Ein Gastbeitrag von Cluster Head: Ich lehne mich jetzt mal ganz weit aus dem Fenster und komme mit der, zugegebenermaßen ziemlich gewagten These / Aussage daher, dass Microsoft diesen Patch Day ziemlich und das ist noch relativ milde ausgedrückt, so richtig „vergeigt“ hat.
Wenn man allen Meldungen, seit Patch Dienstag folgt, fragt man sich wirklich so langsam, was die dort in Redmond treiben?
Nicht nur, das Microsoft es geschafft hat, Build übergreifend, angefangen bei Windows 7, über die Server Editionen, bis hin zur Enterprise, mit dem kumulativen Update, die Ereignisanzeige zu schrotten, sondern jetzt mehren sich die Meldungen, das der Patch in Windows Server 2012 sowie Windows 2016, den Connector abschaltet. Siehe HIER.
Dann kommt noch der alte und jetzt wieder aktuelle Fehler hinzu, das bei eingesteckten USB Geräten, kein Update getätigt werden kann. Fehler gefixt, nach dem Update, Fehler wieder da. Scheinbar redet Lab1 nicht mit Lab2 und schon ist es passiert. Und oh Überraschung, keiner weiß und wusste von nichts….!
Damit aber dem geneigten Windows User, der möglicherweise bisher von all diesen Fehlern verschont geblieben ist, egal welches Windows er gerade benutzt, nicht langweilig wird, hat Microsoft noch ein besonderes Ass im Ärmel, es kommt zu allem Überfluss nun auch scheinbar noch ein weiterer Bug hinzu, der die UUP Server betrifft: mehrere Enterprise LTSC User bekamen das Windows 10 Funtionsupdate auf die 1903 angezeigt / angeboten. Was natürlich, wenn man es angeklickt hatte, ins Blaue führte. Da kann bei dem Leidgeprüften User schon der Gedanke und auch die Frage aufkommen, was machen die da in Redmond eigentlich? Was rauchen, trinken oder nehmen die ein und / oder, wo bekomme ich das?
In den vergangenen Monaten hat sich Microsoft in Punkto Updates schon so einiges geleistet, aber scheinbar, nein nicht nur scheinbar, denn wie der Dienstag gezeigt hat, ganz real, ist das immer und zu jederzeit zu toppen. Microsoft ist scheinbar, zumindest im Moment, an einem Punkt angekommen, an dem sie an ihren eigenen Vorgaben scheitern.
Es wäre angebracht und ganz sicher auch an der Zeit, das sich das „sogenannte“ Qualitätsmanagement, denn von Qualität im eigentlichen Sinn, ist Microsoft derzeit Meilenweit entfernt, mal Gedanken macht, wie man solche Probleme und Ungereimtheiten in Zukunft vermeiden kann. Und das möglichst zügig, denn dem User, sträuben sich jeden Patch Dienstag die Nackenhaare, wenn er nur das Wort „Kumulatives Update“ hört. Was ja eigentlich nicht Sinn und Zweck der Übung ist oder sein sollte.
Updates sollen Spaß machen. Sicherheit, Neuerungen, Verbesserungen, Fehlerbereingungen, etc. mit sich bringen. Derzeit gleicht allerdings der Patch Dienstag eher einem Russischen Roulette, denn man kann nie sicher sein, was nach dem Update, dann wieder nicht funktioniert und man kurz davor ist, an seinen eigenen Fähigkeiten oder gar dem Verstand zu zweifeln. Was wiederum zur Folge hat, das viele User erstmal mit den Updates aussetzen und abwarten, bis die ersten Meldungen, Posts, etc. zu dem Update die Runde machen. Und das ist sicher nicht im Sinne des Erfinders und führt den Begriff „Update“ ad absurdum.
Vielleicht sollte Microsoft nur noch einen Patch pro Monat bringen und hätte somit sicher einiges an Erfahrungen mehr, welche durch längeres testen entweder bestätigt oder relativiert werden würden. Und was Microsoft unbedingt verbessern sollte ist, Fehler, Probleme besser zu kommunizieren. Der User hat ein Problem, Microsoft schweigt – mit viel Glück kommt dann irgendwann mal vielleicht sowas wie eine Note, was aber keineswegs sicher ist und solange stehen alle irgendwie dumm und im Regen da. Kommunikation ist und war noch nie ein Stärke von Microsoft….! Aber ein Betriebssystem ist keine „Fire and Forget“ Anwendung und die User haben einen gewissen, wenn auch nur minimalen Anspruch darauf, von Microsoft unterstützt zu werden. Immerhin vertrauen Millionen von Usern ihrem Rechner, Windows und dem Netz, unzählig viele, mehr oder minder sensible Daten an. Wie könnte man das, wenn man kein Vertrauen zu dem Betriebssystem und der Firma die dahinter steht, hat?
