Vor ein paar Tagen hatten wir darüber berichtet, dass Windows Server 2025 eine native NVMe Unterstützung für eine bessere Leistung erhält. Microsoft selber hat dafür auch den dazugehörigen Registry-Schlüssel geliefert, der dies aktiviert. Aber auch unter Windows 11 funktioniert es.
Anders als unter Windows Server 2025 werden hier andere Registry-Schlüssel verwendet, damit die native NVMe-Unterstützung auch unter Windows 11 funktioniert. Hat man diese Registry-Einträge gesetzt und auch einen Neustart gemacht, wird man erkennen, dass die Speichermedien nicht mehr nur unter „Laufwerke“ sondern auch oder nur unter „Speichermedien“ zu finden sind (siehe Bild).
Dort wird unter „Treiberdetails“ dann auch C:\Windows\system32\DRIVERS\nvmedisk.sys angezeigt. Um das zu erreichen, müssen auch unter Windows 11 25H2 Registry-Einträge gesetzt werden.
Die Erklärungen für die Werte:
- 735209102 (NativeNVMeStackForGeClient) Dies ist im Gegensatz zur Server, der richtige Eintrag. Das setzt aber voraus:
- 1853569164 (UxAccOptimization)
- 156965516 (Standalone_Future)
Als Registry-Eintrag ist dann also notwendig:
Windows Registry Editor Version 5.00 [HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Policies\Microsoft\FeatureManagement\Overrides] "735209102"=dword:00000001 "1853569164"=dword:00000001 "156965516"=dword:00000001
Wenn die SSDs dafür geeignet sind und auch die Treiber passen, (ich habe jede einzelne SSD per Rechtsklick -> Treiber aktualisieren -> Auf meinem Computer nach Treibern suchen -> Aus einer Liste verfügbarer Treiber auf meinen Computer auswählen, wird dann automatisch Laufwerk angezeigt. Über „Weiter“ wurde dann bei mir der Treiber aktualisiert), erscheint dann auch Speichermedien im Geräte-Manager.
Ihr könnt ja bevor ihr diese Prozedur unternehmt ein Vorher / Nachher mit einem Tool wie ASS SSD Benchmark oder ähnlichen durchführen. Ich habs verpasst.
Am Bild könnt ihr auch sehen, dass nicht jede NVMe dafür geeignet ist. Einige bleiben bei der SCSI-Unterstützung und nutzen nicht die native NVMe-Unterstützung.
Windows 11 Tutorials und Hilfe
- In unserem Windows 11 Wiki findet ihr sehr viele hilfreiche Tipps und Tricks.
- Falls ihr Fragen habt, dann stellt diese ganz einfach bei uns im Forum.
- Installationsmedien: Aktuelle Windows 11 ISOs findet ihr hier: 25H2 26200, oder 24H2 26100. Ansonsten immer in der rechten Sidebar.
- Windows 11 neu clean installieren Tipps und Tricks.
- Windows 11 auch ohne TPM und Secure Boot installieren.
- Windows 11 mit lokalem Konto auch Offline installieren.
- Windows 11 Inplace Upgrade Reparatur oder Feature Update.
- Automatisch anmelden Pin entfernen Windows 11.
- Alle Beiträge zu Windows 11 im Blog findet ihr über diese Seite. Wobei auch alle anderen Artikel interessant sein können.
Danke an dieser Stelle an VCCS

Cool. Ich habe für Laufwerk (C:) CT4000P3SSD8
Die wird sich freuen.
Ich bin etwas verwirrt von Microsoft. Es gab vorher keine native Unterstützung für NVMe?
Den Reg-Eintrag (Pfad) gibt es bei mir gar nicht.
Das lief vorher intern über den doch schon etwas veralteten SCSI-Treiber, welcher noch für mechanische Laufwerke gedacht war.
Die Einträge in der Registry muss man selber erstellen.
Funktioniert das in der aktuellen 26200 ?
Ist doch die 25H2, also ja
Ah okay. Aber nein, werde ich nicht tun. Entweder seitens Microsoft kommt da ein Update oder ich lasse es so. Ich bin es nämlich Leid selbst ständig was zu ändern und dann beim Support da zu stehen und denen erstmal alle Änderungen, an denen was hängt, zu erklären.
