Das Microsoft viele Verbindungen benötigt, um das Betriebssystem am Laufen zu halten ist nicht neu. Einige werden aber auch für die Telemetrie benötigt, um Crashreports auszuwerten und anderes. Vor etwa einem Monat hat Microsoft nun in den docs.microsoft mehrere Listen bereitgestellt, die die Verbindungen zu Microsoft aufzeigen.
Viele von euch werden dies als „Nach Hause telefonieren“ bezeichnen und setzen deshalb irgendwelche Tools ein, damit genau diese Datenübertragung nicht passiert. Die Listen selber sind aufgeteilt für die Enterprise, Non-Enterprise (Home, Pro, Education) einmal für die Windows 10 1803 und 1709.
Damit hat sich Microsoft weiter geöffnet, um zu zeigen welche Verbindungsendpunkte benutzt werden. Ob nun wirklich alle dabei sind lassen wir mal offen. Wichtig ist nur, dass man nun nicht wie wild anfängt, diese Verbindungsendpunkte zu blockieren. Denn dann kann es passieren, dass gar nichts mehr geht. Keine Updates mehr geladen werden oder ähnliches.
Bevor ich jetzt hier alles hineinkopiere, schaut euch die Seiten in Ruhe einmal an. Auch wenn man nichts blockieren will, sind interessante Links dabei die zeigen, dass beinahe jede Funktion ihren eigenen Link zu Microsoft hat.
Info
- Enterprise: docs.microsoft.com/manage-windows-endpoints
- Windows 10 1709 Home, Pro, Education: docs.microsoft.com/windows-endpoints-1709-non-enterprise-editions
- Windows 10 1803 Home, Pro, Education: docs.microsoft.com/windows-endpoints-1803-non-enterprise-editions
Windows 10 Tutorials und Hilfe
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- Wichtige Tutorials im Wiki:
- Windows 10 1803 17134 neu installieren Tipps und Tricks
- Windows 10 1803 17134 lässt sich nicht installieren Tipps und Tricks
- Windows 10 reparieren, Fehler beheben, Win 10 Updates reparieren und richtig einstellen
- Windows 10 Autostart Programme entfernen und Festplatte / SSD aufräumen
- Ohne Passwort anmelden Windows 10
- Cortana entfernen, deaktivieren und OneDive entfernen
- Windows 10 Tipps zum Startmenü und Reparatur
das SIND nicht alle, denn selbst die enterprise „telemetriert“ rum…auch wenn man alles bockt, cortana und edge deinstalliert und defender abschaltet und sowieso die gpo bemüht.
wenn microsoft die privatsphäre der verbraucher schützt, dann war osama bin-laden ein gottähnlicher mensch!
Und anstatt zu Nörgeln und Windows 10 ständig schlecht zu machen weil du ja anscheinend langeweile hast, dann entelemetrier deinen Rechner und mach dir ein völlig kompliziertes Linux rauf wenn du ja so Unzufrieden bist mit Windows 10 anstatt hier ständig nur zu meckern.
Installiere dir am besten Windows 95, da brauchst du dir keine Gedanken um Telemetrie zu machen
gepostet mit der Deskmodder.de-App
Wieso hacken eigentlich immer alle nur auf Google und Microsoft rum? Von Apple hört man nie dass sie was negatives machen (oder selten), nur weil die diese sachen nicht an die große Glocke hängen, heißt dass nicht dass sie keine Daten abgreifen, es ist auch ein Amerikanisches Unternehmen, also sammeln die genauso Daten wie jede andere Firma auch, aber da sagt niemand was -,-
Whataboutism detected *gähn*
gepostet mit der Deskmodder.de-App
Was heißt dass?
