Als Google 2019 mit den Plänen zum neuen Manifest v3 kam, gab es gleich viel Aufregung. Dadurch können zum Beispiel Content-Blocker nicht mehr dynamische Regeln einsetzen, wie es bisher der Fall war.
Im Januar 2023 setzt Google dann die Pläne um und neue Erweiterungen müssen das Manifest v3 umsetzen. Schon damals hatte Mozilla angekündigt, sich die Entwicklung anzuschauen und dann zu entscheiden, wie es weitergeht. Jetzt hat Mozilla noch einmal bestätigt, dass man plant neben dem neuen Manifest v3 auch weiterhin das Manifest v2 zu unterstützen. Das würde bedeuten, dass zum Beispiel Gorhill weiterhin für den Firefox den uBlock Origin anbieten kann. Für die Chromium Browser testet er mittlerweile den uBO Lite. Dieser bietet durch die Änderungen im Manifest v3 nicht die volle Unterstützung, aber erledigt trotzdem weiterhin seine Arbeit.
Für die Firefox-Nutzer unter euch sicherlich eine gute Nachricht. Denn so bleibt euch auch die kosmetische Filterung und weiteres, die derzeit in der Chromium-Version uBO Lite nicht möglich sind.
Man hat das Gefühl Mozilla möchte mit allen Mitteln die Nutzer zu Konkurrenzprodukten zu bewegen
Den Eindruck habe ich zwar manchmal auch, aber im Zusammenhang mit dieser Nachricht verstehe ich die Bemerkung nicht.
Er hat die Meldung auch absolut nicht verstanden. Firefox wehrt sich kräftig und will stattdessen alles Unterstützen, die alte Welt voller Freiheit mit v2 und die neue Welt v3 für Kompatibilität.
man wird es sehen. Ich gehe aber fest davon aus, dass v2 irgendwann die kommenden 1-2 Jahre sitens Mozilla gekickt wird, denn die Kosten für den Aufwand von v2 und v3 sind da und Mozilla spart schon seit Jahren überall in der Entwicklung und Projekten.
Nein das war Brave, die sagten, sie unterstützen es nicht mehr, wenn der Aufwand zu groß wird. Im Gegensatz zu XUL wird die Rückwärtskompatibilität so gut wie keinen Aufwand verursachen.
Es wird alles negative erstmal dementiert um später es dennoch zu machen. War schon immer so und wird auch bei Mozilla ein weiteres mal so sein.
Ich gebe das wieder was Mozilla sagt und was Brave sagt. Wenn das nicht in das Weltbild der Firefox-Hasser passt kann ich es auch nicht ändern. Ich befinde Firefox nach wie vor einen guten Browser.
Nutze auch Firefox, aber bin halt realist
Nur nach Bauchgefühl ist es aber FUD und Pessimismus. Im Nightlyblog wurde heute bestätigt Mozilla steht weiterhin zur Aussage für den Support von v2 und v3 parallel. Heute als auch in der Zukunft.
Leseverständnis müssen wir noch üben.
Spoiler: Firefox sind die guten
Solange bis Google den geldhahn zudreht? 😅
Solange Google den Geldhahn nicht zudreht!
Muss man das verstehen? – Wohl eher nicht!
Wieso soll Mozilla mit der Entscheidung, erfreulicherweise weiterhin die vorhandenen erweiterten Filtermethoden zu unterstützten, die rücksichts- und verantwortungsloser Ab… anderswo verhindern will, zur Nutzung anderer Produkte bewegen? Eher ist es doch wohl andersherum.
Jede Möglichkeit mich nachzuverfolgen oder mir unerwünschten Inhalt anzuzeigen muss unterbunden werden können, das schließt die Option, die angezeigten Seiten so umzuschreiben, dass dadurch eventuell entstehender Lochfraß entfernt oder minimiert wird ein.
Im Idealfall so, dass irgendeine Werbes…, die glaubt mir mobilen Traffic mit irgendwelchen Clips, Animationen und sonstigem Blödsinn stehlen zu können, bereits vor dessen entstehen blockiert wird.
Und wenn es dazu drei Milliarden Filter braucht, dann braucht es die eben und darf nicht auf einen Bruchteil davon, die noch dazu in ihre Funktion eingeschränkt sind, beschränkt werden.
