Windows-Nutzer sind oftmals ein bisschen in ihrer Welt gefangen. Viele verstehen nicht, wie man ein Notebook mit dem integrierten Touchpad freiwillig und gerne bedienen kann. Die meisten Touchpads von Windows-Geräten sind nun mal einfach richtiger Mist – aber es gibt besseres. Wer einmal ein Macbook bedient hat, wird das wissen.
Diesen Umstand hat Microsoft schon (oder eher „erst“) im Jahr 2013 erkannt und die sogenannten „Precision Trackpads“ (PTPs abgekürzt) eingeführt. Microsoft ist dabei aber nicht etwa zum Zulieferer der Notebookhersteller geworden – nein, es handelt sich dabei vielmehr um eine Art Richtlinie. Dabei werden verschiedenste Punkte berücksichtigt: Oberflächenbeschaffenheit, Präzision, Klickverhalten des Touchpads und so weiter. Erreicht das Touchpad ein bestimmtes Niveau, dann kann es sich „PTP“ nennen. Diese Touchpads werden dann auch besonders von Windows unterstützt – Gesten und den ganzen Spaß kann man da Out-of-the-box verwenden und in den normalen Windows-Einstellungen konfigurieren.
Und nun will Microsoft die Verbreitung von solchen brauchbaren Touchpads ein bisschen pushen. Deswegen denkt man darüber nach, für die Windows-10-Zertifizierung die PTPs als Pflicht einzuführen. Wenn ein Hersteller künftig also kein PTP bei dem Notebook verbaut, wird es möglicherweise keinen „Zertifiziert für Windows“-Aufkleber bekommen. Allein aus Marketinggründen braucht man das.
Lange Rede, kurzer Sinn: Langfristig könnten auch die Touchpads der günstigeren Maschinen besser werden. Aber erstmal passiert nichts, weil sich noch nichts geändert hat. Und es bedeutet schon gar nicht, dass da ein Surface-Book- oder Macbook-Niveau erreicht wird.
<————- neben einem Touchpad auch noch nen Trackpoint hat !
MS soll lieber mal WP pushen.
gepostet mit der Deskmodder.de-App
Da können sie noch so pushen – an eine gute Mouse kommt kein Touchpad auch nur ansatzweise heran. Und um gleich den Zahn zu ziehen:
„…aber es gibt besseres. Wer einmal ein Macbook bedient hat, wird das wissen.“
Tjaaa, wenn man nur Touchpads betrachtet. Und die mag und gewohnt ist. Und wenn man zwischen Win-Desktop und Mac-Touchpad wechselt? Touchpad oder Maus – das ist eine völlig andere Bedienungsweise, v.a.D. wenn man nicht wie per Standard lahm rum krauchen will.
PS; Trackpoint ist auch nix genaues…
PPS: „Viele verstehen nicht, wie man ein Notebook mit dem integrierten Touchpad freiwillig und gerne bedienen kann:“ Ich verstehe das auch nicht, aber bitte – wer sich die Finger wund scheuern möchte…
Es hat auch einen praktischen Aspekt mit der Maus und dem Touchpad. Wenn ich unterwegs z.B. im Zug sitze, wird das mit dem 15,6″ Notebook und einem vernünftigen Mousepad schon recht eng. Um nicht zu sagen, es ist nicht sinnvoll möglich. Da ist das Touchpad schon eine nette Alternative und immer noch wesentlich schneller als die Pfeiltasten auf der Tastatur. Wobei ich hier nicht von einem Touchpad rede, wie es von den meisten Herstellern eingebaut wird, was so gerade die Anforderungen seitens Microsoft erfüllt und dessen Treiber alle 5 Minuten abstürzt (*hust* Lenovo), sondern eben ein Synaptics Touchpad, mit welchem man auch wirklich sinnvoll arbeiten kann und bei dem ich noch wesentlich mehr Gesten als die von Windows aus möglichen einstellen kann.
Bei beengten Platzverhältnissen kommen gute Touchpads also durchaus an eine gute Maus heran. Aber eben nur, wenn der Platz knapp ist. Natürlich würde ich zu Hause nie mit einem Touchpad arbeiten, zu Hause sitze ich aber auch nicht an einem Laptop
gepostet mit der Deskmodder.de-App
Sooo meine ich das ja – Touchpad nur im Notfall, wenn nix anderes geht. Und dazu: „…einem vernünftigen Mousepad“ kommt auch noch was sachliches:
obwohl sich mein computern zu Hause abspielt, benutze ich relativ kleine Mauspads aus Alu. Je nachdem 210×250 oder 250×210 hoch/quer hingelegt. Die sind für meine Speedeinstellungen aber schon reichlich – mit ~ 180×180 käme ich gut aus. Muß man natürlich eine schnelle Maus gewöhnt sein.
Gewisse Sachen mache ich aber zu Hause am Laptop (*hust* Lenovo), da brauchts den großen PC nicht – aber mit externer Apple-Tastatur und Logi-Maus.
PS: ich würde im Notfall wohl eher aufs compen verzichten, weil ich mit Touchpads generell nicht zurechtkomme.
Sollen das Millimeter sein? Dann wären die ja winzig – kein Wunder, dass man das Arbeiten damit als sch… empfindet.
Seltsam das mein Touchpad und der Trackpoint meines ThinkPad L460 von Lenovo mir keine Probleme macht.
Sollst ja auch nicht den billigsten Lenovo Driss kaufen.
Aber so ist das mit dem Herrn Hugo, im Alter wird der immer pingeliger.
gepostet mit der Deskmodder.de-App
Herr W8U, ich kläre dich mal auf – nur über meine Mausereien, das andere weißte sicher schon, grins!
– sry, „habe vergessen“: ja, es sind Millimeter
– das Arbeiten damit geht für mich prächtig, und nur darauf kommt es an
– ich gehe über 1×30″ und 2x 24″ damit nur aus dem Handgelenk, ohne die Hand anzuheben
– schaffen würde ich noch 2x 24″ mehr, habe ich schon mal probiert – 2 Rechner mit MouseWithoutBorders verbunden und mit einer Maus bedient
Letzteres mache ich aber normal nicht, weil es für mich kleine Nachteile hat: a) wenn beide in Standby sind, wecken sie sich öfter gegenseitig (unabsichtlich) auf b) es ist ergonomisch schlecht, weil ich mich zu den Monis am anderen Rechner zu sehr „verdrehen“ müßte.
Zur Info: ich habe die Mausspeed in Win auf max, Zeigerbeschleunigung aus, Logi G502 auf 4000 DPI eingestellt. Noch schneller geht zwar auch, aber dann wird das Zielen auf kleine Sachen zu schwierig.
Ich komme da wie schon gesagt gut mit zurecht, man muß aber „schnelle Mäuse“ gewohnt sein. Bin ich mittlerweile, weil ich soviel als möglich mit der Maus mache. Für mich sind eben langsame Mäuse sch****, bei denen ich mit dem Arm über den ganzen Schreibtisch fuhrwerken müßte.
Tja, mein lieben mickeythebeagle „Sollst ja auch nicht den billigsten Lenovo Driss kaufen. “ – meine Rede. Deswegen hab´ich ein T vorne…
Aber ernstlich: ich komme mit Touchpads einfach nicht zurecht, mit schnellen Mäusen aber schon. Wieso soll ich mich da zu etwas zwingen, was mir nicht behagt?