Das Microsoft am Datei Explorer bastelt, ist nicht neu. Wir bekommen eine Galerie (Katalog), die laut Zac darauf abzielt, eine größere und bessere Foto-Ansicht zu bieten inklusive Tagging, Sortierung nach Schlüsselwörtern und Farben.
Die neue Detail-Ansicht konnten wir schon in der Insider aktivieren. Aber auch die linke Verzeichnisansicht wird modernisiert. Im Prinzip wird dann nur noch das mittlere Fenster der „alte“ Datei Explorer bleiben.
Auch unter Start wird sich einiges ändern. So soll OneDrive und Microsoft 365 laut den internen Modellen stärker einbezogen werden. Es werden „Empfehlungen“ werden dann integriert, um vorgeschlagene Dateien besser sichtbar sind.
Wir werden also noch einiges in der Dev-Insider und bis zum Ende des Jahres auch in der finalen Windows 11 dann die Änderungen zu sehen bekommen. Wenn denn alles klappt. Man hat also den Datei Explorer als App nun vollkommen aufgegeben, obwohl sie weiterhin im System schlummert.
Noch sind das interne Bilder, die vom Endergebnis abweichen können. Also Mockups. Wir werden in den nächsten Monaten dann sehen, wie das Endergebnis aussehen wird.
Noch als Nachtrag: Wie Xeno schon am 6.01.23 herausgefunden hat, wird es für die Empfehlungen in den Datei Explorer Optionen die Möglichkeit geben, diese auszublenden.
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Gab letztes Jahr einen englischen Artikel, dass die Generation Z keine Ordnerbäume mehr anlegt und nicht weiss wo auf dem PC welche Daten liegen. Wenn ich mir diese „kürzlich genutzt“, „vor kurzen hinzugefügt“ und „Sortierung“ ansehe. Erinnert mehr an eine Timeline auf social media als ein echtes Ablagesystem 😂
https://www.theverge.com/22684730/students-file-folder-directory-structure-education-gen-z
Wenn ich mir ansehe wie Azubis hilflos nach Daten auf dem Share der Entwicklungsabteilung suchen fühle ich mich bestätigt. Für die muss alles in einem Ordner wie einem „Eimer“ gesammelt werden, nix mit Baumstruktur.
Da passt der Name wunderbar zum Inhalt. Typisches „die dumme Jugend“-Geschwafel ewig Gestriger. „Haben wir schon immer so gemacht“, „never change a running system“…alles Gebrabbel der First-Gen-ITler, die im Büro noch eine Win 3.11 Notfall-Diskette liegen haben und ihren Clientusern erklären wollen, wie toll Windows XP auch heute noch funkioniert.
Nun, lieber alter Sack (keine Wertung, nur Namenzitation), die Zeiten sind vorbei. Ewig lange Ordnerstrukturen braucht kein Mensch. Dateimanagement muss effizient, schnell, einfach und vor allem intuitiv kooperativ bedienbar sein.
In langen undurchsichtigen Ordnerstrukturen versteckt man maximal noch Pornos.
Habe noch keine Firma erlebt die keine Verzeichnisbäume nutzt um Daten effektiv zu sortieren auf Netzwerkshares, aber wer hier wirklich Vorurteile hat sieht man nach deinem Beißreflex wunderprächtig.
Mein System ist aktuell, hier sind Daten sauber sortiert. Mein Desktop ist keine Ansammlung von 1000 Shortcuts und Dateien. Mein Downloads-Order wird direkt in Ordnerstrukturen einsortiert.
Und zum deinem letzte Satz schüttel ich nur noch den Kopf 🤦
Soso. Ne du, das ist einfach nur kompletter Blödsinn. An der Organisation von Dateien und Ordnern hat sich überhaupt nichts geändert. Dieses „kürzlich hinzugefügt“, oder „meist genutzt“ ist einfach nur für Leute die zu faul für Ordnung sind. Und dann Dateien oder Ordner suchen müssen, die nicht nicht kürzlich hinzugefügt oder am meisten genutzt wurden. „Alter_sack“ hat da völlig recht. Und, man sollte bloß aufpassen, dass man die Windows-Nutzer zu etwas erzieht, was in der Regel den Mac-Nutzern exklusiv ist. Die haben nämlich oft keinen blassen Schimmer von Dateiorganisation. „Meine Fotos sind in iPhoto“… Nein, deine Fotos sind nicht in iPhoto. Deine Fotos sind auf der Festplatte. 🙄
Der kleinste gemeinsame Nenner, nämlich die Dummheit sollte hier keine Rolle spielen. Leider geht es ja immer mehr in die Richtung.