Von daher ist es wichtig, dass Manifest v2 weiterhin erhalten bleibt, genauso wichtig ist es leider, dass aus Kompatibilitätsgründen die Unterstützung für Manifest v3 implementiert wird. Nämlich deshalb, damit die Blödel, die nur auf v3 setzten, Browser übergreifend arbeiten und können, je mehr Blocker unterwegs sind, umso besser. Wobei es tunlichst solche sein sollen, bei denen sich der … nicht freikaufen kann, sondern radikal alles entsorgt wird.
Wobei gorhill (Raymond Hill) vielleicht nicht soviel Zeit auf uBO Lite verschwenden sollte, wichtiger wäre es, die um Längen bessere Darstellung und Funktionalität von uMatrix in uBlock Origin, anstelle des Advanced Modes zu integrieren. Der ist mit seinem Grau in Grau und undetaillierter Darstellung, was wann wie blockiert wird nämlich deutlich schlechter. Und noch was wäre wichtig, die Option, Einstellungen nicht nur speichern und wieder laden zu können oder in der Chrome, Edge, Opera, Brave, Vivaldi, Mozilla, etc. Blase in die Cloud zu schicken, das muss gefälligst Browser übergreifend über alle Browser funktionieren, und zwar am besten über die Cloud auf einem eigenen Rechner, der über das Netz erreichbar ist. Automatisch versteht sich, nicht nur, wenn man das manuell auslöst. Wenn man ein paar Rechner und darauf jeweils mehrere Browser installiert hat, ist das synchronisieren nämlich ziemlich lästig.
Ich vermute gemeint ist, dass es aktuell kein Thema ist, aber irgendwann Manifest V2 eingestellt wird und dann AD-Blocker und Co nicht mehr richtig arbeiten werden. Das selbe hatten wir ja auch schon mit Manifest V1. Addons gingen nicht mehr. Wurden kaum noch angepasst und die Marktanteile sanken rasant. Im Android Markt das selbe. Hier gehen keine relevante Addons seit über Jahre schon nicht mehr.
Firefox war der Browser wegen Addons und Customizing. Alles wurde blockiert, ausgebaut. Und die Leute wechselten.
Manifest V3 wird der nächste Stoss sein dass weitere sich vom Browser abwenden.
Erst vor ein paar Versionen führte man auch das Feature ein, dass das öffnen von PDFs im Browser im Download-Ordner die temporäre Datei statt im TMP Order ablegt und nicht mehr löscht.
Seitens Mozilla kein Bug, sondern so gewohlt.
Man braucht sich also nicht wundern, wenn die Meinung zu Mozilla und Firefox immer negativer wird.
(quote) dass das öffnen von PDFs (/quote)
Aha, das ist dann wohl auch die Erklärung dafür, dass nach dem Update von 91ESR auf 102ESR PDFs plötzlich im Browser statt in meinem PDF-Reader geöffnet wurden. Klar, Freunde macht man sich nicht mit so etwas.
PDFs in den Einstellungen auf jedes mal nachfragen stellen, dann sollte das Problem erstmal gelöst sein
oder vorerst rückgängig machbar
https://www.ghacks.net/2021/08/04/a-close-look-at-firefox-91s-new-file-download-opening-behavior/
Ja, klar. Aber eigentlich sollte ein Update diese Einstellungen ja nicht einfach so abändern.
P.S.: Danke für den Link, wusste ich noch nicht.
Richtig, aber da seitens Mozilla das ein Feature ist, dass temporär geöffnete Dateien im Browser nicht mehr im TMP-Ordner sondern im Download-Ordner abgelegt wird wurde es so gemacht. Mozilla möchte ja eigentlich gar nicht, dass das alte Verhalten noch greift. Aber eine Übergangsfrist gibts für alles.
Ich komme noch einmal hierauf zurück. Das „neue Verhalten“ ist bei mir erst ab 102ESR, bei 91ESR war es noch nicht. Deshalb hatte ich bislang nichts bemerkt.
