Schon Mitte Februar hatte Brandon LeBlanc geschrieben, dass die Insider im Slow Ring noch warten müssen, wegen enthaltenen Bug-Stops. Jetzt hat Dona auf Twitter erklärt, wer oder was wirklich daran „schuld“ ist.
Es ist der Fehler, der seit geraumer Zeit im Fast Ring und auch im Skip Ahead mitgeschleppt wird und jedes Mal unter den Bekannten Problemen erscheint. „Der Start von Spielen, die Anti-Cheat-Software verwenden, kann einen Bugcheck (GSOD) auslösen.“ Bis dieser Fehler nicht behoben ist, wird es auch keine neue ISO, bzw. ein Update im Slow Ring geben.
Dona schreibt: „Leider liegt die Lösung in den Händen unserer 3rd Party Firma, an der wir mit ihnen arbeiten.“ Denn eine neue Version im Slow Ring muss schon so gut sein, dass sie auch von Firmen und normalen Nutzern ohne Probleme genutzt werden kann. Wer also im Slow Ring unterwegs ist, sollte auf die bekannten Probleme im Fast Ring ein Auge haben. Ist der Fehler in der Anti-Cheat-Software behoben, stehen die Chancen recht gut, dass dann kurz danach auch eine Version im Slow Ring erscheint.
Viel Zeit bleibt den Redmondern ja nicht mehr. Denn die Windows 10 1903 (April 2019 Update) muss in wenigen Wochen fertig sein.
Na dann kann es sich ja nur noch um ein Paar Monate Handeln bis sich die im Slow Ring freuen dürfen eine neue Build zu bekommen. Denn meiner Meinung nach müsste die Anti Cheat Software dann entweder in jedem Spiel das es benutzt per Patch geupdatet werden oder die Software heraus Programmiert werden.
Sehe ich auch so! Vielleicht wird Mrs.“Dona“ mal von oberster Stelle klar gemacht, dass man ein Betriebssystem nicht nach den Interessen, bzw. der Unfähigkeit einer Third Party-Corporation unterordnet.
Betroffen sind Games mit der Software Battleeye zb Arma3, Rainbow Six Siege usw.
„…muss in ein paar Wochen fertig sein…“ Ihr wisst aber schon das wir hier von MS reden, oder? ?
gepostet mit der Deskmodder.de-App für Android
Das werde ich niemals verstehen, wieso es ein Betriebssystem zulässt, dass externe Software, die nichts mit dem OS am Hut hat, eine Kernelpanik / GSOD / BSOD auslösen kann.
Betrifft mich zum Glück nicht mehr, da ich seit Monaten wieder Windows 8.1 als primäres Gaming System verwende, da dort viele Games besser performen als unter 10, unter anderem GTA 5, PUBG usw. (im Schnitt 5~15 fps mehr)
Der Grund, wieso ich 10 nur noch für Store Games wie Horizon 4, Killer Instinct, Gears usw. nutze, sind eben die laufenden Probleme mit Treibern / BSODS, die nach jedem großen Upgrade alle 6 Monate auftreten.
Schon damals, beim wechsel von XP auf Vista, oder Vista auf 7, oder 7 auf 8, hat mich jede Anti-Cheat Software in den Wahnsinn getrieben. Damals war ja noch Punkbuster weit verbreitet und wie Creative LABS mit deren Soundblaster XFI Treibern, hat es z.B MONATE gedauert, bis endlich die Software an ein neues Windows Release angepasst wurde.
Bis ich Punkbuster Spiele unter Vista zocken konnte, vergingen sage und schreibe 3 Monate … Bis die XFI einwandfrei lief, verging 1 Jahr! Da war Service Pack 1 für Vista schon heraussen, bis Creative endlich einen Absturz / BSOD freien Treiber herausgebracht hatte.
Gleiches Spiel zu Windows 7 Release. Bis alles lief, vergingen Monate …
Lange Rede kurzer Sinn: Ich, als Microsoft, würde klare Richtlinien definieren, an welche sich Entwickler zu halten haben. Kernelnahe implementierung, die das OS in den Tod reißen kann, sollte verboten werden bzw. überwacht, oder Entwickler dazu „gezwungen“ werden, konform zu programmieren, unter Aufsicht von MS, sodass sowas praktisch nicht mehr passieren kann.
Unter Linux gibts auch laufend änderungen am Kernel, sodass Kernelnahe Anwendungen den Dienst verweigern, aber dass dann gleich das ganze OS crasht, wäre mir noch nie passiert.
Da gehört grundlegend etwas geändert.
Es ist ja ganz normal, dass wenn das OS tiefe änderungen erfährt, dass gewisse Programme dann streiken, aber es liegt auch in der Hand von Microsoft, das OS so zu programmieren, dass dann nur die Anwendung den Dienst verweigert mit einer Fehlermeldung. Aber dass das ganze OS abschmiert …
Irgendwie gehören da eben klare Richtlinien gemacht, an die sich alle halten müssen. Tun sie das nicht, darf die Software nicht publiziert werden. Das spricht klar gegen alles, was Windows groß gemacht hat (jeder kann tun und lassen was er möchte sozusagen), würde aber die Systemstabilität und Benutzererfahrung massiv steigern …
Die Richtlinien gibt es doch schon, in Form von Dokumentation und APIs. Wer sich an die dokumentierten Schnittstellen und Vorgaben hält hat auch nicht zu befürchten das OS zum Absturz zu bringen.
Insbesondere bei Anti-Cheat-Software oder Malware halten sich die Entwickler aber eben oft nicht an die Vorgaben und greifen auf undokumentierte Funktionen zurück oder umgehen die API, mit entsprechenden Konsequenzen. Dafür hat dann aber auch der Entwickler die Verantwortung zu tragen, und nicht Microsoft.
Die Hürde überhaupt Code im Kernelmode auszuführen besteht darin dass mittlerweile ohnehin nur mehr Code in den Kernel geladen wird der von Microsoft signiert wurde. Im Kernel selbst gibt es bewusst keine weiteren Absicherungen.
Und die Entscheidung darüber welche Software „publiziert werden darf“ überlassen wir hoffentlich noch dem Gesetzgeber, und nicht der Willkür eines Konzerns mit Quasi-Monopolstellung.