ReFS ist schon eine ganze Zeit unter Windows integriert. Nutzbar ist es aber erst ab Windows Pro Workstation ohne wirklichen Mehrwert. In den letzten beiden Insider-Versionen wurde die Möglichkeit integriert, Windows 11 auf eine ReFS Partition zu installieren.
Und auch das Setup bekam die Möglichkeit, mit ReFS umzugehen. Das wird alles sicherlich noch ausgebaut und „alltagstauglich“ gemacht. Denn noch gibt es zu viele Einschränkungen, die ReFS mit sich bringt.
Birkuli hat es einmal ausprobiert und seinen Rechner mit ReFS formatiert und Windows 11 dann installiert. Erster Eindruck: Die Programme und das System starten schneller. Aber es gibt derzeit auch sehr viele Einschränkungen. So kann OneDrive nicht mehr auf die Ordner zugreifen. Macrium, als Backup-Programm funktioniert erst ab der Server-Version richtig. Da hier die Unterstützung für ReFS integriert wurde.
Programme, die zum Beispiel auf den Ordner WinSXS zugreifen müssen, versagen ebenso wie das von Birkuli eingesetzte Privazer. DISM bzw. sfc /scannow funktionieren dagegen ohne Probleme. Ein Versuch, eine ISO zu erstellen, scheiterte dagegen auch. Der Zugriff auf den angelegten Ordner Temp unter C:\ wurde mit einer Fehlermeldung quittiert.
ReFS wird schon seine Berechtigung bekommen. Sonst würde Microsoft daran nicht arbeiten. Aber derzeit ist es alles noch intern (für uns eigentlich versteckt) und sollte auch nicht genutzt werden. Maximal für Tests in virtuellen Maschinen.
Aber wir bleiben dran und werden es weiter beobachten.
[Update]: Hier nun ein kleiner Vergleich zwischen ReFS und NTFS in Benchmarks
Windows 11 Tutorials und Hilfe
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Ich habe letztes Wochenende meinen PC neu aufgesetzt mit Windows 11 und einer Windows 10 Pro Workstations Lizenz.
Er zeigt mir auch an Windows 11 Pro for Workstations. Allerdings habe ich beim Setup keinen Hinweis auf ReFS gesehen.
Die Windows 11 hatte ich aktuell heruntergeladen.
gepostet mit der Deskmodder.de-App für Android
Das funktioniert derzeit nur mit der Insider und aktivierten IDs,
Ahh, ok. Hätt ich mir doch vorab die Insider laden sollen. egal 😂
gepostet mit der Deskmodder.de-App für Android
Und mit der regulären Enterprise?
Die Enterprise kann eine ReFS erstellen, aber nicht darauf installieren.
… und im BIOS-Modus geht ohnehin nichts – wir haben da neulich schon mal Stunden mit zugebracht. Siehe auch hier – ab https://www.deskmodder.de/phpBB3/viewtopic.php?t=26028&start=3105#p403603 plus die folgenden 3 Beiträge.
Ich habe es auch mal aus Jux und Dollerei versucht und es hat auch geklappt. Office läuft super, Adobe Creative Cloud auch, Corel Draw, Visual Studio und Blender ebenfalls. Probleme hingegen machen manche Treiber-/Tool-Installationen sowie Steam, deren Setuo gar nicht startet. Programme/Apps aus dem Store laufen, wobei z. B. Forza Horizon 5 oder der Microsoft FlightSimulator zwar installieren, dann aber nach dem Intro/Ladebildschirm ohne Meldung einfach zugehen. Ich werde mal mit ein paar größeren Grafiken in Photoshop und InDesign spielen und schauen, ob es da vielleicht auch hängt. Ich werde berichten, falls es interessiert…. Schönes Wochenende!
Das Btrfs-Dateisystem nutzt Synology schon länger.
Was hat jetzt ReFS mit Btrfs zu tun?
Nichts
„Die Programme und das System starten schneller“ … nehme ich gerne mal zum Anlass, W11 Pro 22H2 ist langsamer als 21H2 zuvor. Der Start geht noch aber dann, bis in der Taskleiste WLAN, Uhrzeit, Lautstärke erscheint vergeht eine gefühlte Ewigkeit. Das ging zuvor alles ratz fatz ! Mein clean install der 22H2 war ein großer Fehler ! Das rumgedockter von MS geht mir auf den S….. Die 22H1 war so schnell, dass sich mein System verschluckt hat. Jetzt starten meine portable Apps nur noch im Schneckentempo. W11 entwickelt sich zum debilen OS.
