auch in der Windows 10 1909 / 1903 verfügbar.
- Leistung des Dateisystems jetzt auf dem Niveau von Mac- und Linux-Geschwindigkeiten
- Verbesserte Unterstützung von Systemaufrufen für alle Linux-Anwendungen: Docker, FUSE, rsync usw.
- Vollständiger Linux-Kernel in WSL 2 integriert
- Docker Desktop hat Unterstützung für die Verwendung der WSL 2 als Engine hinzugefügt, was eine schnellere Startgeschwindigkeit und eine bessere Ressourcennutzung ermöglicht.
Quelle: devblogs.microsoft.com
WSL 2 wird in die Windows 10 1909 und 1903 integriert
Also wenn das Linux-Subsystem installiert ist dann kommt auch ohne KB4566116 ein Update für das WSL,
Windows Subsystem for Linux Update – 4.19.104
und die Versionsnummer bleibt bei 18363.1016.
Und das
„Wer mit der x86 oder ARM Version unterwegs ist, sollte dann doch lieber auf die Windows 10 2004 umsteigen.“
ist natürlich nicht sinnvoll.
Wer mit noch mit x86 unterwegs ist, hat ganz andere Probleme, als unnütz auf 2004 upzudaten und den rücksichts- und verantwortungslosen Subjekten aka Krattlern in den Geschäftsleitungen einiger Hardwarehersteller Gelegenheit zu geben noch funktionsfähige Geräte auszusortieren, weil der Ab… keine angepassten Treiber mehr liefert.
Richtig ist mindestens 8 besser 16 GB Speicher stecken und dann auf ein Windows 10 PRO!!! mit 64 Bit umsteigen. Es gibt keine sinnvolle Anwendung die 2004 als OS braucht und 2004 ist alles andere als eine Verbesserung. Das ist allenfalls eine willkürliche Entsorgung von vertrauten Werkzeugen, die man seit Jahrzehnten kennt und immer noch funktionieren. Selbst eine Verschiebung, meist einhergehend mit einer Kastrierung der Oberfläche, damit sie DAU-tauglich werden ist schlicht zum Kotzen. Man muss nix Neues erfinden nur damit man was Neues samt neuer „schicker“ Design-Oberfläche erfunden hat. Ein OS ist kein Selbstzweck, es hat nur eine einzige Aufgabe, alle gewünschten Anwendungen stabil und voneinander getrennt sauber laufen zu lassen. Der unnütze Zeitaufwand der in die auch so bejubelten Verschönerungen gesteckt wird, denn steckt man besser in Fehlerkorrekturen und Performanceverbesserungen. Wobei „schick“ aussehen für letzteres in der Regel kontraproduktiv ist, jede Resourcenvergeudung die in eine pseudo-schicke Oberfläche gesteckt wird fehlt woanders.
„Windows 10 PRO!!! mit 64 Bit umsteigen“
muss natürlich
„Windows 10 PRO!!! (1909) mit 64 Bit umsteigen“
heißen.
Nicht, dass da jemand auf die Idee kommt statt 1909 diese seltsame Version 2004, die mit diverser Hardware immer noch nicht funktioniert, zu installieren.
Kann man hier ja leider nicht selbstständig korrigieren.