Microsoft will mit den Sicherheitsanbietern zusammen den Windows-Kernel schützen

Es muss immer erst das Kind in den Brunnen fallen, damit man sich an einen Tisch setzt und eine Lösung zusammen findet. Genau geht es um den Windows-Kernel. Dieser wurde durch einen Fehler in der Sicherheitssoftware (CrowdStrike) in Mitleidenschaft gezogen.

Denn das Problem ist, dass unter anderem Sicherheitssoftware auf den Kernel zugreifen können. Dadurch wird ein böswilliger Zugriff eher erkannt, kann schneller abgewehrt werden und verringert auch den Stromverbrauch. Schon 2006, mit Vista, hatte Microsoft einseitig vor, den Windows-Kernel für externe Software zu sperren. Was aber unter Protesten der Firmen dann doch gelassen wurde.

Nach dem CrowdStrike Vorfall haben sich jetzt aber alle an einen Tisch gesetzt und eine Roadmap aufgestellt. Ziel ist es, den Windows-Kernel für externe Programme zu sperren. Damit aber die Sicherheitssoftware trotzdem korrekt arbeiten kann, soll eine Stufe vor den Kernel geschaltet werden.

Das Thema selber ist zu kompliziert, um es mal so nebenbei umzusetzen. Da hängen eine Vielzahl von APIs, DLLs und mehr dran, die im Kernel und auch in der Software geändert werden müssen, damit alles wie bisher reibungslos funktioniert. Es wird also sicherlich noch ein paar Jahre dauern, bis Microsoft dann einen neuen Kernel ohne weiteren Zugriff veröffentlichen kann.

Das Wichtigste ist aber, es sitzen diesmal alle an einem Tisch.


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22 Kommentare zu “Microsoft will mit den Sicherheitsanbietern zusammen den Windows-Kernel schützen

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