…Whataboutism (aus dem englischen What about? = „Was ist mit?“ und dem Suffix -ism = „-ismus“ zusammengesetzt) ist eine oft als unsachlich kritisierte Gesprächstechnik….. (Wikipedia)
oder https://de.wiktionary.org/wiki/Whataboutism
Bedeutungen:
Argumentationstechnik, bei der man auf einen kritischen Vorwurf über ein Versagen mit einem Verweis auf ein Fehlverhalten oder einen Missstand auf der anderen Seite, zum Beispiel der des Gesprächspartners, verweist
Beispiele:
– „‚Whataboutism‘ bezeichnet das Phänomen, eine Anschuldigung oder eine Frage in einer Diskussion mit einer Gegenfrage oder einem Themawechsel zu erwidern.“
http://www.sz-online.de/nachrichten/boehmermann-provoziert-dresden-3613450.html
– „Donald Trump beherrscht ihn perfekt und auch viele Diskutanten in den sozialen Medien: Mit „Und was ist mit…?“ kann man jede Debatte torpedieren und als Sieger hervorgehen. Doch die Strategie des Whataboutism lässt sich auch entlarven.“
http://www.deutschlandfunkkultur.de/und-was-ist-mit-perfider-trick-aus-der-mottenkiste-der.1005.de.html?dram:article_id=384660
– „Ein Beispiel ist der sogenannte Whataboutism, über den viele Menschen stolz sind, ihn vor einigen Jahren entdeckt zu haben. Die Argumentation mit Whataboutism ist mir grundsätzlich verdächtig, weil sie eine Diskussion abschneidet.“
https://books.google.se/books?id=G7o2DAAAQBAJ&pg=PT135
– „Damals hieß das noch nicht Whataboutism, sondern »Tu quoque«. So nennt man den Versuch, ein Argument zu entkräften, indem man dem Gegner das gleiche Verhalten vorwirft.“
https://books.google.se/books?id=dhrfCgAAQBAJ&pg=PT42
Andre45 hat damit nicht unrecht.
Es ist leider ein Merkmal dieser Zeit, Daten zu sammeln, was leider in diesem Maße legitim ist und dazu die breite Masse nicht interessiert, was womöglich anders wäre, hätten viele dieser Unkritischen eine leise Vorstellung davon, welche Umsätze mit deren Daten erzeugt werden und welche monetären Folgen das für sie direkt haben kann, beispielsweise Versicherungsbeiträge.
Ich kritisiere diese Entwicklung und versuche, Maßnahmen zu ergreifen wo es nur geht, dennoch ist es auch mir schleierhaft, warum gerade Microsoft bzgl. Datensammeln verglichen mit den anderen großen derart in die Kritik gerät, betreiben sie das doch noch relativ transparent verglichen mit den anderen.
Man muss bedenken, Microsoft hätte einen bedeutenden Marktnachteil, würden sie nicht ebenfalls Daten sammeln und auswerten, solange die anderen es weiterhin tun würden, insofern ist dieser Schritt der letzten Jahre nicht nur logisch sondern essentiell.
Als Anwender gefällt mir das natürlich nicht, dennoch kann ich es aus deren Unternehmenssicht verstehen, ich würde es als deren Manager genauso vorgeben.
Mich persönlich stört, dass ich von MS bevormundet werde!
Transparenz hin oder her, ich will Herr über meine Daten sein
und bestimmen können, ob ich bestimmte Dienste,
und damit verknüpfte Telemetriedatenerhebung, nutzen möchte.
Das wir mir aber verwert!
thx @tontaube für deinen (vor allem längeren) beitrag.
Microsoft trifft diese Datenschutzdiskussion immer unverhältnismäßig hart finde ich. Bei Apple oder gerade Google juckt’s keinen, dabei spielt Microsoft ja echt mit offenen Karten im Vergleich. Naja, verstehe das, wer will, ich tu’s nicht.
gepostet mit der Deskmodder.de-App
Nur bei Google hast Du die Möglichkeit drumrerum zu kommen!
Android ist auch ohne „Google“ möglich.
Am PC oder X-beliebigem Gerät, kann man andere Dienste nutzen.
Bei Windows ist das „ohne Microsoft“ nicht so wirklich realisierbar!
Das ist, wie ich finde, schon ein kleiner Unterschied.