Microsoft es gibt viel zu tun….aber macht es beim nächsten Mal, einfach nur besser! (Ist das wirklich zuviel verlangt, bei der Anzahl von Entwicklern die hinter dem Betriebssystem stehen? Sollte doch eigentlich möglich sein?)
Mal nachgefragt: An wie vielen OS wird aktuell in Redmond geschrieben? Vielleicht fehlt es an der Vorstellung, sich mal auf nur eine Version Win10 zu konzentrieren und nicht jetzt schon neue Funktionen in x-Versionen implementieren zu wollen. Auch mal zu überlegen, was wollen die Nutzer, welche Features sind überflüssiger Krimskrams? Was dient wirklichem praktischem Nutzen? Muss man unbedingt komplexe Software für ein Image-Backup laden und könnte nicht ein On-Board Tool ohne Schnickschnack am Ende viel praktischer sein? Vor allem für diejenigen, die auf inkrementelles, differenzielles arbeitendes Werkzeug verzichten können? Ohne sich groß umständlich beim Hersteller anmelden zu müssen? Oder wie es bei AOMEI ist, das kostenpflichtige Programm abonnieren muß, bevor was geht? Wo bin ich gelandet? Bei primitiver Bauernfängerei?
Ok, die Beispiele für Verbesserungen mögen jetzt viele hier nicht weiter aufregen. Oder, dass die neue Datenträgerbereinigung hängt, was nachgewiesen ist? Bei unseren beiden Rechnern jedenfalls.Aber so sieht man es aus meiner Erfahrung her.
Wenn Redmond jetzt schon bei 20h1 oder gar 20H2 arbeitet, dann kommt Perfektion und Qualitätsmanagement möglicherweise bei den bisherigen Versionen zu kurz. Auch Human-Ressourcen sind selbst beim Giganten Microsoft nur begrenzt vorhanden.
Und ich hatte schon den Verdacht, dass ich bei der Datenträgerbereinigung etwas falsch mache. Da ist es schon „beruhigend“, dass auch andere User dieses Problem haben. Ich benutze im Moment nur die „alte“ überholte Datenträgerbereinigung, die bei mir ohne Zicken läuft.
Mal nachgefragt: An wie vielen OS wird aktuell in Redmond geschrieben?
Derzeit (noch) an mindestens 10 Builds. Und das in mehreren Labs.
sind da die Server-Varianten schon mitgezählt?
Nein! Sind sie nicht! Das bezog sich nur auf die 1507 – 20H1.
Bezweifele, dass das beim nächsten Mal besser wird. Was nützt es, wenn im Changelog irgendetwas von ‚Behoben‘ steht, wenn der Fehler weiterhin auftritt, wie im Falle der USB Stick/SD Card Geschichte. Der Fehler trat nach wie vor bei mir auf, genauso wie der Fehler mit dem WinSIM. Bei letzterem hat Microsoft auch wieder zurückgerudert. Und sind noch andere Kleinigkeiten, die stören, wie z.B. der Neuste Fehler mit den benutzerdefinirten Ansichten der Ereignisanzeige. Und dann noch die Sache mit der Sandbox. Sollte ja Ende Juni behoben werden, jetzt heißt es nur noch, dass es in einem der kommenden Updates behoben wird. Von Juni steht da nichts mehr.
Momentan habe ich so mehr das Gefühl, das Microsft die 19H1 (1903) links liegen lässt und nur noch das Nötigste macht und sich voll auf die 20H1 konzentriert. Klingt zwar blöd, aber im Moment halte ich die 20H1 für die bessere 19H1.
Das es in 1. Linie um die 20H1 geht sehe ich auch so. Anscheinend hat man bei der 19H2 keinen richtigen Plan. Wie lange steht im Flight-Hub, Demnächst? Wer soll das durchziehen? Im Prinzip bleibt hier der Slow Ring. Ich tippe mal, da wird eh nicht all zuviel passieren, sonst wäre sie von Anfang an zum Scheitern verurteilt.
