Microsoft Band 2 – Das Fazit nach einem Monat | Teil 4 / 4

Schon seit einer Weile habe ich darüber nachgedacht mir ein Microsoft Band 2 anzuschaffen und endlich habe ich im Microsoft Store UK auf bestellen geklickt. Das Microsoft Band 2, ein Wearable mit reichlich Fitness-Funktionen und Smartwatch-Ambitionen, bestellt, ausgepackt und getestet in dieser 4-teiligen Artikelreihe zum Microsoft Band 2.

Teil 4 von 4 – Das Fazit nach einem Monat.

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Zuallererst möchte ich mich entschuldigen, da dieser Artikel wesentlich unstrukturierter ist, als die anderen zuvor, weil dieser schließlich mein Fazit, somit meine eigene Meinung, ist und ich diese am Stück verfasst habe und sich dabei einiges in den Themen überschneidet.

Das Microsoft Band 2 besitze ich nun schon seit gut einem Monat und benutze/ trage es gefühlt rund um die Uhr. (Haha, Uhr.) Das Konzept, das Design, das Band 2 haben mich überzeugt und ich würde es unter Einschränkungen, worauf ich später nochmal eingehen werde, weiterempfehlen. Von anderen Geräten, welche ein Hybrid aus Fitness-Wearable und Smartband sind, könnte ich dies nicht behaupten, denn entweder sind diese nicht komplett durchdacht, z.B. wegen eines klobigen Designs, welches die Bewegungen der Hand einschränkt, oder sie lassen essentielle Funktionen vermissen.

Beim Band 2 bin ich, wie gesagt, überzeugt, denn es bietet reichlich Funktionen zusätzlich, ohne dabei die eigentlichen wie das Fitness-Tracking zu vernachlässigen, sodass diese nicht nur semi-professionell programmiert sind. Persönlich finde ich aus dem Fitness-Bereich drei Funktionen wirklich richtig cool, da diese auch nützlich sind, so liebe ich den Rennmodus mit GPS und automatischer Pause, was bedeutet, dass wenn ich anhalte, während ich unterwegs bin, das Band 2 das Tracking automatisch pausiert, sodass z.B. der ruhige Pausenpuls nicht die Diagramme beeinflusst. Danach finde ich die vorgefertigten Trainings spitze und auch, dass man sich diese einfach selber zusammenstellen kann, was ich im 3. Teil bereits gezeigt hatte. So nutze ich jetzt im Schulsport, wo unser Thema „Fitness“ ist, z.B. immer ein vorgefertigtes Training, sodass sich meine „Muskeln“ kontinuierlich aufbauen, damit ich eventuell eine gute Punktzahl bekomme am Ende des Jahres. Natürlich spielt da die eigene Motivation auch eine riesen Rolle, wozu gesagt sein muss, dass mich das Band 2 aber schon mehr motiviert Sport zu treiben, nichtsdestotrotz muss man schließlich immer noch selbst den inneren Schweinehund besiegen. Das Endrezept bleibt also weiterhin die Selbstmotivation. Die Selbstmotivation gelingt aber besser durch die guten Auswertungen, welche vor allem das Dashboard von Microsoft Health im Internet bietet, da dort die eigenen Fortschritte wirklich sehr detailliert aufgeschlüsselt werden. Man kann sich sogar mit anderen Personen seiner Altersgruppe vergleichen, sodass man erkennen kann, wo man steht und was die „normalen Werte“ z.B. von der Schlafeffizienz in dieser sind. Apropos Schlafeffizienz, die Schlaf-Funktion des Microsoft Band 2 mit ihrem smarten Alarm (Denglish FTW *grins*) ist echt praktisch, ich wache zwar gefühlt immer eine Halbestunde zu früh auf, nur um dann zwanzigmal Snooze drücken, aber immerhin bin ich wach und verschlafe die Schule, bzw. den Bus nicht.