Und nun komm mir keiner und sage, dann nutze doch halt …
Es geht nicht. Punkt.
„Nur bei Google hast Du die Möglichkeit drumrerum zu kommen!
Android ist auch ohne „Google“ möglich.“
Inwiefern? Am Ende ist es Android und keiner weiß was tief im Code schlummert, auch bei Windows nicht.
Auch ist aus meiner Erfahrung Android nur nutzbar, wenn man genügend Berechtigungen (bei bestimmten Apps) erteilt, will man das nicht, funktioniert oft die ganze App nicht.
Weiterhin empfinde ich die Art und Weiße, wie Google einen in weitere Produkte drängen will, wesentlich aufdringlicher, fast schon frecher als von Microsoft, klar die fragen auch, ob man einen Account für alles haben will, aber man ist nicht automatisch eingeloggt, nur weil man einmal einen Account eingerichtet hat, man wird gefragt ob das so sein soll.
Ich lasse mich da gerne eines besseren belehren, aber dennoch empfinde ich das Gehabe von Google als wesentlich dreister, meine Aussage vom anderen Beitrag steht weiterhin:
Ich verstehe nicht, wieso Microsoft immer als der BadBoy hingestellt wird, während andere Anbieter genauso oder noch extremer diesbezüglich agieren und damit als weniger schlimm gelten.
Weil Apple der weltgrößte Steuerzahler ist
Naja wie viele User hat Apple, und wie viele User haben Google und Microsoft, ist den schon ein bisschen was anderes 80-90% oder 11% ^^
Sehr schöner Beitrag. Dazu eine kleine Anekdote: Ich fuhr meinen Rechner hoch (Notebook) und ging in Update und Sicherheit. Und siehe da, dort stand folgendes: „Wir konnten die neue Antimalware-Clientversion nicht herunterladen, da Ihr Gerät auf Stromsparmodus gestellt war. Sowie Sie diese Option wieder auf Normalmodus umstellen, wird das Update für Defender automatisch heruntergeladen“.
Gelesen, wie empfohlen so getan, und tatsächlich: Sofort ging es los.
Ok, dachte ich mir, auch wenn der Rechner heruntergefahren ist kann Windows sich um ihn kümmern.
Na, wenn das kein Service ist!
Einfach O&O ShutUp10 runterladen damit kann man perfekt Privatsphäre einstellen.
Klappt bei mir nicht, bin aber auch Insider und habe keinen Alu-Hut auf
gepostet mit der Deskmodder.de-App
Damit kann man einen Teil der Datensammlerei einschränken, Das war es auch schon.
Im übrigen ginge dies auch mit Boardmitteln, ist halt etwas mühseliger.
Ach darum entwickelt sich die Windows 10 nicht mehr, ihr blockt auch die Insider von allen daten, Das bringt den viel für die Entwickler. ^^
Ich lass in der Insider 1809 und 1903 alles offen.
Immer diese Leute die auf MS rumhacken von wegen Datenkrake und sowieso. Man sollte sich mal zu Gemüte führen dass MS zumindest einige Optionen im BS bietet das abzuschalten, mehr noch, MS ist da wesentlich offener als Google oder die mit dem Apfel.
Jaaaa, son Win 10 ist totaler Müll, immer feste. Aber am Smartphone am besten noch nen CyanogenMod bzw. jetzt LineageOS nutzen oder so, ja nee, is klar…
Mein Pihole filtert am laufenden Band: settings-win.data.microsoft.com, nexus.officeapps.live.com, v10.events.data.microsoft.com, watson.telemetry.microsoft.com
Obwohl ich jegliche von Microsoft zur Verfügung gestellte Option zur Datenübertragung abgeschalten habe.
Einschränkungen habe ich dadurch noch keine festgestellt.
Und wie kommst du auf die Idee, dass dort überall deine Daten an Microsoft übertragen werden und es nicht eventuell auch umgekehrt ist, d.h. von dir genutzte Apps Daten von MS anfordern?