Ich wünschte ich bekäme auf „offiziellem“ Production Ring überhaupt mal eine 10 Version ÜBER 1803. Mein PC hängt bei 1803 fest. (Release Preview / Slow / Fast installiert natürlich 19H1)
Und nein, ich habe keinerlei exotische Hardware oder Software installiert. Software-Technisch alles zu 100% Microsoft. Office / Virenschutz etc.
Es macht auch keinen Unterschied, ob ich Clean ohne Treiber installiere, oder als Upgrade mit Herstellertreibern. Es ist auch egal ob ich Clean installiere, ohne weitere Software, oder voll-eingerichtet mit Office / Spielen.
Windows Update bleibt dann immer bei 1803 stehen. Es kommt weder eine Problemmeldung, noch wird eine neue Windows Version gefunden. Windows meint schlicht und ergreifend, mein PC / Windows sei aktuell.
Haswell Core i5
16GB RAM (DDR3)
Gigabyte Z97MX-Gaming 5 Motherboard
GTX 970 von Gigabyte.
Fakt ist, dass seit 1809 Windows bei mir random Bluescreens ausgibt. Mindestens 4 mal die Woche. Alles bis 1803 läuft stabil. Auch Windows 7 / 8.1 / Linux laufen absolut problemlos.
Also Microsoft weiß anscheinend von den Problemen, nur welche sind das!? (Sonst würden sie Windows ab Version 1809 ja nicht blockieren). Es stecken auch keinerlei exotische USB Geräte dran. Lediglich ein XBOX 360 und XBOX One Pad ….
Mit Redmond wird einem niemals langweilig …. Dabei wäre es nicht schlecht, wenn es endlich Lösungen zu der Bluescreen Problematik gäbe, oder einem gesagt werden würde, WAS denn das Problem ist.
Da ich jetzt GamePass Ultimate Kunde bin, bis April 2020 um 1€ und die neue XBOX App nur ab 19H1 läuft, wäre es endlich mal an der Zeit zu wissen, was das Problem ist. Ich selbst bin mit meinem Latein am Ende.
In den RP/Slow Ring zu schalten ist eine Lösung ja, aber keine Stabile
Irgendwas scheint ja nicht rund zu laufen, ich habe auch noch die alte Haswell Plattform und keinerlei Probleme. BSOD kriege ich nur, wenn ich sie absichtlich provoziere (erwarte). Irgendenwas musst bei dir ja stören. Wenn es nach einem Clean Install auch ist, liegt der Verdacht auf Hardware oder falsche BIOS Einsatellungen nahe..
@eRaz0r ich bin Dir ja so dankbar für Deinen Kommentar. Ich war schon völlig verzweifelt, weil ich bei meiner 1803 ebenfalls immer noch keine 1903 über Win Update angeboten bekomme. Und genenauso wie Du, habe ich einen Intel Core i5 Haswell-U Plattform (Microcode-Updates sind drauf, Revision 0x25). Also weiß ich jetzt, dass ich nicht der Einzigste bin, der das Feature-Update nicht erhält. Auch ich stelle schon seit Wochen meinen Rechner auf den Kopf, aber nichts hat bisher geholfen. Nun sieht es ja tatsächlich so aus, als wäre da ein Update-Problem mit Core i5 Haswell Prozessoren seitens Microsoft. Jedoch noch null Infos darüber von den Redmondern.
Kannst Du bei Dir mal etwas probieren? Mache doch mal einen Update-Versuch mit dem Windows 10 Upgrade-Assistenten. Lasse den mal Dein System checken und stoße dann den Download an (kann man manuell wieder abbrechen):
https://www.microsoft.com/de-de/software-download/windows10
Mich würde interessieren, ob Dein Rechner ebenfalls den Hardware- /Treiber-Check besteht. Meiner besteht ihn, ich könnte die 1903 über den Assistenten beziehen, aber trotzdem bietet es Win Update nicht an („Sie sind auf dem neuesten Stand“). Ist doch total super. Microsoft sagt also hier ja und nein gleichzeitig.
Hintergrund: ich will eine cleane Offline-Neuinstallation machen, inkl. Festplattenformation. Und da habe ich keinen Bock, dass dann evtl. die Installation hängen bleibt, sich verweigert und ich hernach vor einem leeren Rechner sitze. Denn solange Windows Update mich blockt, traue ich dem Frieden nicht, egal was der Update-Assistent auch sagt.