Das ist nun aber wirklich ein absolut bescheuertes und fast schon kriminelles Verhalten des Browsers. Mein Download-Ordner ist der Desktop, der jetzt also jedesmal, wenn ich ein Dokument aus dem Internet öffne, zugemüllt wird. Und wenn mir dieses Verhalten nicht bewusst ist, z.B. weil ich per Default den „Download“-Ordner verwende und dort nie hineinschaue, dann sammeln sich dort alle möglichen vertraulichen Dokumente wie z.B. Kontoauszüge an, die bei einem Systembackup munter mitkopiert werden. Was soll das denn???
Der im Link beschriebene Parameter „browser.download.improvements_to_download_panel“ hat bei mir keine Wirkung.
Als Konsequenz muss ich dann wohl künftig einen anderen Download-Ordner wählen und Firefox nur noch per Skript aufrufen, das anschliessend diesen Ordner löscht.
Was für ein Schwachsinn.
Geh einfach in die Einstellungen von Firefox oder Thunderbird, da findest Du den Punkt ‚Anwendungen‘.
Dort kannst Du zu jedem Dateityp festlegen wie verfahren werden soll.
Entweder durchblättern oder im Suchfeld ‚PDF‘, etc. eingeben
Auswahlmöglichkeiten in Firefox/Thunderbird:
In Firefox/Thunderbird öffnen
Jedesmal nachfragen
Datei Speichern
Windows Standardanwendung verwenden
Andere Anwendung…
Und nein, Freude macht das nicht, aber die Chromium-Trolle sind ja nicht besser, auch die wollen PDF am liebsten selbstverwurschteln.
Am sinnvollsten für PDF ist meist ‚Windows Standardanwendung‘, Acrobat Pro kann das nämlich mit Sicherheit besser, als jeder Browser. So ganz nebenbei kann das Ding dann Pixelmüll gleich in was Brauchbares umwandeln und nach dem Abspeichern hat man das Teil durchsuchbar auf der Platte.
OK, das mit ‚Windows Standardanwendung‘ stimmt nur, wenn da ein normales Programm eingetragen ist und nicht die Microgoofy-Empfehlung, aber wer mit einem Funken Verstand hat das schon. Die Empfehlung für Windows 10/Windows 11 ist nämlich Gaga – Edge.
„Im Android Markt das selbe. Hier gehen keine relevante Addons seit über Jahre schon nicht mehr.“
Geht absolut alles, man muss nur selbst ne Add-on Favoritenliste anlegen und diese dann installieren.
Künstliche „Store-Beschränkung“ …. ja, trotzdem geht im Prinzip unter Android das gleiche wie am Desktop.
Sehr interessanter Weg seitens Mozilla. Leider kommt für mich dieser Schritt (und viele andere Zwischenschritte) zu spät. Inzwischen bin ich am PC nach mehr als 12 Jahren auf Edge gewechselt (auch hier gibt es unschöne Dinge; siehe RS Prüfung) und auf Android zu Kiwi (bessere AddonUnterstützung). Dies aber auch nur weil das Gesamtpaket für mich (derzeitig) stimmiger ist.
Also für mich ist Firefox der beste Browser. Er unterstützt meine Erweiterungen, welche ich habe und ist anpassungsfähig. Zum Glück kann mal viel in der about: anpassen. Natürlich wollen sie auch Daten.
Ich käme ins Grübeln, wenn hier einiges nicht mehr funktionieren würde. Als einfachstes Beispiel für mich, Links in neuen Tabs zu öffnen (zu anderen Webseiten z.B.).
„Natürlich wollen sie auch Daten.“
Und auch DAS kannste abschalten.
Denn DAS ist freiwillig!
Und per JavaScript und CSS ist der Firefox an alle persönliche Wünsche anpassbar!
Welcher Browser kann das noch?
deswegen filter man nicht per addon im Broswer ;-P, sondern im Proxy, da kann kein Google & Co. reinpfuschen und die Filterung funktioniert auch gleich für alle internetfähigen Geräte.
Im Proxy und wenn man keinen hat?
HTTPS und Zertifikatspinning können beim proxy reinfunken, und wenn man nur auf DOmainebene abfängt kann man Schmu der auf der selben Domain wie der Inhalt liegt nicht raussieben.
Irreführender Artikel. Mozilla plant den Umstieg von MV2 auf MV3+WebRequest, möchte also nur ein einziges MV2-API beibehalten. Firefox wird somit in Zukunft MV3 unterstützen, sogar zusätzlich noch WebRequest, aber kein MV2 mehr.