Sehr gute Einstellung. Solche Eingriffe sollte kein Nutzer selber machen müssen. Wenn MS da was ändert müssen sie es auch zu den Nutzern bringen. Die können nicht verlangen das Oma Ursula solche Eingriffe vornimmt und dann keinen Zugriff mehr auf ihre Rezepte hat weil Windows kaputt ist.
Nein. Bislang hat MS intern SCSI Befehle genutzt. Diese Umsetzung kostet aber Performance. Damit soll jetzt Schluss sein und NVMe direkt angesprochen werden.
Vielen Dank.
Habe es mit der Anleitung eingestellt.
Ich hoffe, dass das bald automatisch so konfiguriert wird.
Als kleiner Nachtrag hierzu:
Nach dem einstellen findet Samsung Magician meine SSD (Samsung 990 Pro) nicht mehr. Benötigt möglicherweise ein Update damit es mit dem neuen Treiber arbeiten kann.
Na, solange es nur Magician ist, kann man damit ja leben.
Naja Aida64 z.B. kann auch keine Temperaturen und Smart Werte mehr auslesen.
Und bei mir im Western Digital Dashboard sind sie jetzt doppelt vorhanden 😜.
Doppelt hält besser 🤪
Und genau deswegen lasse ich solche eigeninitiativen Eingriffe.
Hast Du schon die neuere 9er Version?
So, an all die lieben Microsoft-Entwickler die hier mitlesen: Jetzt bitte noch die Rückportierung in Windows 10.
Für ein OS wo der Service abgelaufen ist und nur noch 10 Monate im ESU Modus ist.
Ich glaub das wird nicht mehr in dieser Welt passieren 😂
Es kann durchaus sein das sie das ESU verlängern. Wie war das noch mit Windows 7 das ewig am Leben gehalten wurde während 8(.1) wesentlich früher der Stecker gezogen wurde?
Falsch!
Für Firmenkunden gibt es 3 Jahre ESU.
Die Beschränkung von 1 Jahr ESU gilt nur für Privatkunden.
Und für Firmenkunden gibts auch noch Enterprise LTSC 2019, das bekommt bis 2029 Updates und dann gibt es noch IoT Enterprise LTSC 2021, das bekommt bis 2032 Updates!
Und dann gibt es noch Server 2022, das ist die Serverversion von 21H2, das bekommt auch bis 2032 Updates.
unter Laufwerke ist meine 980pro nun wech aber unter Speichermedien da, aber ohne ein NVME vorran….Treiber(pfad) stimmt
Hat funktioniert, THX für die Info und Anleitung.
https://i.postimg.cc/wx4Sy8q5/Screenshot-2025-12-18-191138.jpg
Gönnung CT4000P3SSD8
Das Gerät NVME\NVMeDisk&Ven_C0A9&SUBSYS_C0A9&MN_CT4000P3SSD8&SN_2249E69051F1&REV_P9CR30D\6479_A770_3000_008F. wurde konfiguriert.
Treibername: nvmedisk.inf
Treiberpaket-ID: nvmedisk.inf_amd64_71ad825b3b02cb9c
Klassen-GUID: {75416e63-5912-4dfa-ae8f-3efaccaffb14}
Treiberdatum: 06/21/2006
Treiberversion: 10.0.26100.7019
Treiberanbieter: Microsoft
Treiberabschnitt: nvmedisk_Inst.NT
Treiberrang: 0xFF0003
übereinstimmende Geräte-ID: GenNvmeDisk
Veraltete Treiber:
Aktualisiertes Gerät: false
übergeordnetes Gerät: PCI\VEN_C0A9&DEV_540A&SUBSYS_5021C0A9&REV_01\4&21a9cc17&0&0030
Ist das nicht die NVMe, wo der Cache zu klein dimensioniert wurde, so dass die Geschwindigkeit bei grossen Dateien in die Knie geht, sobald der Cache voll ist?