Bin ich froh, immer das Glück zu haben, von den meisten Fehlern verschont zu sein. Bis auf die Sandbox, sind alle anderen Fehler (wie die Ereignissanzeige) die mich eher selten bewusst werden oder für die es dann schnell ein Tipp gibt, wie man den Fehler vorübergehend aufheben/umgehen kann bis das Update kommt
Das trifft auf 99,99% aller Leute auf. Die die immer noch Probleme haben, sind 0,01%. Und unter denen, liegt bei der Mehrheit der Fehler beim User.
Darf ich mal vorsichtig anfragen, wie du zu dieser „qualifizierten“ Analyse gekommen bist?
Nun, ich meine, daß Alex richtig liegt, auch wenn man sich über die Nachkommastellen streiten könnte.
Wir sollten froh sein, daß sich nur diejenigen zu Worte melden, die Kummer haben. Man stell sich vor, daß auch alle diejenigen Kommentare abgeben würden, bei denen alles läuft. Wer wollte dann noch das alles lesen?
Woher willst Du wissen, wieviele Leute es gibt, die „Kummer“ mit Win haben und sich dennoch nicht melden?
Ich glaube das liegt möglicherweise daran, weil wir nicht so viel rumpfuschen im System bzw. mit irgendwelchen Tools die einem oft „empfohlen“ werden wie CCCleaner und Co. Das letzte Problem mit Updates hatte ich weil ich mit ntlite ein Image gebastelt hatte wo ich sehr viel rausgeschmissen habe … da ist definitiv nicht MS daran schuld
Keine Ahnung, wie manche Leute immer auf die Idee kommen, ein katastrophales Generalversagen herbeizufabulieren, weil es bei mehr als 1,5 Milliarden Windows Installationen an irgendwelchen Stellen mal hakt.
Die Patch Day Updates wurden hier auf allen Systemen im eigenen Testnetz installiert, egal ob Windows 7, 8.1, 10 oder den Servern. Es gab nirgendwo Probleme. Überall geht die Ereignisanzeige. Die Enterprise Systeme haben kein 1903 angeboten bekommen. Die Updates für Server 2016 sind weiterhin vergleichsweise langsam, aber sie installieren.
Der Patch Day Juni 2019 lief somit genauso völlig unproblematisch ab wie die meisten Patch Days davor.
In der Firma sind die Updates bisher nur für die Testgruppe ausgerollt. Der allgemeine Rollout kommt nächste Woche. Und dafür hab ich überhaupt keine Bauchschmerzen, denn auch da hatte ich in den letzten Jahren quasi nie Probleme.
Manchmal muss man seinen Alarmismus mal etwas zurückschrauben. Nur weil irgendwo einzelne Leute irgendwelche Probleme haben, muss das noch lange kein massiver Fehler sein. Viele Probleme haben mit anderer Software auf den Systemen zu tun, manche mit seltsamen Konfigurationen und die große Masse bekommt oft von Problemen gar nichts mit.
Demzufolge scheint das Qualitätsmanagement ganz problemlos seine Dienste zu tun, wenn die riesige Masse der Leute Updates problemlos bekommt und und bei wenigen Leuten mal Kleinkrams auffällt wie die nicht startende Ereignisanzeige
Zu „Überall geht die Ereignisanzeige“:
Gratulation, denn betroffen sind laut Günter Born (Quelle unten):
* Win10 1903/1809/1803/1709/1703/1607
* Win10 Enterprise LTSC 2019/2016/2015
* Win8.1
* Win7 SP1
* Win Server 2019/2016/2012R2/2012/2008R2SP1/2008SP2
„Die Ereignisanzeige stürzt ab, wenn ‚Benutzerdefinierte Ansichten‘ gewählt werden. Microsoft will das Ende Juni 2019 fixen“.