Wer es nicht schafft, Dokumente in hierarchisch gegliederte Strukturen einzuordnen und dort auch wiederzufinden ist ein Chaot. Da gibt es nichts schönzureden und zu entschuldigen und auf vermeintlich *Alte* draufzuhauen. Diese *Alten* haben es geschafft das aufzubauen, womit du heute einen Großteil deines Lebens und deiner Arbeit verbringst. Mit eben genau dieser strukturierten Herangehensweise die du hier missbilligst. Und die dir jetzt und heute ermöglicht, chaotisch zu sein, weil im Hintergrund sehr streng gegliederte Strukturen dafür sorgen, dass dir dein Chaos nicht auf die Füße fällt.
Willkommen bei „SharePoint“ alter_Sack.
Ordnerstrukturen kosten nur Zeit und jeder hat ein anderes System Metadaten sind zuverlässig und schnell. Es sei denn man weiß nicht was man sucht.
In google gibt es auch keine Ordner
gepostet mit der Deskmodder.de-App für Android
Wir haben damals, als SharePoint ausgerollt wurde, auf Ordner verzichtet und alles mit Metadaten verschlagwortet.
Ist mir neulich bös auf die Füße gefallen, als diese Sharepoints auf die Office365 /MS Teams Struktur des neues Besitzer-Kinzerns meines Arbeitgebers migriert werden musste. Natürlich wird nur ein sehr eingeschränktes Featureset unterstützt und natürlich sind die Global Termstores in der neuen Umgebung nicht mehr verfügbar. Mit viel Aufwand ist der alte Kram um drei Ecken im Classic View noch so nutzbar wie zuvor.
Alles, was auf Teams neu angelegt wird, ergeht sich in zig Ordnern und Channels, nix Metadaten. Die Nutzer hatten noch nie Bock, die zu pflegen (warum den Projektstatus als Eigenschaft einpflegen und einen View darauf machen, wenn man auch jede Datei in doppelt und dreifachen Monatsordnern aufmachen kann? Ein Graus). Die Zeit der Nutzung von Metadaten ist bei uns zumindest schon wieder vorbei! Gerade mit Teams. Überhaupt Teams, kann alles, aber langsam und ich muss mir überlegen, ob ich erst die Datei suche, wie ich sie öffne, damit ich das ur-lahme Teams Fenster wieder frei habe, um jemand anzurufen oder zu chatten.
Eine ordentliche Ordnerstruktur sorgt dafür auch nach Jahren Daten zuverlässig wieder zu finden.
Aber ich denke auch die „Next Generation“ wird sich dafür entscheiden diese Struktur komplett aufzugeben.
Unbedarfte haben es ja auch schon immer so gemacht und es dem BS überlassen wo Daten landen. Das Problem, schon nach wenigen Stunden haben sie nix mehr gefunden. 😁
Ich vergleiche es immer mit einem Aktenschrank, der Eine sortiert und findet, der Andere stapelt einfach wild übereinander und findet das Meiste auch nach langer Suche.
Auf Websites wurde die Ordnerstruktur schon vor Jahren aufgegeben, je kommerzieller umso schneller verschwanden Strukturen. Warum also im Explorer „nach aussen“ Struktur beibehalten? Hauptsache der User hat schöne grosse bunte Button, das Sortieren und Finden soll mal schön das BS erledigen.
Schöne neue Welt.
Auch ich bin ein alter Sack und mit Ordnern groß und alt geworden. Ich bin zwar überzeugt davon, dass wir ohne Ordnung auch in Zukunft nicht auskommen, geschweige denn besser arbeiten können (insbesondere, wenn mehrere Personen auf dieselben Dateien zugreifen und sie dazu erstmal finden müssen), ich finde aber auch schon lange, dass uns Ordner ein zu starres System aufzwingen und endlich flächendeckend abgelöst werden sollten. Schade, dass Microsoft den Ansatz der Datenbank-basierten Speicherung nicht weiter verfolgt hat, das war ihnen wohl doch ne Nummer zu groß.
Grundsätzlich sehe ich in Tags große Vorteile ggü. Ordnern und nutze sie seit Jahren etwa in GMail und meinem Passwort-Manager (deswegen habe ich z.B. Keepass aufgegeben).
Gerade bei der Dateiverwaltung für eine größere Nutzergruppe sehe ich allerdings auch noch offene Fragen u.a. in Bezug auf das Rechtemanagement, wenn wir statt dem geradlinigen Zugriff über eine Hierarchie ein flexibles Ordnungssystem wie Tagging hätten. Aber das heißt ja nicht, dass man dafür keine guten Lösungen finden kann: -)