Microsoft hat gestern für die Editor App (Notepad) ein Update derzeit für die Insider bereitgestellt. Neu in der Version 11.2501.29.0 ist, dass man einen langen Text mithilfe vom Copilot zusammenfassen lassen kann. Ist manchmal vielleicht auch eine gute Hilfe.
Das Problem dabei ist, dass man für diese Copilot-Funktionen im Editor ein Abo von Microsoft 365 Personal, Family benötigt, oder in Copilot Pro ein KI-Guthaben haben muss. Man bietet jetzt also erweiterte Funktionen über weitere Kosten an. Aber dafür erhalten alle einen neuen Eintrag im Menü „Datei“. Über „Aktuell“ können jetzt die zuletzt genutzten Dateien, die geöffnet wurden, schnell wieder aufgerufen werden. Nebenbei erwähnt, die KI-Funktionen können in den Einstellungen ganz einfach deaktiviert werden.
Wer es einmal in der Retail ausprobieren möchte und eines der Voraussetzungen hat:
- store.rg-adguard.net aufrufen
- Von links nach rechts:
- ProductId | 9msmlrh6lzf3 | Fast | Haken anklicken
- Die Microsoft.WindowsNotepad 11.2501.29.0 (oder höher) .msixbundle herunterladen und installieren / aktualisieren.
Snipping Tool 11.2502.18.0
Auch beim Snipping Tool wurden einige Verbesserungen in der Version 11.2502.18.0 für die Insider bereitgestellt. (Hier ohne Abo Augenzwinker). Microsoft hat die Funktion „Zeichnen & Halten“ integriert. Wer mit der Maus oder Finger zum Beispiel eine Linie zieht, bekommt dann eine gerade Linie als Ergebnis angezeigt.
„Wählen Sie das Stiftwerkzeug aus und zeichnen Sie eine Linie, einen Pfeil, ein Rechteck oder ein Oval über das Bild – bevor Sie die Form loslassen, halten Sie den Cursor oder Stift einen Moment lang still, um den Strich in eine saubere Form zu verwandeln. Ändern Sie die Größe, verschieben Sie die Form oder passen Sie sie nach Bedarf an, bevor Sie wegklicken und die Tinte trocknen lassen.“
Für die Neugierigen unter euch ist es die Id: 9mz95kl8mr0l. Falls das nicht ausreichen sollte, muss mit dem ViVeTool noch nachgeholfen werden. .\vivetool /enable /id:54630686 (Danke an Phantom).
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Ich gebe jetzt mal eine gewagte These ab: Windows 12 wird ähnlich wie damals Windows 7 Start eine Version, die nur grundlegende Funktionen bietet und kostenlos angeboten werden wird. Um es aber wirklich sinnvoll einsetzen zu können, muss man ein Abo abschliessen. Hintergrundbild ändern? Abo. Mehr Apps im Startmenü anheften? Abo. Werbung ausblenden? Abo. KI im Editor? Abo. Mehr DirectX-Funktionen freischalten? Abo. Mehr als 2 Tabs im Explorer? Abo. Ihr seht, wo das hingeht. Ist bei Windows 11 teilweise auch schon so, wenngleich noch längst nicht in dem propagierten Umfang.
Ich würde das sogar begrüßen.
Das Überfrachten eines Betriebssystem mit immer mehr Funktionen, die mit anderen Programmen teils besser realisiert sind, widerspricht dem Zweck eines Betriebssystems.
Vereinfacht gesprochen ist das Betriebssystem ’nur‘ die Schnittstelle zwischen Hardware und meiner Anwendung, bzw. soll Starthelfer dafür sein.
Den Hintergrund ändern zu können, ist keine grundlegende Funktion.
Ein einfacher Texteditor wie Notepad, reicht vollkommen – wer ernsthaft Texte editiert, nimmt Notepad++ oder Notepad3 oder ähnlich Besseres.
KI im Editor? Brauche ich nicht…
Mehr als 2 Tabs im Explorer? Explorer nutze ich nicht…
Werbung im Betriebssystem? Dafür würde ich zahlen, um es abzuschalten – wer es kostenlos nutzen will, muss damit leben.
Werbung:
Ich habe für mein Betriebssystem (W7Ultimate) gutes Geld bezahlt, will nicht nochmal zahlen, weil sie jetzt Werbung machen.
Ich kann nichts dafür, das MS mich dauernd zum Updaten (8,10,11) zwingt
Vorsicht! Das wird wie bei den Autoherstellern sein: Die Sitzheizung ist verbaut, aber zum Einschalten benötigst du ein Abo. Windows wird dann den ganzen unnützen Kram brav beim Start mit laden und genauso aufgebläht sein, nur man wird es ohne Abo nicht nutzen können. Ich weiß nicht ob es wirklich das ist, was du dir unter einem schlanken Betriebssystem vorstellst. 🙂👍
Das hat nicht die Autoindustrie erfunden – das gibt es im Großrechnerbereich schon lange – nennt sich „On-Demand“.
Z.B. verbaut die IBM in ihren Hosts entsprechende Leistung (Prozessoren), die die Kunden aber im ‚Alltags‘-Betrieb gar nicht brauchen. Verrechnet werden nur die abgerufenen MIPS (millions instructions per second).
Wird zum Ultimo (Quartalsende oder Jahresende) eine höhere Rechenleistung benötigt, wird die einfach dazugeschaltet (und natürlich auch verrechnet) und danach wieder weggenommen, d.h. es ist kein physischer Eingriff (Aufrüstung) notwendig – bietet für beide, Kunden und Hersteller, Vorteile.
In der Tat eine gewagte These.
Ich gebe auch mal eine nicht so gewagte These ab: Keins der Dinge, die du hier prophezeist, wird eintreten.
Es gibt kein Windows 12 und ein OS unter diesem Namen wird es auch nie geben. 😊 Notepad ist und bleibt für mich die: „C:\Windows\System32\notepad.exe“ „aslong“ AI noch von Menschen erstellt wird. Kann so nix werden!🙌
Habe gerade auch durch einen Registry-Eintrag wieder die alte notepad.exe wiederbelebt.
In meinen Notizen hat keine übergriffige Cloud-Act-KI irgendwas verloren.
Die Tage sind leider vorbei, als ein Betriebssystem nur ein Betriebssystem war, so wie es Apple schon seit Jahrzehnten vormacht, möchte Microsoft nun ein Gesamtpaket im Abbo Modell mit Künstlicher Intelligenz verkaufen. Das Gute
daran, die Leute, die damit Arbeiten brauchen das System nicht zu verstehen, das Schlechte daran, die Leute werden Dümmer, gäbe es keine Klugen Leute würde es nicht mal mehr auffallen, dass die KI zum Teil Halluziniert, was in
Zukunft wahrscheinlich auch nicht weniger wird. Den Leuten können dann Unwahrheiten Souffliert werden, die sie als echt einstufen.