Kurz noch nachgereicht: Microsoft hat gestern nicht nur das kumulative Update KB4051963 bereitgestellt, welches die Versionsnummer auf die Windows 10 16299.98 angehoben hat. Es wurden auch noch drei weitere Updates bereitgestellt. Diese sind aber für uns normalen Nutzer eher uninteressant. Wer sich aber eine ISO selber erstellt, der wird diese benötigen.
Die KB4054022 ist ein Service Stack Update, welches gestern mitinstalliert wurde. Wer nun in den Einstellungen im Updateverlauf nachschaut, wird es dort nicht finden. Unter der alten Systemsteuerung -> Programme und Features -> Installierte Updates werdet ihr es dann finden. Dieses Update verbessert das Windows-System und wird nach dem ersten Neustart installiert, benötigt danach selber keinen Neustart.
Die KB4052342 ist ein dynamisches Update, welches in das Installationsmedium integriert wird. Dieses Update wird im source Ordner installiert. Die KB4055237 ist auch ein dynamisches Update, welches Verbesserungen in die boot.wim und winre.wim integriert. Diese dynamischen Updates werden auch nur als *.cab Datei von Microsoft bereitgestellt. Das ServiceStackUpdate kann als normae *.msu auch nachinstalliert werden.
Manueller Download:
- KB4054022
- windows10.0-kb4054022-x64.msu
- windows10.0-kb4054022-x86.msu
- windows10.0-KB4054022-x64.cab
- windows10.0-KB4054022-x86.cab
- KB4052342
- windows10.0-kb4052342-x64.cab
- windows10.0-kb4052342-x86.cab
- KB4055237
- windows10.0-kb4055237-x64.cab
- windows10.0-kb4055237-x86.cab Danke an drew84
Wie man sich eine eigene ISO erstellen kann, hat Roland in seinem Tutorial einmal genauer beschrieben. [Tutorial] Win10-Setup-Stick oder -DVD inkl. Updates und neuen Treibern erstellen.
Danke auch an throkr für den Tipp.
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Hinweis: Die KB4055237, also das dynamsiche Update ist nicht nur für die boot.wim und winre.wim, sondern allgemein. Das heißt, dass diese auch in eine install.wim integriert werden kann.
Allerdings wie mittlerweile bekannt, nicht bei Pro Workstation und Pro Education. Microsoft hat noch immer nicht die Builds in den Updatedateien integriert. Werben aber für ein Upgrade auf die Pro Workstation.
Über die Pro Education brauchen wir nicht reden, da diese explizit für Bildungseinrichtungen usw. ist, wo kein normaler Endverbraucher ran kommt.
Roland hat ja ein schönes Tutorial geschrieben, wie man mit „Boardmitteln“ eine neue ISO bastelt.
ich nutze seit einiger Zeit NTLITE in der kostenlosen Version für diese Belange und komme da jetzt auch ganz gut mit klar, um Updates und Treiber zu integrieren.
Frage:
Gibt es Nachteile oder Unterschiede zu beachten zwischen der Methode „Roland“ und NTLITE?
Es scheint mir so, als hätte NTLITE ein wenig „Intelligenz“ an Board, wenn ich Dummkopf z.B. Treiber einer anderen Architektur mit im Treiber-Ordner habe und das Programm mich darauf aufmerksam macht. Ich meine auch bei den Updates etwas künstl. Intelligenz zu verspüren: Reihenfolge oder bereits überholte Updates werden wohl berücksichtigt.
@Holgi,
So isses!
Nicht nur NTLite, sondern auch andere Tools, wie das noch von mir favorisierte Win Toolkit, berücksichtigen Besonderheiten, die man ansonsten beim Abarbeiten der einzelnen Befehle oder in sebst erstellten Batches berücksichtigen müsste.
Darunter fällt z.B. die Notwendigkeit, sog. Rollups oder kumulative Patches erst am Schluss einzuspielen und davor das schon mit anderen Patches „geimpfte“ Abbild zu entladen, bevor man weitermacht.
Gruß, Nemo
Danke für die Info!
Win Toolkit hatte ich auch schon mal probiert, aber ich finde das doch alles da ziemlich unübersichtlich.
War es nicht sogar so, dass man da erst mal einige zusätzliche Programme runterladen mußte, bevor man loslegen kann? Bei NTLITE kann es gleich losgehen, oder extra Verrenkungen. Alles „on board“.
Oder hat da jemand andere Erfahrungen bzw. ein einfaches Tutorial zur Vorgehensweise?
Hallo Holgi!
Da verwechselst Du etwas:
Meines Wissens ist/war das bei WinReducer oder einem Vorgänger der Fall.
WTK funktioniert prinzipiell Out-of-the-Box.
„Prinzipiell“ deswegen, weil ich bei mir per Hardlink Strukturen im Programmverzeichnis verbiege, damit sich die zu bearbeitenden, erstellten und auch temporären Daten nicht dort, sondern in speziellen Verzeichnissen der Datenpartition zu liegen kommen.
Bei mehreren von mir gepflegten Betriebssystemen bekäme ich anderenfalls eine Müllhalde, die ich nicht mehr überblicken könnte.
Diese speziellen Strukturen haben mich bislang davon abgehalten, zu dem neuren und auch aktiver weiterentwickelden NTLite zu wechseln. Für Nuhis (Dino Nuhagić) Tool, das allerdings einen ähnlichen Ansatz verfolgt, müsste ich bei mir zu viel umkrempeln.
Solange WTK bei mir mit Win10 ordentlich umgeht, bleibe ich dabei. Mir reichen schon die Kapriolen der Praktikanten in Redmond.
Grundsätzlich musst Du Dich in die Besonderheiten eines jeden Werkzeugs einarbeiten und solltest im Laufe der Zeit auch den darunterliegenden Unterbau (MS Windows ADK) einigermaßen verstehen.
Die jugendlichen Entwickler haben da häufig ihre eigenen Vorstellungen von einer ergonomischen GUI; der Umbruch bei Windows trägt auch dazu bei, uns Anwendern den Einstieg zu erschweren.
Gruß, Nemo
Nachtrag:
Zum Einlesen in NTLite empfehle ich Dir den Beitrag
„[How-To] Integration von Treibern in ein Win7/8/10 Image“
von Fernando@Win-Unattended.de unter
https://www.win-unattended.de/viewtopic.php?f=18&t=425
Er hat dieses Tutorial in deutsch aus seinem eigenen, englischsprachigen Forum Win-Raid.com ausgekoppelt.
stimmt! hatte ich verwechselt! Werde WTK noch mal ausprobieren.
Kennt jemand den Eintrag WindowsNonFatalSuspectedDeadlock im Zuverlässigkeitsverlauf?
Gelesen schon mal. Kann in Zusammenhang mit Geolocation und einer App erscheinen.
Also möglicherweise eine Datenschutzeinstellung? Unter Position habe ich in der Datenschutzeinstellung alles auf AUS stehen.
Thank you for the post