Das ZDF möchte sich künftig verstärkt im Internet präsentieren. So will man beispielsweise mehr Inhalte auf Drittanbieter-Plattformen wie YouTube bereitstellen. Ebenso plant man verstärkt exklusive Online-Inhalte (online-only) und solche, die zwar auch im Fernsehen gezeigt werden, aber zuerst online erscheinen (online-first). Davon sind in erste Linie Bereiche wie Kultur oder Wissenschaft betroffen.
Zudem sollen bestimmte Inhalte länger in der ZDF-Mediathek abrufbar sein. Das ZDF strebt daher folgende Verweildauern für Inhalte in der Mediathek an:
- bis zu 5 Jahre: Inhalte im Kinderangebot tivi.de sowie aus den Bereichen Wissenschaft, Technik, Theologie oder Ethik, politische Bildung, Umwelt, Arbeit und Soziales sowie bestimmte Kulturinhalte
- bis zu 2 Jahre: Nachrichten, aktuelle Informationen, Gesprächssendungen, Magazine oder Reportagen sowie politisches Kabarett, Comedy und Satire
- bis zu 1 Jahr: Fiktionale Inhalte wie Filme, Reihen und Serien
- bis zu 30 Tage: Sendungen von Großereignissen, Spiele der Fußball-Bundesliga oder angekaufte Spielfilme, die keine Auftragsproduktionen sind
Die geplanten Änderungen durchlaufen aktuell einen sogenannten 3-Stufen-Test und werden anschließend möglicherweise vom ZDF-Fernsehrat so abgesegnet.
ZDF plant Änderungen bei Online-Angeboten
Finde ich sehr gut, ich hoffe sie lösen dann auch endlich das Problem, dass man Bewegtbilder von Drittanbietern zeigen darf.
Die ARD sollte das auch machen, so dass man zB bei Zeigler auch die Bewegtbilder der Spiele zeigen darf.
„Fiktionale Inhalte wie Filme, Reihen und Serien“ mag ich ganz besonders – ob nun von ZDF, ARD oder den privaten. Anstatt mich auf iwelche Verweildauern zu verlassen, „puffere“ ich lieber aufs NAS.
„Bewegtbilder der Spiele“, bei denen Herr Jogi an der Seitenlinie sitzt, werden allerdings nicht gepuffert. Außer einem: das 7:1 gegen Brasilien 2014 ist abgespeichert. Da haben sie trotz Jogi so hoch gewonnen…