Meist ist es das Visuelle, das bei Neuerungen im PC- und Techniksektor am meisten beeindruckt: UHD-Blu-rays hier, 4K-TVs dort, die demnächst erscheinenden neuen Versionen von PS4 (Neo) und Xbox One (Scorpio), die Ultra-HD-Gaming unterstützen werden, NVIDIAs neue Grafikmonster der 10XX-Serie – die Augen werden verwöhnt. Relativ still ist es hingegen rund um den Sound. Dabei ist er für den perfekten Entertainment-Genuss ähnlich wichtig wie ein gestochen scharfes und detailliertes Bild. Deswegen schauen wir uns an, wie man den Gehörgang am besten verwöhnt.
Vom Kopf in den Kopf
Für alle, die in den Genuss hochwertigen Klangs wollen/können/dürfen, eigen sich Kopfhörer. In-Ear-Kopfhörer sind eher für den mobilen Gebrauch gedacht. Aufwändigere Varianten eignen sich jedoch auch perfekt für den Genuss von Filmen und Games. Sowohl On-Ear- als auch Over-Ear-Varianten gibt es mittlerweile mit eingebauten 5.1- oder 7.1 Soundkarten, die echten Raumklang ermöglichen. So ist zum Beispiel Playstation Now auf dem PC auch klangtechnisch sinnvoll. Fürs reine Musikhören greift man aber besser zu Stereo-Kopfhörern – im Gegensatz zu Filmen oder Videospielen ist Musik selten für einen der Dolby-Standards optimiert.
Doch auch Besitzer von Stereo-Kopfhörern und -Soundsystemen können bald Raumklang erleben: Mit Omnitone hat Google jüngst eine Open-Source-Schnittstelle für in Chrome abspielbare 3D-Audioeffekte gelauncht. Das Ganze soll es Entwicklern einfacher machen, Audio-VR-Erfahrungen in mit Chrome aufgerufene Websites zu implementieren – und zwar so, dass der Effekt auf Stereogeräten realisiert werden kann.
Platzsparend elegant
Wer in den eigenen vier Wänden keine Rücksicht auf Andere nehmen muss, kann in einen Verstärker mit Boxensystem investieren. Wenn der vorhandene Platz dafür nicht ausreicht oder man keine Lust auf die Verkabelung von Boxen, Center und Subwoofer hat, empfehlen sich für den Film- oder Videospielgenuss am TV sogenannte Soundbars. Diese bieten wesentlich besseren Sound als die TV-eigenen Lautsprecher. Die Modelle von Teufel sind allesamt entweder über WLAN oder Bluetooth kabellos ansteuerbar. Über HDMI, USB sowie digitale und analoge Eingänge lassen sich weitere Geräte anschließen. Zusätzlich wird die Musikwiedergabe von Internetradio sowie Streaming-Dienste wie Spotify oder Soundcloud unterstützt. Musikhören ohne viel Kabelsalat ist also ebenfalls möglich.
Der Partywürfel
Zum Abschluss noch eine interessante Neuerung, die es auf der diesjährigen IFA zu sehen geben wird. Wer gern spontan auf Achse ist und dabei auf etwas Disco-Atmosphäre nicht verzichten möchte, ist beim Rubik’s SoundCube Wireless Bluetooth LED Speaker richtig beraten. Im Prinzip ist es ein tragbarer Lautsprecher in Form eines Zauberwürfels, dessen 36 farbige LEDs passend zur Musik leuchten. Ansteuerbar ist er über AUX oder Bluetooth. Raumklang oder ähnliches darf man folglich nicht erwarten, da es eben ein Partywürfel für unterwegs ist.
Bildquelle: C_osett