Quelle:
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Juni-Sicherheitsupdates-sabotieren-Ereignisanzeige-in-allen-Windows-Versionen-4446733.html
Es macht auch irgendwas auf der SSD oder der NVM, welche ich eingebaut habe. Kein Plan ob das immer noch mit dem Meltdown Bug zu tun hat. Spectre was weiss ich noch. Auf meiner NVM liess sich das System nicht clean installieren. Musste die erste Version der 1903 nehmen, dann hoch auf die neueste 175 updaten. Dann ging es. Aber nicht clean. Weiss nicht warum *shrug*
War von „“Totalversagen“ im Cluster Head Beitrag was zu lesen? Quo Vadis Microsoft? Darf selbst ein Software-Gigant nicht einmal mehr kritisch betrachtet werden, ohne Polemik, ohne abwertende Hintergedanken, sozusagen als Sakrileg sanktioniert und daher tabu? Wie nennt man das unter IT-Begeisterten? „Digital Correctness?“
Und ich darf erinnern, dass das April-Update zu einem Mai-Update wurde, und als dann selbst Microsoft und seine Executies offenbar „Unreinheiten“ bemerkten, jetzt zu einem Juni-Update sein/ werden/soll. Wenn alles klappt. Sorry…aber so hätte ich meinen Laden schon lange dicht machen können. Irgendwie spricht vieles dafür, dass die User, ich sag‘ mal engagierte Nerds, auf derart Kleinigkeiten wie Perfektion in Funktion und Terminankündigungen nicht so einen großen Wert legen, wie manche meiner internationalen Geschäftspartner.
Nur Windows kann sich das leisten, weil Microsoft in einer Fülle von Techniken engagiert ist, die für den Konzern wesentlich mehr einbringen, als der Store oder Win10.
Da fallen vielleicht ein oder zweihundert Millionen „frustrierte“ (Irony Off) Nutzer unter 1,5 Milliarden Nutzer nicht auf. Man tröstet sich erfolgreich mit dem Satz: „Bist selbst schuld.“ Immer der, der vor der Kiste sitzt. Aber bitte schön, die Ausnahmen bestätigen die gern geglaubte Regel.
Ich muss zugeben,das ich davon ab bin, jedes neue Update (Win7) direkt zu instalieren.
Inzwischen warte ich 1-2 Wochen ab und lese mich erst im Netz ein ob wieder Fehler auftreten.
Das vorletzte Update hat mich zu dem Schritt gezwungen.
Wenn diese Probleme nur bei Win7 auftreten würden,wüßte ich wo der Hase im Pfeffer liegt…….
Ein „liebevoller“ Schubs zu Win10.
Ich nehme die monatlichen Patchdays zum Anlass, am Tag vorher ein Komplett Backup zu erstellen.
Mit Acronis TI geht das ruck-zuck.
Und dann kann ich beruhigt das Update auf meine Kiste loslassen.
Ich bin einfach nur froh, dass die keine Autos bauen. Wie das wohl wäre?
„Bitte fahren Sie rechts ran, wir laden gerade Updates für ihr Fahrzeug. Wir informieren Sie, wenn sie ihre Fahrt fortsetzen können“. So ungefähr könnte sich das anhören und was wäre Microsoft dann? Richtig – vermutlich längst Geschichte. Denn niemand wollte solch ein Auto fahren.
Nur wenn es um etwas so „bedeutungsloses“ wie ein Computer Betriebssystem geht, dann spielt das anscheinend keine Rolle. Man ist sogar Marktführer und hat nur wenig Konkurrenz. In diesem Markt sind die Selbstheilungskräfte irgendwie außer Kraft gesetzt. Denn gäbe es Konkurrenz, dann würde die Kundschaft doch wohl mit den Füssen abstimmen?
Umgekehrt wird ein Schuh draus: wäre die Situation wirklich so schlimm wie von manchen behauptet, hätten die Leute schon längst mit den Füßen abgestimmt. Die große Masse der Leute hat die Probleme schlichtweg nicht.
wer verstand hat in der windows welt tut folgendes: er schaltet updates ab…wartet 1-2 monate (oder länger!)…damit man genaustens weiss was passiert…
wobei..ich win10 bisher nur in vmware (vollkommen vom internet isoliert) benutze…und da tut es ganau das was es soll…nur mit onlineanbindung wird win10 echt ekelhaft.
Die Mehrheit der Leute kennen so etwas wie Ereignisanzeige und Sandbox bei ihrem Windows doch gar nicht. Programmierfehler in diesen Bereichen können sie somit erst gar nicht artikulieren.
Und in welche Richtung soll man denn mit den Füßen abstimmen – unter Berücksichtigung der Kompatibilität diverser Programme mit dem Betriebssystem? Ist halt blöd, wenn wir reihenweise nur noch von EU-fernen (Quasi-)Monopolisten im IT-Bereich umgeben sind.
Also erst einmal muss ich den gut geschriebenen mal lobend hervorheben. Sehr durchdacht, mit einem Hauch Ironie und Sarkasmus, aber dennoch keine Hasstiraden oder sonstige Ergüsse. Daumen hoch!