Und das auf ReFS, oder wolltest jetzt nur mal „Luft“ ablassen.
Gibt es dazu Benchmarks oder andere Zahlen die den Vergleich zu einem frischen OS auf ntfs zeigen.Programm start oder boot?
Wie kann ich Windows 11 installieren? Ich besitze immernoch Windows 7 !
Einfach die Iso runterladen und den Win7-Key nutzen.
Kann es sein dass SSD’s nicht für ReFS gedacht sind? Hab die letzte aktuelle Insider auf meinem Surface Book 3 mit 1 TB SSD von Toschiba drin. Hab auch die ID mit Vivetool freigeschaltet, was mir auch positiv quittiert wird. Aber ReFS bekomme ich nicht. Nur Fat und NTFS. Auch auf meiner externen Samsung 970 Pro mit 1 TB keine Chance.
> Kann es sein dass SSD’s nicht für ReFS gedacht sind?
Gerade die „preisgünstigen“ SSD mit QLC neigen wohl zu Bitfehlern. Und da erhoffe ich mir von ReFS wenigstens rechtzeitig eine Warnung.
Das man keine Iso erstellen kann mit ReFS sollte kein Problem darstellen.
Hierzu einfach eine autounattend.xml mit den Angaben ins Root Verzeichnis kopieren.
Wo ist der Benchmark? Ansonsten ist der Artikel ziemlich nichtssagend.
Hat das Ganze schon mal jemand in ner VMware machine probiert, die er/sie/es jetzt zur Verfügung stellen möchte?
Ich werde es mal heute abend versuchen, wenn ich nach hause komme.
In VMWare probiert. Aber nicht als VM sondern als ISO zum Test kannste es haben.
https://t1p.de/7qdwk
Das freut mich danke, lade es jetzt runter.
Kann ich mit der ISO wenn ich vom Stick boote und installiere auf meinem Book 3 die ReFS Formatierung erzwingen?
Würde gehen, aber nur zum Testen. Das Ganze ist noch zu sehr in einem frühen Experimentierstadium. Die resultierenden Inkompatibilitäten sind da einfach noch zu hoch.
Hat nicht geklappt. Weiterhin nur NTFS. Hab die Iso mit Rufus auf einen Stick und dann clean vom Stick installiert. Nachdem er fertig war war die Enttäuschung da. Zumindest ist das Book jetzt von Altlasten befreit.
funktioniert auch in einer Windows Hyper-V VM.
Kann es sein, dass die „Technik“ dafür allein in der Boot.wim steckt?
Das Setup war in englisch, das Windows nachher in deutsch.
Habe ein Youtube Video gesehen mit ReFS installtion.
Schaut es euch mal an, bestimmt interessant für die jenigen die das mal ausprobieren wollen mit ReFS.
Vielleicht kann man das cmd Script von dem hier Online stellen.
https://www.youtube.com/watch?v=nzYZuqBt-1k
Als erstes gab es früher mal das NTSC Farbsystem beim Fernsehen.
Das haben deutsche TV-Experten dann NTSC = „Never The Same Color“ genannt.
Mitte der 1960er Jahre wurde das europäische PAL System entwickelt
und das wurde zum TV-Standard in weiten Teilen Europas.
Das haben amerikanische TV-Experten dann PAL = „Pay Another Load“ genannt.
Jetzt kommt´s:
Pay Another Load auch hier beim ReFS Filesystem.
Neben dem ganzen Kuddelmuddel FAT12 (für Disketten), FAT16, FAT32, NTFS, EXTFS usw.
und MBR sowie GPT Format, kommt jetzt auch noch ReFS als P A L mit hinzu.
Nur meine Meinung!
Na mal abwarten…
Des Weiteren
Eine Geschwindigkeitsobergrenze für das Starten vom OS und von den APPs wird es immer geben
und das ist die Schreib und Lesegeschwindigkeit der Festplatte, neben dem RAM und der CPU!
Erstmal immer schön locker bleiben!