-> W11Pro 25H2 26200.7462 mit einer KC3000 2TB im Lenovo Legion 5 Slim (16IRH8)
Best gemessener Wert vorher (bzw. nach dem Versuch die Serverversion umzusetzen, wobei die witzigerweise auch ein paar Prozent (10%) reproduzierbar gebracht hat bei den Random Werten)
[Read]
SEQ 1MiB (Q= 8, T= 1): 7036.439 MB/s [ 6710.5 IOPS]
SEQ 128KiB (Q= 32, T= 1): 6937.300 MB/s [ 52927.4 IOPS]
RND 4KiB (Q= 32, T=16): 3094.499 MB/s [ 755492.9 IOPS]
RND 4KiB (Q= 1, T= 1): 70.261 MB/s [ 17153.6 IOPS]
[Write]
SEQ 1MiB (Q= 8, T= 1): 6790.657 MB/s [ 6476.1 IOPS]
SEQ 128KiB (Q= 32, T= 1): 6720.949 MB/s [ 51276.8 IOPS]
RND 4KiB (Q= 32, T=16): 2618.301 MB/s [ 639233.6 IOPS]
RND 4KiB (Q= 1, T= 1): 174.406 MB/s [ 42579.6 IOPS]
Schlechteste gemessener Wert nach der Windows 11 Umsetzung:
[Read]
SEQ 1MiB (Q= 8, T= 1): 7068.344 MB/s [ 6740.9 IOPS]
SEQ 128KiB (Q= 32, T= 1): 6992.567 MB/s [ 53349.1 IOPS]
RND 4KiB (Q= 32, T=16): 3487.256 MB/s [ 851380.9 IOPS]
RND 4KiB (Q= 1, T= 1): 72.535 MB/s [ 17708.7 IOPS]
[Write]
SEQ 1MiB (Q= 8, T= 1): 6761.607 MB/s [ 6448.4 IOPS]
SEQ 128KiB (Q= 32, T= 1): 6733.160 MB/s [ 51369.9 IOPS]
RND 4KiB (Q= 32, T=16): 3041.330 MB/s [ 742512.2 IOPS]
RND 4KiB (Q= 1, T= 1): 189.222 MB/s [ 46196.8 IOPS]
Wobei das nichts bringt, da bei dem Bench max. Q=32 ist. Also der alte Wert für SCSI. Den müsstest Du schon erhöhen auf max. 64.000, wenn es bei dem Tool geht.
Gleich vorweg, kenn mich bei Speicher genau 0,0 aus.
Was heißt bringt nix?
Crystaldiskmark hab ich beim Profil auf NVMe geschalten bei beiden und die Werte waren reproduzierbar konstant über mehrere Durchläufe innerhalb der jeweils vorher und nachher Reihe wobei der Bench ja selbst auch jeweils 3 macht je Einzeldurchlauf.
Man kann dann schon sehen, dass sich was ändert/effizienter arbeitet, nur eben nicht da wo man am meisten eine Änderung erwartet/erzielen möchte da ich ja quasi immer noch die Softwarehandbremse drin habe!?
Wie macht man das ggf. rückgängig falls es Probleme gibt?
Einfach die neuen Registry-Einträge löschen und neu booten?
Ja genau so
gepostet mit der Deskmodder.de-App für iOS
Erst mal die SSD im Gerätemanager komplett vermisst, taucht aber jetzt schlicht nicht mehr unter „Laufwerke“ sondern unter „Speichermedien“ auf.
WD Dashboard findet sie jetz zwei mal…
2x NVMe – Samsung 980 mit 1 TB
Habe folgendes versucht, da der Eintrag: \Policies\ unter \Microsoft\ nicht vorhanden war:
PowerShell als Administrator:
reg add HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Policies\Microsoft\FeatureManagement\Overrides /v 1853569164 /t REG_DWORD /d 1 /f
reg add HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Policies\Microsoft\FeatureManagement\Overrides /v 156965516 /t REG_DWORD /d 1 /f
reg add HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Policies\Microsoft\FeatureManagement\Overrides /v 735209102 /t REG_DWORD /d 1 /f
Auch nach neuer Treibersuche und Neustart war kein Eintrag Speichermedien im Geräremanager vorhanden. Auch unter Treiberdetails wurde der alte Eintrag angezeigt und keine „nvmedisk.sys“
Hab` ich etwas falsch gemacht?
