Eugen Kaspersky wettert schon wieder gegen den Microsoft Defender

Eugen Kaspersky kann es nicht lassen. Schon wieder geht er gegen Microsoft und den integrierten Windows Defender in der Windows 10 vor. Erst hatte sich Kaspersky beim russischen Federal Antimonopoly Service beschwert, dann beim deutschen Bundeskartellamt. Er ist der Meinung, dass er sich für die „hunderte von Millionen“ Nutzer seiner Software einsetzen muss.

Diese sollen doch selbst entscheiden, was sie als Antiviren-Software installieren wollen. Microsoft wirft er wieder einmal die Marktmacht von Windows 10 und dem integrierten Defender vor. Er will es auch beweisen, dass MS hier fragwürdige Methoden anwendet.

Er ist der Meinung, dass Microsoft bei einem Feature-Update ganz einfach die Kaspersky AV deinstalliert wird und der Defender dafür einspringt. Was er wirklich bemängelt ist, dass die Firma ca. zwei Monate benötigt bis das eigene AV-System nach der Veröffentlichung der „RTM“ von Windows 10 korrekt zusammenarbeitet.

Durch die vielen Feature-Updates jetzt alle 6 Monate ist man gezwungen alle Entwickler daranzusetzen, damit das Programm auch funktioniert. Immerhin ändert Microsoft hier immer einiges, was einen normalen Programmablauf des AV-Programms nicht mehr zulässt.

Auch wird von ihm bemängelt, dass auf den Microsoft-Hilfe-Seiten immer dazu geraten wird, dass man das externe Antiviren-Programm deinstallieren sollte, um den Fehler finden zu können. Logisch, so etwas liest man nicht gerne. Natürlich brüstet er sich mit den „unabhängigen“ Av-Tests, dass man doch um einiges besser ist, als der Windowseigene Defender.

Ganz ehrlich? Er sollte weniger Zeit aufwenden solche Blogposts zusammenzustellen und enger mit Microsoft zusammenarbeiten. Denn seine Vorwürfe in allen Ehren. Aber wenn Windows 10 ohne ein integriertes AV-Programm daher kommen würde, wären mit Sicherheit einige PCs sofort verseucht, da man heute immer gleich Online ist, wenn man neu installiert.

Auch sollte Eugen Kaspersky nicht aus den Augen verlieren, dass der integrierte Schutzmechanismus (Echtzeitschutz) sich automatisch deaktiviert, wenn ein externes Programm installiert wird. Aber darauf geht er nicht ein. Man muss ein Programm eben pflegen, damit es nicht automatisch entfernt wird, damit Windows 10 weiter ordentlich arbeiten kann.

Die schöne Zeit von XP und Windows 7 sind lange vorbei, als man nur einmal ein Programm entwickeln musste und über Jahre dann das Geld scheffeln konnte. Jetzt scheinen die Gewinnmargen durch die immer neu kommenden Änderungen zu schrumpfen. Genug aufgeregt. Jetzt seid ihr dran. Hat er recht, oder nicht?

Quelle: kaspersky via: theverge

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21 Kommentare zu “Eugen Kaspersky wettert schon wieder gegen den Microsoft Defender

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