Google hat sich einmal die Cookie-Abfragen vorgenommen, um festzustellen, wie man diese reduzieren bzw. die Abrufe beschleunigen kann. Früher war die Verwaltung durch einen Prozess des Browsers einfach und es kam auch nur zu einem Abruf.
Heute verwenden die Browser mehrere Prozesse, sieht man ja auch im Task-Manager. Das führte mit der Zeit auch dazu, dass die Cookies öfter abgefragt werden mussten. Google schreibt dazu im Beitrag:
„Wir haben anhand von Feldspuren langsamer Interaktionen festgestellt, dass einige Webseiten ineffiziente Szenarien auslösten, bei denen Cookies mehrmals hintereinander abgerufen wurden“. … „Wir waren erstaunt zu entdecken, dass 87% der Cookie-Zugriffe redundant waren und dass dies in einigen Fällen hunderte Male pro Sekunde passieren konnte.“
Dadurch, dass 87% der Zugriffe mehrfach abgerufen und vorhanden waren, kam es auch zu Verzögerungen beim Abrufen der Seiten. Google hat im März deshalb ein neues System mit dem Namen Shared Memory Versioning in den Browser integriert.
„Der Netzdienst speichert die Version jedes document.cookie
im gemeinsamen Speicher. Renderer können so feststellen, ob sie die neueste Version haben, ohne eine prozessübergreifende Anfrage an den Netzdienst senden zu müssen.“ … Dadurch wurden die prozessübergreifenden Anfragen zu Cookies um 80 % reduziert und die Zugriffe auf document.cookie um 60 % beschleunigt.
Kann man nur begruessen
Gut, rund 15ms sind schon wahrnehmbar (Echtzeit bei Input-Lag war glaube ich 10ms). Von daher wäre es Spürbar, wenn man sehr sehr pingelig ist.
Wenn man Drittanbieter-Cookies blockiert gehen die Ladezeiten derer sogar auf 0ms und die Schnüffelei ebenso.
Drittanbietercookies gehören immer aus. Ich habe die schon seit gefühlten 20 Jahren komplett deaktiviert und es gab bislang nur eine Seite die deswegen nicht funktionierte. Drittanbietercookies sind für die Benutzung komplett belanglos und unnötig. Die dienen rein nur dem Marketing.