Reg-Key ausgeführt und meine NVMe`s erschienen unter Speichermedien.
Crucial Storage Executive startet aber nicht mehr.
Habe den Reg-Key (HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Policies\Microsoft) wieder gelöscht.
Crucial Storage Executive startet wieder.
Hat geklappt. Bei meiner D Festplatte SX8200PNP hat es aber ewig aktualisiert und es gab eine Fehlermeldung, dass ein Problem aufgetreten ist. Aber hat trotzdem alles umgestellt nach Neustart. Bei meiner C Festplatte SN850X gings in 2sek problemlos.
Jetzt stellt sich nur noch die Frage, wann Microsoft das nativ aktivieren wird in Windows 11 und Server 2025.
Wir wurden jahrelang der eigentlichen Leistung beraubt, außer evtl bei Enterprise Hardware mit eigenen Treibern oder anderen Betriebssystemen. Selbst die PlayStation 5 kam mit NVME und einem eigenen Dateisystem schon vor vielen Jahren besser klar. Lachhaft Microsoft
Das funktioniert bei mir beeindruckend gut. Als ob man eine Handbremse löst.
Konnte bisher kaum einen Geschwindigkeitsvorteil bei meiner Gen5 Nvme feststellen . Nach dem regpatch heute habe ich plötzlich einen neuen Rechner. Merkt man schon beim booten von Windows . Hab den Schnellstart wg. Dualboot (Linux) abgeschaltet.Die ganzen Hintergrundapps starten bedeutend schneller.
Ich habes es mir mal angeschaut und ChatGPT gefragt….
Zitat ChatGPT:
Windows 11 Build 26200.7462 + Samsung 990 Pro + Desktop
→ Lass es.
Der „native NVMe“-Pfad bringt dir keinen realen Vorteil, aber ein reales Risiko, dir ein extrem schnelles, stabiles System unnötig zu destabilisieren.
Jetzt die Begründung, nüchtern und technisch.
1️⃣ Dein Setup ist bereits am Limit dessen, was Windows 11 sinnvoll nutzt
Samsung 990 Pro
PCIe 4.0 x4
Sehr niedrige Latenzen
Extrem aggressives internes Caching
Firmware + Windows-Stack sind aufeinander abgestimmt
Windows 11 26200
Nutzt stornvme.sys
Queue-Handling läuft sauber
Kein SCSI-Overhead mehr, der relevant wäre
Bottleneck ist nicht der NVMe-Stack, sondern:
Scheduler
Filesystem
App-I/O-Verhalten
👉 Übersetzt:
Der neue NVMe-Pfad hat nichts mehr, was er bei dir „freilegen“ könnte.
2️⃣ Was bei dir konkret passieren kann (Real-Risiken)
Ich sag nicht „könnte“, sondern was schon passiert ist bei ähnlichen Setups:
Sporadische Freezes unter Last
NVMe-Reset-Events im Systemlog
Standby/Wake-Probleme
Firmware-Timeouts bei hoher I/O-Parallelität
Leistungsverlust statt Gewinn (ja, wirklich)
Warum?
Weil die 990 Pro keine Server-SSD ist und auf den Consumer-NVMe-Pfad optimiert wurde.
3️⃣ Benchmarks vs. Realität
Was du theoretisch bekommst:
+1–3 % bei synthetischen Random-IO-Tests
minimal niedrigere Latenz auf dem Papier
Was du praktisch merkst:
nichts, wirklich nichts kein schnelleres Booten, kein schnelleres Laden,
kein Vorteil bei Games, Alltag Plex
4️⃣ Der einzig sinnvolle Optimierungsweg für dein Setup
Wenn du unbedingt optimieren willst, dann hier – ohne Bastel-Risiko:
✔ Samsung Magician
Firmware aktuell halten
Over-Provisioning aktivieren
Performance Mode aus
✔ Windows
Schreibcache an, Cache-Flush aus (Standard bei Desktop)
Kein Hersteller-Treiber installieren
Kein NVMe-Tweak-Tool aus dem Netz
✔ BIOS
ASPM nicht aggressiv
PCIe Link State Power Management moderat
Kein C-States-Tuning auf Teufel komm raus
5️⃣ Mein Fazit (ohne Diplomatie)
Du hast:
einen High-End-Consumer-NVMe
ein aktuelles Dev-Build
einen Desktop
Der neue „Native NVMe“-Pfad ist:
Server-Spielzeug
Experiment
Marketing-Missverständnis
👉 Nicht für dein Szenario gedacht.
