Neue Zero-Day-Schwachstelle in Windows 10 noch nicht gepatcht

SandboxEscaper hat eine neue Sicherheitslücke entdeckt, die unter Windows 10 dazu führt, dass man über die ReadFile.exe Daten von bestimmten Orten aus lesen kann. Der Fehler selber liegt in der Funktion “MsiAdvertiseProduct“, die es Microsoft ermöglicht ein Werbeskript zu generieren oder ein Produkt anzukündigen und dem Installer die Möglichkeit gibt, die Registrierungs- und weitere Informationen einzugeben.

Dadurch wird eine Dateikopie durch den Installer-Dienst erstellt, welche nun auch durch Angreifer gesteuert werden können. Somit können beliebige Dateien mit System-Rechten kopiert und ausgelesen werden. Wie SandboxEscaper schreibt, lässt sich das mit zwei lokalen Konten ausprobieren, um die desktop.ini auf dem anderen Konto zu lesen.

0patch, bekannt für temporäre Fixes bei Zero-Day-Schwachstellen hat inzwischen diesen Fehler bestätigt. Das Problem an der Geschichte ist, dass SandboxEscaper nun schon die dritte Schwachstelle in vier Monaten gefunden hat, ohne Microsoft zu benachrichtigen und einen Exploit bereitgestellt hat.

Kann also durchaus passieren, dass Microsoft noch vor Weihnachten ein weiteres Sicherheitsupdate verteilt, nachdem gerade erst gestern ein Exploit im Internet Explorer geschlossen hatte.

Hier noch das Video dazu, welches zeigt, wie die Lücke ausgenutzt werden kann.

Neue Zero-Day-Schwachstelle in Windows 10 noch nicht gepatcht
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4 Kommentare zu “Neue Zero-Day-Schwachstelle in Windows 10 noch nicht gepatcht

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