ReFS gibt es auf den Servern schon eine ganze Zeit (seit Server 2012) und wir nutzen es unter Hyper-V für die Gastsysteme standardmäßig, technisch vergleichbar mit XFS unter unixoiden Systemen, wen es interessiert.
Dass MS jetzt den Client davon booten lässt finde ich gewagt, wird aber nicht wirklich kommen, da wichtige Sachen von NTFS nicht im ReFS enthalten sind und (auf Server) auch nicht nötig.
Denke dass diese „Spielerei“ am Client wieder verschwindet.
Hallo Birkuli, eine Frage : Hast Du zuerst C mit refs formatiert und dann mit iso neu installiert oder wie war die reihenfolge ? welche Dev war das ? mit vivetool die ID freischalten und dann setup hat bei mir nicht funktioniert.
Danke für Deine Antwort ! Gruß aus Wien
Ich antworte mal anstelle von Birkuli.
Das war die 25284
https://www.deskmodder.de/blog/2023/01/28/windows-11-auf-refs-installiert-einmal-ausprobiert/#comment-232084
Die braucht nur installiert werden. Die Formatierung übernimmt die ISO.
Aber denke daran, das ist ein Test. Also am besten eine virtuelle Maschine nutzen.
Bitte verzeiht meine direkte Art als Neuling hier.
Ich erhoffe mir von ReFS ähnliche Eigenschaften wie bei BtrFS, nur mit anwenderfreundlichen, grafischen Tools
Falls hier jemand ReFS bereits hat, könnte er bitte von einem OS ohne ReFS-Fähigkeiten booten und in einer extra vorher angelegten Textdatei auf ReFS ein Byte verändern. Das sollte man dann in dem ReFS finden können.
Bei BtrFS sieht es so aus:
root@…:~# btrfs scrub start -Bd /
Scrub device /dev/nvme0n1p2 (id 1) done
Scrub started: Tue Feb 21 21:36:11 2023
Status: finished
Duration: 0:00:07
Total to scrub: 19.53GiB
Rate: 2.67GiB/s
Error summary: no errors found
root@…:~# btrfs scrub status -dR /
UUID: xyz
Scrub device /dev/nvme0n1p2 (id 1) history
Scrub started: Tue Feb 21 21:36:11 2023
Status: finished
Duration: 0:00:07
data_extents_scrubbed: 431841
tree_extents_scrubbed: 20729
data_bytes_scrubbed: 19771891712
tree_bytes_scrubbed: 339623936
read_errors: 0
csum_errors: 0
verify_errors: 0
no_csum: 1066588
csum_discards: 3760534
super_errors: 0
malloc_errors: 0
uncorrectable_errors: 0
unverified_errors: 0
corrected_errors: 0
last_physical: 22079864832
Ich hoffe mal… Was sollte ReFS sonst für einen Sinn haben?
https://learn.microsoft.com/en-us/windows-server/storage/refs/refs-overview?source=recommendations
https://learn.microsoft.com/en-us/windows-server/administration/windows-commands/refsutil
Verändern (oben) mittels Hex-Editor.
> …ohne wirklichen Mehrwert.
Wenn ReFS Fehler in Daten und Metadaten ohne viel Aufwand routinemäßig identifizieren und sogar reparieren würde, dann wäre für mich der Mehrwert beachtlich. Ich habe vor etlichen Jahren mittels chkdsk einen defekten Sektor gefunden und dann auch noch ein Kommando – leider vergessen, das mir die zum Sektor gehörende Datei gesagt hat. Wenn das ReFS „einfach so“ machen würde…
„Sektor defekt, welche Datei lag drin?“
https://administrator.de/forum/sektor-defekt-welche-datei-lag-drin-247885.html
Das war wohl damals ein DOS-Kommando mit 2 oder 3 Buchstaben. (Von Sysinternals?)
Übrigens macht das ja der Controller bei SSDs ähnlich – solange er es schafft.
Siehe:
https://learn.microsoft.com/en-us/windows-server/storage/refs/refs-overview?source=recommendations
https://learn.microsoft.com/en-us/windows-server/administration/windows-commands/refsutil
Gibt es eigentlich jetzt ca. 1 Jahr später etwas neues zu dem Dateisystem oder ist weiterhin alles beim alten also mehr Nachteile als Vorteile?
Bis auf die Aktualisierung von ReFS passiert da im Moment nicht viel.