Zum anderen muss ich sagen das die Mehrzahl der Windows Benutzer solche Fehler überhaupt nicht mitbekommen. Wenn ich dann in meinem Bekanntenkreis mal den Rechner wieder fit machen soll und das Ereignisprotokoll öffne sind da nur staunende Gesichter die mich anschauen als hätte ich einen oberkrassen Zaubertrick gemacht. „Wie? Sowas gibt es auch?“
Oder die Sandbox, viele wissen überhaupt nicht was das ist. Und was ich nicht kenne probiere ich auch nicht aus. Soll bedeuten dass die Mehrheit nicht viel mehr macht als Startmenü auf, klick auf Programm XY, geht auf, surfen, tippseln, spielen whatever und danach geht die Kiste wieder aus.
Aber so unter der Haube? Awas.
So und dann die „kleine“ Handvoll von Benutzern die ein Windows nutzen können, also über das Startmenü hinaus. Und denen fällt sowas natürlich auf und ja man kann sich auch darüber ärgern und dem auch Luft machen, alles gut. Grundsätzlich aber läuft das Windows sauber und das ist doch der eigentliche Punkt. Das mit den eingesteckten USB-Sticks allerdings ist eine Sache die „Normaluser“ schier zum Verzweifeln bringen dürfte und der genervte Gang zum „Spezialisten“ folgt. Da hat MS nun wirklich Bockmist gebaut, ganz ohne Zweifel.
Und dennoch hat MS eine verdammt gute, performante und stabile Software da auf den Markt gebracht die besser und auch komplexer ist als jede andere die sie davor veröffentlicht haben.
Ganz viele haten, einfach weil sie es können und vor allem auch wollen, aber die meisten Fehler entstehen durch Fehlkonfigurationen, ergo durch den Menschen der vor diesem Betriebssystem sitzt, aber Fehler bei sich selbst suchen ist für einige halt nicht so einfach. Viel einfacher ist es anderen die Schuld zu geben.
+ Beitrag
die „fehlkonfigurationen“ haben nur einen grund: „telemetrie“…die die leute weg haben wollen.
Eine äusserst berechtigte Frage! Weisst du, wie oft ich die CPU rausgeholt habe, thermal paste erneuert, BIOS geflasht und alles, nur um dann zu sehen, dass der ganze, sorry, *scheiss* nur an Microsoft liegt?
Klar bringen auch Mainboardhersteller verbuggte BIOSSE raus, die dann auch mit der SSD derbe „rumspielen“, command time outs im SMART erzeugen und einfach so reboots machen.
Das ist genauso schäbig.
Aber von einer Firma wie MICROSOFT sollte man doch erwarten können, ein funktionierendes, konstruktives System auf Softwarebene zu konstruieren? Es kommt mir so vor, als ob der ganze, sorry „scheiss“ gar nicht abgetestet wird, bevor es vor die Kunden geschmissen wird.
Sorry bin hier echt gereizt seit deren letzten Update…wenigstens ist meine CPU jetzt kühler, habe ja selbst die CPU gecheckt und nochmal neue Paste drauf
Gebe auch +1 auf deinen Beitrag. Kann leider nicht werten.
Nun muss ich auch mal wieder was dazu schreiben.
Heute auf meinem Laptop wird ein automatisches Update gefahren: Erfolg, beim Schreiben einer E-mail bleibt der Mauszeiger stehen, keine Fehlermeldung, „Affengriff“ (Strg-Alt-Entf) gedrückt -> nichts passiert -> also Laptop ausgeschaltet und neu gestartet -> ein paar Minuten Blacksreen (ich wußte nicht, ob was kommt oder nicht) -> irgendwann kam dann der wandernde Kreis und nach einer ganzen Weile baute sich langsam der Desktop auf -> immer noch keine Meldung -> wollte den Win-Explorer öffnen -> habe dann nachgesehen, ob Windows eine neue Version installiert hat, Ergebnis ja -> dann unter Win-Updates nachgesehen: da standen noch 2 noch zu verarbeitende Updates (eines ein WU) -> habe eine Weile nachzugesehen, aber nichts wurde geladen -> habe dann das Laptop total runtergefahren und „Kaltstart“ gemacht und siehe da, Windows konnte es doch noch, nämlich das was es eigentlich sollte – arbeiten! Im vorigen Jahr, ich glaube es war die 1809, mußte ich nach einem fehlgeschlagenem Upgrade Windows 10 clean installieren, weil nicht anderes mehr half. Bis zur 1803 war alles gut gelaufen (seit Win 8, welches ich mit dem Laptop bekam).