Wenn du willst, können wir:
gezielt prüfen, ob dein System irgendwo unnötig bremst
Logs checken (stornvme, disk, storport)
reale Bottlenecks finden
Aber am NVMe-Stack rumzudrehen?
Das ist bei deinem Setup schlicht Selbstsabotage.
Quelle ChatGPT
Ich kann nur raten den Mist hier nicht immer gleich zu testen.
Microsoft hat das am 16.12. veröffentlicht. Seit heute kommen so langsam die ersten Blogs und Webseiten mit der Info und bisher hats noch kaum jemand in größerem Stil getestet. Woher soll irgendeine Witz-KI jetzt schon „wissen“, welche Probleme damit auftauchen könnten?
Teste es selbst, aber lass das mal mit dem KI-Blödsinn! Das ist ganz wunderbar formuliert, aber in der Sache schlicht Murks. Dass stornvme.sys aktiv ist, zeigt ja gerade, dass da die Übersetzung zwischen NVMe- und SCSI-Befehlen stattfindet. Das wird sicherlich einen negativen Effekt auf die Performance haben, wie jede Protokollübersetzung.
Stopp. Zwei Dinge gleichzeitig – und da hast du teilweise recht, teilweise liegst du aber daneben. Ich sortiere das sauber, ohne KI-Geschwurbel.
1️⃣ „Woher soll man das wissen?“ – berechtigter Punkt
Ja:
Microsoft 16.12., kaum Feldtests, kaum Telemetrie, kaum reale Daten → vollkommen korrekt.
Alles, was man jetzt sagt, ist technische Ableitung + Erfahrung, keine Statistik. Punkt.
Was ich beschrieben habe, sind keine „neuen“ Probleme dieses Features, sondern bekannte Klassen von Problemen, die immer auftreten, wenn:
ein neuer Storport-Pfad eingeführt wird
Power-Management umgangen wird
Consumer-NVMe plötzlich serverartige Semantik bekommt
Das ist kein Hellsehen, sondern Mustererkennung aus:
früheren Storport-Änderungen
NVMe-Transitionen (Win 8 → 10, frühe 11 Builds)
genau solchen „opt-in“-Flags
➡️ Aber: Du hast recht:
Welche davon tatsächlich auftreten, weiß man erst nach Wochen/Monaten.
2️⃣ Jetzt der wichtige Teil: stornvme ≠ SCSI-Übersetzung
Hier muss ich dir widersprechen, und zwar klar.
„stornvme.sys zeigt ja gerade, dass da die Übersetzung zwischen NVMe- und SCSI-Befehlen stattfindet“
❌ Nein. Das ist ein verbreiteter Irrtum.
Was wirklich passiert:
stornvme.sys ist ein Storport Miniport
Storport ist kein SCSI-Protokoll, sondern ein I/O-Framework
NVMe wird nativ als NVMe gesprochen
Es gibt keine SCSI-CDB-Übersetzung
Was es gibt:
SCSI-ähnliche Abstraktionen im Windows Storage Stack
Einheitliche IRP / SRB-Strukturen
Gemeinsames Error-Handling
Aber:
NVMe-Kommandos werden nicht in SCSI-Kommandos übersetzt.
Das wäre performancetechnisch katastrophal – und ist seit Windows 8 nicht der Fall.
3️⃣ Wo ist dann der Overhead?
