Vor ein paar Tagen hatten wir darüber berichtet, dass Windows Server 2025 eine native NVMe Unterstützung für eine bessere Leistung erhält. Microsoft selber hat dafür auch den dazugehörigen Registry-Schlüssel geliefert, der dies aktiviert. Aber auch unter Windows 11 funktioniert es.
Anders als unter Windows Server 2025 werden hier andere Registry-Schlüssel verwendet, damit die native NVMe-Unterstützung auch unter Windows 11 funktioniert. Hat man diese Registry-Einträge gesetzt und auch einen Neustart gemacht, wird man erkennen, dass die Speichermedien nicht mehr nur unter „Laufwerke“ sondern auch oder nur unter „Speichermedien“ zu finden sind (siehe Bild).
Dort wird unter „Treiberdetails“ dann auch C:\Windows\system32\DRIVERS\nvmedisk.sys angezeigt. Um das zu erreichen, müssen auch unter Windows 11 25H2 Registry-Einträge gesetzt werden.
Die Erklärungen für die Werte:
- 735209102 (NativeNVMeStackForGeClient) Dies ist im Gegensatz zur Server, der richtige Eintrag. Das setzt aber voraus:
- 1853569164 (UxAccOptimization)
- 156965516 (Standalone_Future)
Als Registry-Eintrag ist dann also notwendig:
Windows Registry Editor Version 5.00 [HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Policies\Microsoft\FeatureManagement\Overrides] "735209102"=dword:00000001 "1853569164"=dword:00000001 "156965516"=dword:00000001
Wenn die SSDs dafür geeignet sind und auch die Treiber passen, (ich habe jede einzelne SSD per Rechtsklick -> Treiber aktualisieren -> Auf meinem Computer nach Treibern suchen -> Aus einer Liste verfügbarer Treiber auf meinen Computer auswählen, wird dann automatisch Laufwerk angezeigt. Über „Weiter“ wurde dann bei mir der Treiber aktualisiert), erscheint dann auch Speichermedien im Geräte-Manager.
Ihr könnt ja bevor ihr diese Prozedur unternehmt ein Vorher / Nachher mit einem Tool wie ASS SSD Benchmark oder ähnlichen durchführen. Ich habs verpasst.
Am Bild könnt ihr auch sehen, dass nicht jede NVMe dafür geeignet ist. Einige bleiben bei der SCSI-Unterstützung und nutzen nicht die native NVMe-Unterstützung.
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Danke an dieser Stelle an VCCS

Cool. Ich habe für Laufwerk (C:) CT4000P3SSD8
Die wird sich freuen.
Ich bin etwas verwirrt von Microsoft. Es gab vorher keine native Unterstützung für NVMe?
Den Reg-Eintrag (Pfad) gibt es bei mir gar nicht.
Das lief vorher intern über den doch schon etwas veralteten SCSI-Treiber, welcher noch für mechanische Laufwerke gedacht war.
Die Einträge in der Registry muss man selber erstellen.
Funktioniert das in der aktuellen 26200 ?
Ist doch die 25H2, also ja
Ah okay. Aber nein, werde ich nicht tun. Entweder seitens Microsoft kommt da ein Update oder ich lasse es so. Ich bin es nämlich Leid selbst ständig was zu ändern und dann beim Support da zu stehen und denen erstmal alle Änderungen, an denen was hängt, zu erklären.
Nein. Bislang hat MS intern SCSI Befehle genutzt. Diese Umsetzung kostet aber Performance. Damit soll jetzt Schluss sein und NVMe direkt angesprochen werden.
Vielen Dank.
Habe es mit der Anleitung eingestellt.
Ich hoffe, dass das bald automatisch so konfiguriert wird.
Als kleiner Nachtrag hierzu:
Nach dem einstellen findet Samsung Magician meine SSD (Samsung 990 Pro) nicht mehr. Benötigt möglicherweise ein Update damit es mit dem neuen Treiber arbeiten kann.
Na, solange es nur Magician ist, kann man damit ja leben.
Naja Aida64 z.B. kann auch keine Temperaturen und Smart Werte mehr auslesen.
Und bei mir im Western Digital Dashboard sind sie jetzt doppelt vorhanden 😜.
Doppelt hält besser 🤪
Und genau deswegen lasse ich solche eigeninitiativen Eingriffe.
So, an all die lieben Microsoft-Entwickler die hier mitlesen: Jetzt bitte noch die Rückportierung in Windows 10.
Für ein OS wo der Service abgelaufen ist und nur noch 10 Monate im ESU Modus ist.
