Spotify, ein Platzhirsch – mit Recht?

Bereits seit mehreren Jahren bin ich Napster-Nutzer. Ich verwende oft Dinge, die nicht jeder benutzt oder kennt. Nichtsdestotrotz haben die Leute in meinem Umfeld nur Spotify auf dem Handy und halten von Napster, Deezer, Tidal, Juke! und Co nicht ganz so viel. Ist ja auch klar, wenn Ihnen einmal was gefällt, warum wechseln? Doch es gibt auch Gründe dafür.

Ich habe mich auf ein Experiment eingelassen. Naja, geplant war das alles zwar nicht, dennoch kam ich zu einem Fazit. Ich habe Deezer, Napster, Tidal und weitere Dienste mal kurz angetestet. Die Unterschiede zu meinem Dienst des Vertrauens sind klein. Jeder bietet Musik zum günstigen Preis im Abo an. Tidal hat noch ein paar Musikvideos, Deezer hat eine etwas bessere Klangqualität – zumindest auf dem Papier – und Spotify hat mich überzeugt. Die Frage ist: Warum?

Ich kannte Spotify natürlich von früher schon und es gibt dort mehrere Funktionen, die einfach das Gesamtpaket abrunden. So gibt es eine Überblendung für Titel. Kein anderer Dienst hat dies integriert, was für Hörbücher oder auch einer kleinen Hausparty undenkbar wäre. Warum man eine so einfache Funktion nicht integriert, bleibt ein Rätsel der Konkurrenz. Neben den Titeln im Spotify Portfolio, kann man auch seine eigene Musik hinzufügen – dieses Feature ist ebenfalls nur in Spotify enthalten, wenn ich mich recht erinnere. So kann man neben der “originalen” Musik, auch Remixes oder ähnliches hinzufügen. Ist natürlich dann sinnvoll, wenn mal wirklich ein Titel fehlen sollte.

Ich bin ehrlich: Ich bleibe bei Napster, weil ich Potential darin sehe. Doch warum man nicht einfach à la Facebook die Funktionen der Konkurrenz dreist kopiert, bleibt fraglich. Ich glaube, dass eine Überblendung beispielsweise sehr leicht zu programmieren ist: wenn Titel > 10 Sekunden, dann Titel2 start oder so ähnlich :-D . Auch die Integration von eigener Musik wäre und ist sinnvoll. Die Live-Wiedergabeliste der Schweden hat ebenfalls eine bessere Performance, da man hier Lieder direkt als nächstes einfügen kann. Die Frage dahinter ist: Werden Deezer, Tidal, Napster und Co mitziehen und wirklich gute Funktionen integrieren?

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9 Kommentare zu “Spotify, ein Platzhirsch – mit Recht?

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