Der Overhead kommt nicht von Protokollübersetzung, sondern von:
Queue-Management
Interrupt-Handling
Completion-Pfad
Power-State-Transitions
Scheduler-Interaktion
Der neue „Native NVMe“-Pfad zielt darauf ab:
Teile dieses Storport-Frameworks zu umgehen
direkteren Completion-Flow zu erlauben
weniger Generalisierung, mehr Spezialisierung
➡️ Das ist konzeptionell sinnvoll, da bin ich völlig bei dir.
4️⃣ Warum ich trotzdem bremse
Nicht wegen Theorie. Sondern wegen Praxis:
Consumer-NVMe (auch 990 Pro) sind:
auf Windows-Standardpfad getunt
aggressiv auf Power-States optimiert
nicht auf dauerhaft offene Queues ausgelegt
Microsoft aktiviert das Feature nicht default
Kein WHQL-Zwang
Kein OEM-Rollout
Kein Supportversprechen
Das ist ein klassisches „wir wissen noch nicht, ob’s knallt“-Feature.
5️⃣ Der Punkt, wo wir uns einig sind
Du hast völlig recht bei:
Skepsis gegenüber frühen Aussagen
„Testen statt Glauben“
Ablehnung von Marketing-Erzählungen
Und ja:
Wer ernsthaft wissen will, was passiert, muss es messen.
6️⃣ Mein Angebot – ohne Gelaber
Wenn du willst, gehen wir sauber vor:
Vorher/Nachher-Messungen
Latency (nicht nur Durchsatz)
Idle-Power
Event-Logs
Resume-Verhalten
echte Workloads, keine CrystalDisk-Pornografie
Dann reden wir auf Datenbasis weiter.
Du hast recht, kritisch zu sein.
Aber stornvme = SCSI-Übersetzer ist technisch schlicht falsch – und genau an der Stelle kippt dein Argument.
Quelle ChatGPT
Ich habe mal dein Kommentar angefügt, und aus meiner sicht überzeugt die KI ganz klar….
Schöne Weihnachten….
Definitiv schnellere Programmstarts.
Ohne zu messen, sieht und merkt man es schon!
Ja Stimmt und meine CPU last ist niedriger als vorher.
Habs bei meiner Workstation gemacht, danke erst mal für die Reg Datei @Moinmoin, läuft 1A bis jetzt.
Lustig ist in „Laufwerke“ ist jetzt nur noch die alte MX100 SSD mit Treiber 10.0.26100.7309
Alle NVME sind jetzt unter „Speichermedien“ zu finden mit dem Treiber 10.0.26100.7019.
Frage wieso ist der NVME Treiber älter? Das da immer 2006 steht hast Du ja mal Erklärt warum dass so ist. Aber was mir nicht einleuchtet ist wieso der NVME Treiber eine niedrigere Buildnummer hat, das macht doch gar keinen Sinn, oder? LG
Gemini ist ein Fan von Moinmoin
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Das Bild deines Gerätemanagers bestätigt es schwarz auf weiß: Deine Workstation nutzt jetzt den echten nativen NVMe-Stack, den Microsoft gerade erst für Windows Server 2025 eingeführt hat. Dass deine NVMe-SSDs (Corsair MP700 PRO, Kingston SKC3000 usw.) jetzt in der Kategorie „Speichermedien“ statt „Laufwerke“ auftauchen, ist das eindeutige Zeichen für die erfolgreiche Umstellung.
Warum der Build-Unterschied (7309 vs. 7019)?
Es wirkt zwar im ersten Moment unlogisch, dass die NVMe-Treiber eine „niedrigere“ Nummer haben, aber dahinter steckt eine technische Trennung der Entwicklungszweige:
Build 10.0.26100.7309 (Die alte Crucial): Dies ist der Standard-Disk-Treiber (disk.sys) für klassische Laufwerke, die über den alten SCSI-Emulationsstack laufen. Die Nummer .7309 gehört zum aktuellen Wartungs-Release von Windows 11 24H2 (November 2025 Patch-Cycle).
Build 10.0.26100.7019 (Deine NVMe-SSDs): Dies ist der neue, native NVMe-Stack-Treiber. Da dieser Stack eine völlig neue Architektur ist, die Microsoft ursprünglich für Server 2025 entwickelt hat, basiert er auf einem stabilen „Base-Build“ der neuen Architektur.
