Eine letzthin ermittelte Sicherheitslücke lässt bestimmte Asus-Router im lokalen Netz übernehmen. Ein bestimmter Dienst für die Konfiguration lässt sich über den Port 9999 den Router von Nutzern kapern.
Gäste im LAN oder WLAN, eigene Nutzer können damit mutwillig Administrationsrechte erlangen, den Router umkonfigurieren und damit auch von Außen für Fremde steuerbar machen. Das schlägt ein erhebliches Loch in die Sicherheit eigener Netzwerke.
Ein Abschalten des Zugangs zu Port 9999 in der Firewall half bislang vorübergehend gegen diesen Angriff.
Weiterhin gibt es Sicherheits-/Firmwareupdates von Asus, die auf der Supportseiten der Router herunter geladen werden und dann installiert können.
Derzeit bekannte, verwundbare Modelle:
- DSL-AC68U
- RT-AC87U
- RT-AC68U
- RT-AC66U
- RT-N56U
- RT-N66U
Die Sicherheitsupdate sollten zügig eingespielt werden, da es mittlerweile längst Angriffsszenarien gibt, auch schon Router gekapert und zu Angriffen auf fremde Server benutzt wurden.
So ein Router wie oben, prominent platziert – der erfreut das Herz der Hausfrau!
Bei mir gibt´s zwar keine solche Dame, die mir „Vorschläge“ ob meiner Hardware machen könnte – aber DAS Teil gefällt mir auch nicht recht. Soviel WLAN bräuchte ich auch nicht, bei mir ist alles per LAN verbunden.
Ja, optisch gesehen ist der Spargelwald (WLAN-Antennen) des abgebildeten Routers grässlich, vom schwarzen Sargdesign abgesehen.
Da sind die knallrot-weißen Fritzen mit den Öhrchen ja nett anzusehen.
Aber es gibt auch Bastelanleitungen den Router in eine belüftete Box zu sperren, das versteckt auch vor nörgelnden Hausmännern/-frauen und anderen Menschen mit hohen ästhetischen Ansprüchen.
Sachlich/technisch sind die vielen Antennen sicher von Vorteil. Ich hatte Ende 2009/Anfang 2010 immer wieder Abbrüche beim WLAN – obwohl der Router bei mir recht nahe ist. Da habe ich mir ein langes LAN-Kabel gekauft, seitdem ist Ruhe.
Im Netzwerk mit diversen Rechnern & NAS ist WLAN eh nix genaues – außer man ist sehr geduldig.