Mit den neuen Modellen Apple Watch Series 11, Ultra 3 und SE 3 hält erstmals 5G Einzug in Apples Uhren. In Deutschland können Nutzer die Funktion jedoch nur bei einem Anbieter nutzen: Der Telekom.

MagentaMobil als Voraussetzung
Die Apple Watch nutzt dabei die Technik RedCap, die speziell für kleine Geräte entwickelt wurde. Sie benötigt weniger Antennen und geringere Bandbreite, was Strom spart. Die Telekom hat diese Funktion als erster Anbieter ins Netz integriert. Kunden mit einem MagentaMobil- oder Smart-Connect-Tarif können ihre Uhr per MultiSIM anbinden und sind unter derselben Nummer wie beim iPhone erreichbar.
Automatischer Wechsel
Ist kein 5G verfügbar, wechselt die Uhr automatisch ins LTE-Netz. Damit bleibt sie überall nutzbar, auch wenn die Geschwindigkeit geringer ausfällt.
Exklusive Partnerschaft
Apple und Telekom verbindet eine lange Zusammenarbeit. Schon 2007 brachte die Telekom das erste iPhone nach Deutschland. Nun ist sie erneut der einzige Anbieter, der eine neue Apple-Technik zuerst unterstützt. Ob andere Netzbetreiber folgen, ist derzeit offen.
Ich erinnere mich an Zeiten, wo die genialen Blackberrys noch exklusiv über die Telekom verfügbar waren.
Ich glaube, die ersten iPhones auch, da hatte ich aber nie Interesse, deswegen nur „glaube“.
PS: Jupp, steht ja im Text. 🫣
Jetzt können Sie die Leute wohl keine Uhren von Apple kaufen, außer sie machen einen Vertrag bei der Telekom?
Böse, verdammt böse.
Und ja, LTE ist keine Option, wenn man in Osten wohnt, da alle Anbieter, wie hier schon mehrfach erwähnt, immer nur im Westen, bzw. den ganz großen Städten investieren.
Da ist selbst Chemnitz, als 29. größte Stadt Deutschlands, irrelevant.
Mit den Exklusivverträgen hast du völlig recht – das war damals bei BlackBerry so und später auch beim ersten iPhone. Der entscheidende Punkt ist diesmal jedoch nicht Apple, sondern vielmehr Vodafone und o2, die ihre Netze bislang nicht entsprechend erweitert haben. Da die Telekom RedCap bereits integriert hat, funktioniert 5G für die Apple Watch dort selbstverständlich auch.
Die Kritik an der Netzabdeckung kann ich persönlich nicht nachvollziehen – weder in Chemnitz noch in Zwickau, im Umland oder im oberen Vogtland habe ich mit Telekom oder Vodafone (beides Direktverträge, keine Reseller) größere Probleme festgestellt. Lediglich im tiefen Wald kommt es teils zu Einschränkungen, doch in der Regel hat mindestens eine der SIM-Karten Netz. Natürlich gibt es regionale Unterschiede, und zum Teil hängt es auch am eigenen Gerät, welche Frequenzbänder überhaupt unterstützt werden. Pauschal zu sagen, „Ostdeutschland hinkt hinterher“, halte ich daher für nicht zutreffend. Letztlich hängt die Erfahrung stark vom Anbieter, vom Standort und eben auch vom Endgerät ab.