Windows 10 Threshold 2 – auch als das große Oktober-Update bekannt – wird sich verspäten und vermutlich erst im November erscheinen. Hoffentlich nutzt Microsoft nun die verbleibende Zeit sinnvoll und behebt so viele Fehler wie möglich. Schließlich darf man als Nutzer eigentlich schon vom ersten Tag an ein fertiges Betriebssystem erwarten – jetzt lässt uns Microsoft fast vier Monate darauf warten.
Intern und für die Kommunikation mit Partnern bezeichnet Microsoft das große Update als „Windows 10 Update for November“ und „Windows 10 November Update“. Vermutlich wird Windows 10 TH2 am Ende aber gar keinen besonderen Namen haben: Es wird wahrscheinlich öffentlich sogar nur als ein ganz normales Update kommuniziert werden – mit etwas größerem Umfang und neuen Features. Eine endgültige Entscheidung darüber hat Microsoft aber offenbar noch nicht getroffen.
Windows 10 Threshold 2 enthält – wie bereits erwähnt – viele Bugfixes, farbige Titelleisten, neue Kontextmenüs, eine Nachrichten-App (Skype), Verbesserungen für den Edge-Browser (Erweiterungen) und weitere Kleinigkeiten, durch welche sich Windows 10 hoffentlich etwas fertiger anfühlt. In Zukunft werden aber noch viele weitere solcher kostenlosen Feature-Updates folgen – ein neuer Windows Explorer ist auch immer mal wieder im Gespräch.
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aber ein WARUM später gibts als quelle nirgends oder?
Leider nicht. Ich denke aber, dass man am Anfang zunächst an Build 10240 mehr patchen musste als erwartet und man sich gleichzeitig etwas mehr auf die mobile Version konzentriert hat.
Sie werden sicher nicht den Inhalt des Updates signifikant erweitert haben und es dadurch deshalb später veröffentlichen – das glaube ich nicht.
Was mir zur Zeit bissi stinkt ist das mit jedem AMD Grafikkartentreiber mein Laptop länger braucht zum hochfahren oder aus dem Ruhezustand hoch zufahren… ist echt langsam nervig….
Dazu bremst die neue Arbeitsspeicher Verwaltung eher das System aus als es zu Beschleunigen…
„Schließlich darf man als Nutzer eigentlich schon vom ersten Tag an ein fertiges Betriebssystem erwarten“
Wenn man die Aussagen von Gabe Aul (nicht nur, aber die besonders) vorher verfolgt hat, dann durfte und konnte man das mitnichten erwarten…
Windows as a Service… Windows ist eine never ending Story. W10 ist unfertig und wird es auch bleiben, weil immer neues dazu kommen wird. Vergessen Sie bitte nicht es gibt nur Windows das immer weiter entwickelt wurde! Egal welche Versionsnummer oder welcher Namen vergeben wurde. Die Entwicklungen am Elektronikmarkt gehen weiter. Nächstes Jahr kommen neue blitzschnelle Speichermedien, entwickelt von Intel und Micron. Da muss auch Windows weiterentwickelt werden weil auch neue Schnittstellen für schnellen Speicher entwickelt werden müssen. Sata ist dafür zu langsam.
Windows soll auf vielen (möglichst allen) Geräten laufen. IoT ist das Schlagwort, das Internet der Dinge. Microsoft hat sich viel vorgenommen, warten wir`s ab.
@Sensor2100: Zuvörderst: ich duze fremde Menschen (auf Blogs), bei mir kann man das genau so halten.
„Windows ist eine never ending Story“ – jaaa, aber: das immer neues kommt, das die Entwicklung nicht stehen bleibt, das ist ja mal klar.
Aber BEvor man munter weiter entwickelt, sollte man vorhandenes erstmal so hinbekommen, das es funktioniert! Und das ist bei Win10 bei diversen Sachen eben nicht der Fall, z. B.:
– Merkt der Explorer sich seine Fensterposition? Er merkt sie sich bei vielen Usern eben nicht…
– Funktioniert die Einstellung: „verschiedene DPI auf mehreren Monitoren“? Sie tut es nicht (a.j.F. nicht brauchbar) – und so wie ich das sehe, wird das auch mindestens noch länger dauren – wenn überhaupt…
– Die virtuellen Desktops – gibts sowas erst seit Ende Juli? Nein, das gibt es schon länger: in OS X, in Linux, zum „nachrüsten“ für Win – ich selber nutze „Dexpot“ auf einem Notebook. Und jede dieser Lösungen funktioniert besser…
– Windows soll auf vielen (möglichst allen) Geräten laufen“ – na, ich denke ein PC mit 2 oder mehr Monitoren gehört auch zu diesen „vielen, möglichst allen“, oder? Schon um nur verschiedene Wallpaper zu setzen, muß man tricksen oder ein Zusatzprog verwenden.
