Mit der Windows 10 1809 Build 17713 hatte Microsoft eine neue Version integriert. Die Windows 10 Enterprise for Remote Sessions. Ein Ersatz für den Terminal Server. Aufgefallen war es Tero Alhonen am 1.August. Mit der nun fast fertigen Windows 10 1809 hat Microsoft nun noch einmal am Namen gebastelt und eine wohl bessere Bezeichnung für diese Version herausgegeben.
Die Windows 10 Enterprise for Virtual Desktops, wie WalkingCat und auch Tero herausgefunden haben. Tero hat diese natürlich gleich einmal installiert und gezeigt, wie er 14 aktive RDP-Sitzungen integriert hat. Genaue Angaben von Microsoft dazu gibt es derzeit noch keine. Ich konnte jedenfalls noch keine ausfindig machen.
Bisher gab es sehr viele Einschränkungen auf diesem Gebiet. Aber die neue Version bietet hier eine bessere Möglichkeit für Administratoren. Ich muss gestehen, ist nicht gerade mein Gebiet. Ich erkläre es mir laienhaft so. Waren bisher nur zwei virtuelle Desktops möglich, um dort auch zugreifen zu können, so sind nun wie von Tero gezeigt sogar 14 Sessions möglich. Also eine Erleichterung für die Admins.
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Bin gespannt, wie es sich letztlich in der Praxis verhält, konkurriert man hiermit doch zumindest zum Teil der Terminal Server Funktionalität des Windows Server.
Beim Windows Server waren bisher zwei Sitzungen inkludiert, zusätzliche Sitzungen mussten über CLAs hinzugekauft werden. Auch hier bin ich gespannt, wie das Microsoft lösen wird.
Klingt auf jeden Fall spannend, vor allem für Testumgebungen aber auch für kleinere Unternehmen für die ein Terminal Server overdressed wäre, bin gespannt auf weitere Details was Lizenzen etc angeht, vor allem Office in einer solchen Installation
Hi,
wie kann ich Windows 10 Enterprise for Virtual Desktops installieren bzw. wo kriege ich das (ISO) her? Mich würde das brennend interessieren
Thx
https://www.deskmodder.de/blog/2019/03/23/1903-18362-iso-esd-deutsch-english/
Super, danke … ich guck dann auch mal wie man so ne ISO selber brutzelt, der Manny meinte das das wohl irgendwie geht
am besten selber machen – eine ISO mit „Create additional Editions erstellen , dann den betreffenden Index herauskonvertieren und als neue ISO speichern
und das muss man dann bei jeder neuen Version machen – alternativ warten bis jemand die passende ISO online stellt – oder die funkionierende Enterprise-ISO dann jedes mal manuell selber aktualisieren
@Netzvamp
Das geht nicht nur „irgendwie“ sondern ganz sicher
Wenn du nicht die (komplette ) ISO selber machst musst du auf jeden Fall eine „Multi“ nehmen.
dann musst du mit einem DISM-Befehl rauskriegen, welchen „Index“ deine gewünschte Edition hat
(nicht in jedem Uploadordner ist auch eine Infodatei wo man nachschauen könnte)
Powershell (Admin) benutzen mit folgendem Befehl:
dism /get-imageinfo /imagefile:Laufwerksbuchtabe der bereitgestellten ISO:\sources\install.wim
danach „nur“ noch sich den Index merken der gewünchten Edition und bei dem folgenden Befehl einfügen bei Nummer
dism /export-image /SourceImageFile:“Laufwerksbuchtabe\sources\install.wim“ /SourceIndex:Nummer /DestinationImageFile:“Laufwerksbuchtabe\Ordner**\install.wim“ /Compress:max /CheckIntegrity
eingeben und dann müsste das funktionieren
** Ordner MUSS schon erstellt sein / existieren
Nachtrag:
der Vollständigkeit halber dann noch – weil sonst funktioniert es nicht – die „alte“ install.wim (aus der originalenden) ISO löschen und die neue in die ISO reinkopieren – ich benutze da in der Regel
( schon seit Jahren) das Programm UltraIso, geht am schnellsten und am einfachsten. Die so gemachte(n) Änderung(en) speichern und fertig ist die gewünschte „Einzeledition“
Das funktioniert zwar so, wie Manny das beschrieben hat, aber ohne Azure nützt einem diese Edition nichts, da sie in der Cloud installiert werden muss (benötigt einen Azure AD DS) und vorher natürlich angepasst werden. Wenn man die einfach so installiert, hat man nur ein Windows 10 Enterprise ohne Nutzer, Netzwerk und gar nichts. Eine OOBE Phase gibt es hier nicht. Ohne Tricks kann man sich da nach der Installation noch nicht einmal anmelden.
Danke für den Hinweis – ist mein Post dann eher allgemein gültig und nur „bedingt“ auf die Windows 10 Enterprise for Virtual Desktops gültig
( weil man da so in erster Linie nix mit anfangen kann – auf jeden Fall „Privat-User“ )
bei der „normalen“ Enterprise habe ich das dann aber auch mal getestet
( bis auf den Key den ich nicht habe) und funktionierte einwandfrei
Ja, das ist die normale Vorgehensweise, wenn man aus einer install.wim ein Image exportieren will bzw. nach der Integration der Updates in mehrere Images die Größe der install.wim reduzieren will und nicht auch wimlib-imagex ausweichen will.
offenbar hat MS schon wieder den Namen geändert:
jetzt nennt sie sich Windows 10 Enterprise multi-session
hier nachzulesen:
https://docs.microsoft.com/en-us/azure/virtual-desktop/windows-10-multisession-faq