Google hatte vor einiger Zeit das Manifest v3 vorgeschlagen. Hier geht es um die Web Request API und speziell DeclarativeNetRequest. Damit will man schädliche Erweiterungen eindämmen, behindert aber dadurch auch Entwickler von Erweiterungen wie zum Beispiel der Adblocker. Siehe auch hier.
Noch sind die Änderungen zum Manifest v3 nicht abgeschlossen. Solange wird Mozilla es beobachten und schon vorab mit den Entwicklern von Erweiterungen zusammenarbeiten. In einer FAQ hat sich Mozilla dazu nun geäußert.
„Wir haben keine unmittelbaren Pläne, die Blockierung von webRequest zu beseitigen und arbeiten mit Add-On-Entwicklern zusammen, um ein besseres Verständnis dafür zu gewinnen, wie sie die betreffenden APIs verwenden, um zu ermitteln, wie sie am besten unterstützt werden können.“
„Sobald Google ihre v3-Änderungen abgeschlossen und Firefox die Teile implementiert hat, die für unsere Entwickler und Benutzer sinnvoll sind, werden wir genügend Zeit und Dokumentation für die Entwickler von Erweiterungen zur Verfügung stellen. Wir beabsichtigen nicht, die v2-API zu vernachlässigen oder zu verwerfen, bevor wir sicher sind, dass Entwickler einen sinnvollen Weg zur Migration auf v3 haben.“
Auf jeden Fall die richtige Richtung, die Mozilla hier einschlägt. Auch wenn die Pläne von Google durchaus einen positiven Hintergrund haben, schädliche Erweiterungen einzudämmen sollten sich alle mal an einen Tisch setzen und einen guten Kompromiss aushandeln.