Und nicht weniges sieht auf einem größeren Monitor aus, als sei es gerade von einem kleinen Tablet heruntergepurzelt.
Da brauche ich gar nicht abzuwarten: wenn ich „mein“ Win10 will, dann muß ich „fummeln“ – jetzt und auch später – das akzeptiere ich auch. Aber das grundlegendes hakt, das paßt wohl nicht zu den vollmundigen Aussprüchen vom herrlichen Nutzererlebnis auf allen Geräten…
Und IoT? Schön – aber Kühlschrank und Lampen kann ich noch mühelos alleine per Hand einschalten, ohne dafür iein Smartphone aus der Tasche zu kramen.
Was bitte erwarten Sie? Was MS vorhat ist eine riesige Herausforderung für die Software Ingenieure. Die studierten 5 oder gar 7 Jahre lang während die Entwicklung bereits weiter ging. Dann schreiben die Ingenieure bei MS viele Millionen Zeilen Code die mit dem bisherigen Windows zusammen arbeiten müssen.
Ich habe mich vor 25 Jahren gut 10 Jahre lang in meiner Freizeit nur mit PC Zusammenbauen, mit grundlegenden Funktionen z.Bsp. was sind Bit, Byte, Word, Langword, Tracks Arrays usw. auseinander gesetzt. Habe Fachbücher gekauft. Das konnte ich nur am Wochenende. Ich habe mich mit QBasic, Basic, Pascal, C++ und Visual Basic – alles Programmiersprachen – beschäftigt. Ich habe all das nicht anwenden können weil mein Wissen schneller veraltet war als ich lernen konnte. Was Sie können und was ich kann ist eine Sache, was andere wollen und nutzen, wenn es möglich sein wird ist eine andere Sache.
Wir beiden können und werden diese Entwicklung nicht aufhalten solange Interesse und Bedarf da ist bzw. geweckt wird. Ich habe mir nach 50 Jahren abgewöhnt mich über Hunger und Kriege, wirtschaftlichen Sinn oder Unsinn und vieles andere auf dieser Welt zu wundern. Als Rentner werde ich mich mit der Faszination technischer Neuerungen befassen ohne es je kaufen zu können oder zu wollen, Menschen falls gewünscht auch mal einen Rat geben, meine Meinung auch mal öffentlich zu machen, in der Hoffnung dass es nützt zumindest aber nicht schadet.
@Herr Sensor:
„Die studierten 5 oder gar 7 Jahre lang während die Entwicklung bereits weiter ging. Dann schreiben die Ingenieure bei MS viele Millionen Zeilen Code die mit dem bisherigen Windows zusammen arbeiten müssen.“
Und dann werden sie von Kauf/Vertriebsleuten ausgebremst – nicht nur bei MS. Ich habe da oben Dinge erwähnt, die ja problemlos funktioniert haben – bei Win7, bei 8.1 (das ich wegen Nichtgefallens nur nebenher hatte).
Und andere wollen & nutzen, das wird ihnen bei MM, Saturn o.ä. „erzählt“ – ich weiß aber gerne ein bißchen mehr, auch wenn ich auch schon Rentener bin.
Aber aufregen über Sachen, die nicht sein müßten – das mache ich immer noch. Und dann geht´s weiter – mit oder besser gegen Win10. Wenn ich es genug diszipliniert habe, dann kommt´s auf den Haupt-Rechner.
Nun, das ist ihr gutes Recht und ich halte eben dagegen, wenn ich anderer Meinung bin, mein gutes Recht.
Es ist eben eine neue Generation Softwareingenieure die Windows 10 programmiert. MS gibt es seit 30 Jahren. MS entwickelt auch Programmiersprachen wie C++ und Visual Basic und so weiter. Heute gibt es neuere Programmiersprachen die aber auch erst gelernt werden müssen. Vor 27 Jahren habe ich mit dem Amiga 500 angefangen da musste man auch noch programmieren. Unter Dos mit 2 selbstgebauten vernetzten PC musste man auch Befehle eingeben. QBasic, Basic, Pascal, C++ und Visual Basic – mit diesen Programmiersprachen habe ich mich 10 Jahre lang beschäftigt aber aus Zeitmangel (ich bin dann Fernverkehr gefahren) konnte ich mich damit nicht mehr befassen. Heute als Rentner habe ich Zeit mich meinem Hobby, dem computern zu widmen.
Mich ärgert auch vieles, aber ich habe auch Verständnis wenn es mal nicht so klappt und versuche zu erklären warum es nicht so läuft wie es soll.
Dazu sind solche Blogs wohl da?!
Herr Müller Lüdenscheidt, nehmen sie sofort die Ente aus dem Wasser!
Ich tu dir gleich noch eine Ente mehr rein, Herr Müller-joachim – aber eine ganz große!