Das sin meine Erfahrungen mit den letzten Upgrades/Updates oder wie es auch immer genannt wird (das ist mir persönlich völlig schnuppe), weil ich nur ein laufendes System brauche und keine vielen neuen Dinge, die ich wahrscheinlich nie verwenden werde! Ich brauche dieses Laptop nur, um private und nötige Dinge, die z.T. verlangt werden (Online-Banking, E-Mail,…), zu erledigen und nicht um Windows auszuprobieren. Wenn mir Microsoft oft ein Strich durch die Rechnung macht, weiß ich nicht mehr, mit was ich die erforderlichen Dinge, die von mir verlangt werden, tun soll! Darüber sollten sich die Programmierer Gedanken machen, die Software und Treiber programmieren (nicht nur MS).
Wenn ich eine 1-10 Mann-Firma habe und da gehen durch solche Programmierfehler tausende oder Mill € verloren – wer gibt mir das Geld und die Unterlagen zurück? Und das soll die Zukunft sein? Ich möchte nicht in einem selbstfahrendes Fahrzeug fahren, welches durch solche Fehler (um es gelinde auszudrücken) mal nur so gegen ein Baum fährt. Warum gibt es noch kein bzw. kaum ein papierloses Büro? Ganz einfach: weil jede Technik einmal ein Fehler haben kann – da ist die PC-Technik auch nicht vor verschont, wenn nicht sogar am Meisten anfälig! Da sollte sich mal jeder einzelne Gedanken drüber machen. Aber: Wenn ich solche Technik entwickle (programmiere), dann kann ich nicht sagen, sch…. egal, was mit den Anwendern ist und das ist bei den großen (aber immer mehr kleinere auch) Firmen der Fall – Hauptsache ich bekomme immer mehr Geld, aber die Verbraucher sind mir völlig gleichgültig. Z.B. gab es vor einigen Jahren noch Service (auch bei MS) – aber den kann man jetzt suchen!
Dann noch eins, was hier mit den Anwenderzahlen geschrieben wurde: Sind bei den genannten Zahlen auch Smartphones u.ä. mit aufgezählt worden? Denn viele Jüngere besitzen im Heimbereich keinen PC mehr wie vor einigen Jahren. Wenn ich den ganzen Tag nur unterwegs bin, benötige ich keinen PC o.ä. Hat einer von euch mal ehrliche Zahlen von den PC-Usern (privat), wieviel von denen Windows, Mac oder Linux als System verwenden? Das würde mich persönlich mal interessieren.
Geil. Wir sind ja alles nur 0.00001% der User. WTF, M$ hat CASH um jedwede PC-Konfiguration zu testen. Jedwede Form. Die Banausen müssen nur auf jeder PC-Konfiguration das System TESTEN. Kosten jetzt Profitester, die M$ einstellen KÖNNTE (wollen die ja nicht, haben ja das geile Preview Ding) der Firma zu viel Geld? Sowas regt mich unendlich auf. Man kann keine Otto-Normalverbraucher als Previewtester anstellen. Dann noch unbezahlt. Die sollten sich jede Systemkonfiguration kaufen, dann die Profis testen lassen. In der Firma. Angestellt. PS und die sollten mit Hardwareherstellern wie ASUS, MSI, Asrock etc. besser zusammenarbeiten. Die BIOS updates von diesen Firmen kommen auch manchmal mit der Software von Microsoft nicht zurecht. Sollte man auch vielleicht, aber nur vielleicht – bedenken.
Unter Umständen steht ein BIOS (Firmware) Update für dein Laptop auf der Herstellerseite bereit. Seit dem Meltdown und Spectre security leak würde ich mal nachschauen. Lade dir mal AIDA runter, schau nach der Serialnumber des Laptops, dann geh auf die Herstellerseite und check mal. ;=)
Privat genutzte Systeme habe ich jetzt auf die Schnelle leider nicht gefunden. Nur die Marktanteile der führenden Betriebssysteme weltweit im Mai 2019. Juni 2019 gibt es scheinbat noch nicht. Vielleicht ist das aber erstmal ein Anhaltspunkt:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/828610/umfrage/marktanteile-der-fuehrenden-betriebssystemversionen-weltweit/
Mich würde auch die command timeout rate deiner HDD interessieren. Schnellt dieser in die Höhe? Kann man unter AIDA nachschauen. Kann den Serial key hier leider nicht posten…….dafür interessiere ich mich übrigens auch.
