Der offene Standard WebGL, welcher auf OpenGL basiert, ist nicht wirklich leistungsstark und nicht allzu effizient. Mithilfe von WebGPU möchte Apple nun dieses Problem beseitigen. Die neue API, welche direkt in den Browser integriert werden muss, soll einen direkten Zugriff auf Vulkan, Metal oder Direct3D 12 zulassen. Dies erlaubt mehr Performance und Effizienz, sodass Apple unter anderem auch plant über die API andere Rechenaufgaben an die GPU zu übertragen, sodass auch die Gesamtperformance beim Browsen besser werden soll.
Die von Apple vorgeschlagene Schnittstelle nennt sich in Webkit schlicht WebGPU-API und soll eben ein Nachfolger für WebGL sein. Die API soll auch schon bereits demnächst in eine Entwicklerversion von Safari integriert werden, sodass Entwickler mit der API bereits rumspielen, bzw. testen können. Die Arbeiten wurden laut Apple bereits begonnen und Entwürfe wurden auch schon zur Standardisierung eingereicht.
Damit wird nun immer deutlicher, dass sich der Browser immer mehr zum Allrounder auf dem Computer entwickelt. In Zukunft, wenn wir dann alle Glasfaseranschlüsse haben (quasi nie), dann wird es sicherlich auch möglich sein Tripe-A Shooter über das Internet zu streamen, ohne dass man eben gefühlt 100 GB runterladen muss. Es wird spannend, wo sich Chrome, Opera, Vivaldi, Edge, Firefox und Co. hin entwickeln werden.
Via: Golem
Klingt gut, aber jetzt kommt ja gerade erst WebGL2. Wird sicherlich noch über ein Jahr dauern, bis WebGPU in den (meist verwendeten) Browsern integriert ist und Inhalte (außer Demos) dafür verfügbar ist.