Ich glaub das wird nicht mehr in dieser Welt passieren 😂
unter Laufwerke ist meine 980pro nun wech aber unter Speichermedien da, aber ohne ein NVME vorran….Treiber(pfad) stimmt
Hat funktioniert, THX für die Info und Anleitung.
https://i.postimg.cc/wx4Sy8q5/Screenshot-2025-12-18-191138.jpg
Gönnung CT4000P3SSD8
Das Gerät NVME\NVMeDisk&Ven_C0A9&SUBSYS_C0A9&MN_CT4000P3SSD8&SN_2249E69051F1&REV_P9CR30D\6479_A770_3000_008F. wurde konfiguriert.
Treibername: nvmedisk.inf
Treiberpaket-ID: nvmedisk.inf_amd64_71ad825b3b02cb9c
Klassen-GUID: {75416e63-5912-4dfa-ae8f-3efaccaffb14}
Treiberdatum: 06/21/2006
Treiberversion: 10.0.26100.7019
Treiberanbieter: Microsoft
Treiberabschnitt: nvmedisk_Inst.NT
Treiberrang: 0xFF0003
übereinstimmende Geräte-ID: GenNvmeDisk
Veraltete Treiber:
Aktualisiertes Gerät: false
übergeordnetes Gerät: PCI\VEN_C0A9&DEV_540A&SUBSYS_5021C0A9&REV_01\4&21a9cc17&0&0030
Ist das nicht die NVMe, wo der Cache zu klein dimensioniert wurde, so dass die Geschwindigkeit bei grossen Dateien in die Knie geht, sobald der Cache voll ist?
-> W11Pro 25H2 26200.7462 mit einer KC3000 2TB im Lenovo Legion 5 Slim (16IRH8)
Best gemessener Wert vorher (bzw. nach dem Versuch die Serverversion umzusetzen, wobei die witzigerweise auch ein paar Prozent (10%) reproduzierbar gebracht hat bei den Random Werten)
[Read]
SEQ 1MiB (Q= 8, T= 1): 7036.439 MB/s [ 6710.5 IOPS]
SEQ 128KiB (Q= 32, T= 1): 6937.300 MB/s [ 52927.4 IOPS]
RND 4KiB (Q= 32, T=16): 3094.499 MB/s [ 755492.9 IOPS]
RND 4KiB (Q= 1, T= 1): 70.261 MB/s [ 17153.6 IOPS]
[Write]
SEQ 1MiB (Q= 8, T= 1): 6790.657 MB/s [ 6476.1 IOPS]
SEQ 128KiB (Q= 32, T= 1): 6720.949 MB/s [ 51276.8 IOPS]
RND 4KiB (Q= 32, T=16): 2618.301 MB/s [ 639233.6 IOPS]
RND 4KiB (Q= 1, T= 1): 174.406 MB/s [ 42579.6 IOPS]
Schlechteste gemessener Wert nach der Windows 11 Umsetzung:
[Read]
SEQ 1MiB (Q= 8, T= 1): 7068.344 MB/s [ 6740.9 IOPS]
SEQ 128KiB (Q= 32, T= 1): 6992.567 MB/s [ 53349.1 IOPS]
RND 4KiB (Q= 32, T=16): 3487.256 MB/s [ 851380.9 IOPS]
RND 4KiB (Q= 1, T= 1): 72.535 MB/s [ 17708.7 IOPS]
[Write]
SEQ 1MiB (Q= 8, T= 1): 6761.607 MB/s [ 6448.4 IOPS]
SEQ 128KiB (Q= 32, T= 1): 6733.160 MB/s [ 51369.9 IOPS]
RND 4KiB (Q= 32, T=16): 3041.330 MB/s [ 742512.2 IOPS]
RND 4KiB (Q= 1, T= 1): 189.222 MB/s [ 46196.8 IOPS]
Wobei das nichts bringt, da bei dem Bench max. Q=32 ist. Also der alte Wert für SCSI. Den müsstest Du schon erhöhen auf max. 64.000, wenn es bei dem Tool geht.
Gleich vorweg, kenn mich bei Speicher genau 0,0 aus.
Was heißt bringt nix?
Crystaldiskmark hab ich beim Profil auf NVMe geschalten bei beiden und die Werte waren reproduzierbar konstant über mehrere Durchläufe innerhalb der jeweils vorher und nachher Reihe wobei der Bench ja selbst auch jeweils 3 macht je Einzeldurchlauf.
Man kann dann schon sehen, dass sich was ändert/effizienter arbeitet, nur eben nicht da wo man am meisten eine Änderung erwartet/erzielen möchte da ich ja quasi immer noch die Softwarehandbremse drin habe!?