JA, soweit kommt es schon. Dass ich seit diesem Update alles checke.
Hallo zusammen,
nach dem 1903 Update, welche Variante der Systembereinigung ist zu wählen um Speicher frei zu geben, die Alte oder die Neue über die Einstellungen.
Hier soll doch ein Bug vorliegen?
Danke im voraus.
Klappte hier mit beiden Varianten.
Den Fehler hat scheinbar nicht jeder mit der alten Datenträgerbereinigung.
„…Was rauchen, trinken oder nehmen die ein und / oder, wo bekomme ich das?…“
Hier kriegst Du die Antwort:
Satan Nutella
Microsoft Corporation
One Microsoft Way
Redmond, WA 98052-6399
USA
Ich hatte mal von ASUS eine bessere Meinung! Für mein Motherboard/BIOS/UEFI gibt es seit Jahren kein Update mehr – sehe ab und zu mal nach. Genauso ist es mit den Treibern! Selbst von den HW-Herstellern bekomme ich keine neueren Treiber mehr. Aber soll ich PCs wegschmeissen, die noch einwandfrei ihren Dienst tun, nur weil keine Treiber mehr geliefert werden? Wie sieht es dabei mit der jetzt immer wieder betonten Umwelt aus?
Gibt es keine Möglichkeit, BIOSE und Treiber zu „bauen“, die auch bei neuen und älteren Motherboards laufen (wie z.B. bei Realtek-Treiber, die über viele Jahre auch bei Neuentwicklungen der HW laufen – es gibt bestimmt noch mehr Beispiele)? In Win 10 gibt es schließlich auch noch Treiber Anfang/Mitte der 2000er Jahre, wie ich gesehen habe – vielleicht kommt Windows deshalb manchmal jetzt ins Schleudern.
So ähnlich sieht es mit Software aus. Ich bekomme vom „Vater Staat“ nicht so viel Geld (Rente), dass ich mir jedes Jahr neue Software-Versionen kaufen kann, weil man bei vielen Updates/Upgrades schon bezahlen muss!
Warum sollte man Backups von der Systempartition machen, wenn doch alle halbe Jahre eine neue Version installiert wird? Ich mache nur noch Kopien der persönlichen Dateien – das ist das sicherste Backup in meinen Augen. Denn viele Backup-Programme zeigen Fehler, so dass man, wenn man Pech hat nichts mehr recovern kann und die Programme Funktionen besitzen, die ich nicht brauch (z.B. Acronis, welches noch dazu, wenn man nicht aupaßt, viel zu viel Leistung frißt!). Es gibt außerdem keine Garantie, dass Windows hinterher genauso läuft, wie vorher!
Bei einigen Sachen hast da Recht – aber mal so nebenbei erwähnt:
Ich benutze auch Acronis, ABER installiert ist es in der Regel NIE
– wenn dann eigentlich nur, wenn ich mitbekomme das es zu der gekauften Version ein Update gibt – dann wird ein neues bootfähiges Medium erstellt
( Stick bzw. ISO für andere Datenträger), danach sofort wieder deinstalliert
(bzw. ein schon aktuell existierendes Systembackup zurückgelesen) – mehr braucht man nicht , dafür ist das Acronis zu „überladen“ von den Paketen und oder auch den zusätzlichen Diensten her
Vielen Dank für diesen Artikel, der mir voll aus der Seele spricht. Seit dem „Funktions-Zwangsupdate“ von Version 1709 auf 1809 läuft bei mir unter Windows nix mehr wie vorher. Die nachfolgenden kumulativen Updates haben mein Win10 inzwischen so verschlimmbessert, das ich mich jetzt endgültig von Windows 10 trennen werde. Mir reichts. Ich arbeite jetzt erstmal mit einem Linux-System und werde den Verlauf rund um Windows 10 in der Zukunft weiter verfolgen. Vielleicht kommt ja irgendwann doch wieder eine brauchbare Win-Version und werde es dann wieder installieren, schliesslich habe ich damals eine nicht ganz billige Win 10 Pro Lizenz erworben. Aber so wie es im Moment läuft, kann ich Windows einfach nicht gebrauchen. Ich habe einfach keine Lust und vor allem Zeit, mich weiter damit rumzuärgern.