Intel Arc? Wer es noch nicht weiß, Intel ist kurz davor in den Grafikkartenmarkt einzusteigen. Also keine integrierte GPU in der CPU, sondern wirklich eine dedizierte GPU. Gerüchte folgten auf Gerüchte, zunächst hieß es der Intel Arc, in der größten Version, würde maximal an die Midrange GPU’s von AMD und Nvidia (aka RTX 3060) herankommen, etwas später war der „Rumor“ anders und tendierte zur RTX 3070(TI).
Nun bestätigt ein Sisoft Sandra Benchmark aber letzteres. Laut diesem Benchmark liegt der Intel Arc gleichauf mit der RTX 3070TI, schlägt teils sogar Werte der RTX 3080, und ist teils, wenn auch nur knapp, hinter der RTX 3070TI. Für einen Chiphersteller der irgendwie niemals GPU’s als dedizierte Version zur Verfügung stellte, und sozusagen als „David gegen Goliath“ jetzt die Bühne betreten will, ist das eine mehr als nur respektable Leistung. Trotz allem sind diese Ergebnisse mit Vorsicht zu genießen, einmal weil Sisoft Sandra sicherlich kein Indikator für die reine Gamingleistung darstellt, als auch der Tatsache, dass es einfach noch nichts offizielles gibt. Dennoch, insofern die Werte nur halbwegs stimmen hat Intel, mit dem Erstlingswerk, da ne ganz große Sache im Äther. Erwartet werden die Karten in diesem Jahr, ein Releasedatum gibt es noch nicht.
Anbei die Vergleiche von der Nvidia und der Intel Karte. Wobei noch nicht feststeht mit wievel Ram die Intel Karte wirklich kommen wird. Und vor allem wann…
Hoffen wir, dass ein dritter Hersteller in diesem Bereich die Preise endlich mal wieder drücken kann. Konkurrenz belebt ja bekanntlich das Geschäft. Die Leistungsaufnahme als auch die echten Benchmarks der Intel Karte würde mich mal interessieren, aber warten wir es ab.
„Hoffen wir, dass ein dritter Hersteller in diesem Bereich die Preise endlich mal wieder drücken kann“ BEI INTEL !!!
Unter 1000.- € wird es da garantiert nichts geben.
gepostet mit der Deskmodder.de-App
Solange die Hersteller ihre Chargen an die Mining-Industrie verkauft die jeden Preis bezahlen werden die auch so teuer bleiben wenn sie den überhaupt verfügbar sind.
Mining und Gaming treiben die Preise in die Höhe für uns normal Nutzer ist das echt scheiße
Moin,
Leider wird das wieder so kommen, da ja die Chipkrise und stockende Lieferketten Dank des tollen Virus weiterhin die Preise im oberen Level beharren lassen. Dezidierte Grafikkarten sind dennoch hauptsächlich fürs Gaming gedacht. Bitcoin und Co. ,sowie Scalper vermiesen hier zusätzlich das Preisgefüge.
Aber für Office und sonstige normale Desktopanwendungen reicht doch eine iGPU völlig aus.
Kann man nur hoffen, dass Konkurrenz das Geschäft belebt und die Preise insgesamt sinken.
> Für einen Chiphersteller der irgendwie niemals GPU’s als dedizierte Version zur Verfügung stellte,
Im Sinne für andere Grafikkartenhersteller, aber nicht im Sinne dedizierter Grafikkarten: AGP-Grafikkarte mit i740, damals häufig in Büro-PCs mit Celeron Mendocino (Pentium-2-basiert, Slot1).
Oh Mann, ist das lange her ….Intel i740 in AGP Ende der 1990er und den Nullern …. hatte ich damals in Größenordnungen neben den SIS 6326-Grafikchips bei Desktop-PCs mit Pentium-II/350/400Mhz und Anfangs 64MB (!!) RAM unter NT4 im Einsatz … (später 128 MB RAM, Betonung liegt auf Megabyte (nicht Gigabyte) RAM!!)
Mein zwangsweise selbst gebastelter Server (der eigentlich nur ein aufgebohrter Desktop-PC Siemens Celsius 1000 (Pentium-II/400MHz SingleCore) war, hatte auch eine i740-Grafikkarte, wurde mit einem SCSI-Controller und 384 MB SDRAM PC100 ausgerüstet und hielt fast 13 (!!) Jahre mit NT4 Server durch (ab und mal Lüfter wechseln und HDDs tauschen …)
Für 2D (non-CAD) und 1024 x 768er Auflösung und 75 Hz auf einem Röhrenmonitor ging das schon mit der i740 …