PayPal verschwindet aus Google Wallet – Deutschland vorerst nicht betroffen

Google wird in den USA die Möglichkeit entfernen, mit PayPal über Google Wallet zu bezahlen. Wie aus einem offiziellen Support-Dokument hervorgeht, endet die Unterstützung am 13. Juni 2025. Nutzer in den Vereinigten Staaten müssen bis dahin alternative Zahlungsmethoden hinterlegen, falls sie PayPal bislang für Abonnements oder wiederkehrende Zahlungen genutzt haben. Eine offizielle Begründung für die Änderung bleibt aus. Unklar ist auch, ob die Entscheidung auf Initiative von Google oder PayPal erfolgte. Der Support-Eintrag schweigt sich dazu aus. Spekuliert wird, dass PayPal selbst den Rückzug aus dem Wallet-Angebot eingeleitet haben könnte.

Deutschland bleibt vorerst außen vor

In Deutschland soll sich an der bestehenden Integration von PayPal in Google Wallet zunächst nichts ändern. Hierzulande können Nutzer PayPal weiterhin zur Zahlung via Google Wallet nutzen. Wie lange das jedoch möglich bleibt, ist derzeit offen. Weder Google noch PayPal haben sich bislang zur Zukunft der Funktion im deutschen Markt geäußert. Interessant ist der Zeitpunkt des Rückzugs vor allem deshalb, weil man in Deutschland derzeit eine eigene Lösung für kontaktloses Bezahlen testet. Über die PayPal-App können Nutzer in ausgewählten Geschäften direkt an der Kasse zahlen – ohne Google Wallet oder Apple Pay. Der Dienst ist bislang nur in Deutschland verfügbar, in den USA gibt es diese Funktion nicht.

Für iPhone-Nutzer bietet der eigene Dienst eine mögliche Alternative zur bislang fehlenden Integration in Apple Wallet. Android-Nutzer in Deutschland könnten künftig zwischen der Zahlung mit PayPal über Google Wallet und der direkten Nutzung der App wählen – sofern die Option in Googles Wallet langfristig bestehen bleibt.

US-Nutzer sollten handeln

Wer in den USA aktuell noch PayPal als Zahlungsmittel im Google Wallet nutzt, sollte bis spätestens Mitte Juni auf eine andere Option umsteigen. Ab dem 13. Juni werden bestehende Verknüpfungen automatisch aufgehoben. Google empfiehlt betroffenen Nutzern, hinterlegte Zahlungsmethoden bei Drittanbietern entsprechend zu aktualisieren, um Probleme bei wiederkehrenden Zahlungen zu vermeiden.

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