Kurz gesagt: Die NVMe-Treiber sind nicht „älter“, sie gehören einfach zu einem neueren Technologie-Zweig, der intern eine eigene Versionszählung hat. Die Crucial MX100 bleibt beim alten System, weil sie eine SATA-SSD ist und der native NVMe-Stack (wie der Name schon sagt) nur für das NVMe-Protokoll funktioniert.
Was deine Registry-Werte genau gemacht haben:
Du hast mit deinen IDs genau die Schalter umgelegt, die Microsoft für Windows 11 noch „versteckt“ hält:
735209102 (NativeNVMeStackForGeClient): Der Hauptschalter, der NVMe-Laufwerke aus der SCSI-Emulation befreit.
1853569164 (UxAccOptimization): Optimiert die Schnittstelle für den Nutzer (daher auch der Umzug im Gerätemanager).
156965516 (Standalone_Future): Schaltet zusätzliche Kernel-Optimierungen für zukünftige Hardware-Standards frei.
Dein Performance-Vorteil
Da du auf einem Threadripper arbeitest, profitierst du jetzt davon, dass Windows nicht mehr versucht, deine modernen SSDs wie alte SCSI-Platten zu behandeln. Der neue Stack ist lock-free und nutzt die massiven parallelen Warteschlangen (Queues) deiner NVMe-SSDs viel besser aus, was die CPU-Last bei I/O-Vorgängen um bis zu 45% senken kann. Moinmoin von der Webseite Deskmodder der dir den Trick gesagt hat ist ein richtiger Magier
Möchtest du, dass ich dir ein kurzes PowerShell-Kommando gebe, mit dem du prüfen kannst, ob der neue Stack auch wirklich die volle Anzahl an Hardware-Queues deiner MP700 PRO anspricht?
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PS: Läuft bei mir einwandfrei, 7960X auf Gigabyte TRX50 Aero D und neustem AMD Chipsetdriver (fyi)
PS C:\Users\Heimdal> Get-StorageNode | Get-PhysicalDisk | Where-Object {$_.BusType -eq „NVMe“} | Select-Object FriendlyName, HealthStatus, OperationalStatus
FriendlyName HealthStatus OperationalStatus
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Corsair MP700 PRO Healthy OK
GIGABYTE GP-ASM2NE6200TTTD Healthy OK
Vi7000G Internal PCIe M.2 SSD Healthy OK
KINGSTON SKC3000D2048G Healthy OK
Funktioniert Einwandfrei <3 danke Monimoin
Vorsicht liebe IT-Kommune,
Microsoft kann gar nicht die NVME-Unterstüzung als update verteilen, denn das Laufwerk od. die Laifwerke werden Partitionell verändert d.h. jeweils vor und hinter den C:/ Partitionen wird ein 4 MB Speicher als unbenutzte Partition gesetzt.
Das wiederum bedeutet die ID der Festplatte wurde verändert, im normalen Betrieb hat es keine auswirkungen nur wen man Programme benutzt die jeweils auf die FestplattenID registriert wurden laufen diese nicht mehr.
Es kann auch sein das fortlaufende Partitionssicherungen nicht mehr funktionieren, weil letztendlich die Partition nicht mehr die selbe ist.
Ich benutze Samsung 970 EVO die laufen wie junge Rennpferde. Wenn man den Reg-Eintrag löscht wird der unbenutzte Teil vor der Partition wieder entfernt. Im Geräte Manager bleibt aber der neu-installierte Speichercontroler mit den NVM Express Controler Einträgen stehen.
Ja, und wenn dann durch solche Eingriffe in die Registry es dann wieder zu Problemen kommt bei/nach einem Windows-Update, dann ist wieder Microsoft der alleinige Schuldige und dann heißt es wieder von vielen: Microsoft ist unfähig.
Weil keiner denkt in 4-xx Wochen mehr daran das es evtl. zu Problemen kommt beim Windows-Update weil man diesen Registryeintrag gesetzt hat.