Die zusätzlichen Funktionen bei einem Fitness-Wearables sind natürlich die Smartband-Funktionen des Microsoft Band 2 wie das Empfangen von Benachrichtigungen, kleine Apps und Cortana. Fangen wir bei den Benachrichtigungen an, dort hatte ich anfangs leider echte Probleme, was aber nicht direkt am Band 2 selber lag, sondern eher an meinem Lumia, weswegen ich jedem empfehle, dass wenn diese nicht funktionieren, man zuerst einen Soft Reset probiert und wenn sie danach immer noch nicht gehen, einen Hard Reset durchführt. Auf jeden Fall kommen aber nun auf meinem Band 2 Benachrichtigungen an und ich bin echt zufrieden, weil so kann man schnell und einfach in die Nachrichten von WhatsApp oder anderen Apps wie Telegram reinlesen. Zum Antworten braucht man dann aber leider das Smartphone, da die Apps keine Möglichkeit implementiert haben, dass man über das Band 2 antworten kann. Eine einfache Lösung wäre es, dass Microsoft die interaktiven Benachrichtigungen von Windows 10 integriert und man auf dem Band dann die Auswahlmöglichkeiten vom Lumia zur Antwort gestellt bekommt, bzw. man direkt über Sprache oder die bereits integrierte Tastatur auf diese antworten kann, was im Umkehrschluss aber auch wieder von den App-Entwicklern unterstützt werden muss.

Zu den Apps auf dem Band 2 lässt sich eigentlich nicht viel sagen, da diese keine wirklichen Apps sind, sondern mehr Notification-Hubs für die einzelnen Apps mit unterschiedlichem Layout, so wird bei der App „Notes on Band“ (erwähnt in Teil 3) z.B. der Text zwar offline auf dem Band 2 gespeichert, kommt aber komplett ohne irgendwelche Formatierung daher, außer den Zeilenumbrüchen. In der Mail- / Cortana- / SMS-App wird beinahe alles abgeschnitten, da verständlicherweise nicht viel Platz auf dem Band 2 ist, was aber schade ist und mich echt nervt, da vor allem bei Mails in den ersten 3 Zeilen nichts Spannendes steht und man so doch sein Smartphone zücken muss, um den Rest, bzw. den spannenden Inhalt lesen zu können. Die einzigen wirklichen Apps sind der UV-Scanner, der einem übrigens je nach UV-Stärke den passenden Lichtschutzfaktor für die Sonnenmilch empfiehlt, und die Wetter-App, da sie ordnungsgemäß das Wetter der nächsten paar Tage anzeigt.

Schlussendlich, bin ich überzeugt? Ja, bin ich! Das Microsoft Band 2 ist gefühlt an meinem Arm festgewachsen, da ich es außer zum täglichen Laden (und natürlich zum Duschen), eigentlich nie abnehme, was aber nicht negativ gemeint ist, denn man hat sich einfach blitzschnell daran gewöhnt und empfindet es nicht als störend. Bei Uhren ist mir das beispielsweise nie gelungen, die hatte ich nämlich nach einem Tag meist schon wieder abgelegt. Zusätzlich sitzt es auch ziemlich fest unterhalb des Handgelenks, aber sollte es mal hochrutschen, z.B. durch eine starke Bewegung, dann kann man es ja einfach wieder runter schieben, was zum Tragekomfort schon beiträgt, da es eben normal nicht schlabbrig am Handgelenk rumbaumelt. Im übrigen, ich hatte ja die Größe M bestellt, nachdem ich online das Maßband bei Microsoft heruntergeladen hatte und kann sagen, dass man sich auf dieses ruhig verlassen kann. Kaufempfehlung? Ja, wobei das Band 2 im deutschen Sprachmodus im Funktionsumfang etwas eingeschränkt ist, denn dort fehlt z.B. Cortana, stellt man das Band 2 aber auf Englisch funktioniert alles, wer also entweder auf Cortana verzichten kann oder mit dem wirklich einfachen Englisch klarkommt, der kann wirklich zuschlagen. Alle anderen sollten dann eher auf einen Deutschland-Release mit allen Funktionen warten, bzw. auf die nächste Generation des Bands mit Windows 10, welche voraussichtlich (dem Zyklus zufolge) im Herbst erscheint.

Was wünsche ich mir für das nächste Band? Einen besseren (man sieht aktuell die Pixel beim genauerem Hinschauen) und größeren Display bei gleichbleibender/ besserer Akkulaufzeit (aktuell schafft der Akku gut einen Tag und bei mäßiger Nutzung auch mal zwei).

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Für weitere Informationen über das Microsoft Band 2 würde ich euch unsere Artikelreihe zu diesem ans Herz legen (siehe unten in der Box), vor allem den Testbericht, da dieser noch mehr auf die Funktionen des Band 2 eingeht.

Die Microsoft Band 2-Artikelreihe auf Deskmodder.de

Microsoft Band 2 – Das Fazit nach einem Monat | Teil 4 / 4
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9 Kommentare zu “Microsoft Band 2 – Das Fazit nach einem Monat | Teil 4 / 4

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