Vor einer Woche wurde KeePass 1.40 mit Verbesserungen bereitgestellt, jetzt zieht KeePass 2.50 nach und auch hier wird die Verschlüsselung AES-KDF auf Windows-Systemen doppelt so schnell und auf Linux-Systemen viermal so schnell laufen.
Auch für Argon2d und Argon2id wurden bessere Werte als zuvor erreicht. Aber das ist noch nicht alles. Die Release Note ist hier wirklich ellenlang. Ein kleiner Auszug:
- Die Option „Master Key“ wurde überarbeitet
- Unter .NET 4.7.2 oder höher ist die GZip-Dekomprimierung jetzt schneller
- Es wurde eine Schaltfläche zum Erzeugen eines Passworts in den Dialog für die Eingabefelder hinzugefügt.
- Unterstützung für das Öffnen von URLs mit Pale Moon, Epiphany und Midori im privaten Modus wurde hinzugefügt.
- Die Unterstützung für die Erkennung von Vivaldi, Brave, Pale Moon und Epiphany wurde verbessert.
- Verbesserte Kompatibilität einiger Dialoge mit Plugins, die das Schließen des Dialogs abbrechen können.
Info und Download:
- Vergleich KeePass 1.x vs. KeePass 2.x keepass.info/compare
- keepass.info
- keepass.info/news_2.50
- keepass.info/download
Danke an John-Boy und Robert für den Hinweis
KeePass 2.50 beschleunigt die Verschlüsselung
Ich bevorzuge mittlerweile deutlich den Fork auf moderner Codebase namens KeePassXC.
Besser lesbar wesentlich einfacher zu bedienen.
Dark mode, auto Updater, KeePass dbx v2 (Hat das original jetzt gerade erst bekommen).
Neuere Dateischlüssel etc pp.
Kein manuelles Fummeln mit den Sprachdateien
gepostet mit der Deskmodder.de-App für Android
Das letzte Update gab es dort aber vor einem halben Jahr. Also aktuell sind die nicht mehr.
Schon öfter Positives gelesen über KeePassXC, vielleicht sollte ich ihn mal probieren.
Hab‘ ich gerade Tomaten auf den Augen, oder gibt’s das nicht im XC :
suche im KeePassXC was im normalen KeePass ‚URL Overrides‘ heißt. Z.B. um GOBAL einen anderen als den Standardbrowser zu öffnen beim Klicken der URL. Also wohl keine Browser Integration (was ja in XC wohl mit einer Browser Extension verbunden wäre, oder?) sondern nur global vorgeben, welcher Browser sich öffnet. Keine weitere Integration über AutoType hinaus.
„Ich bevorzuge mittlerweile deutlich den Fork auf moderner Codebase“
Hab den und andere Nachbauten schon unter Linuxen benutzt weil nativ im Repo, nein danke zu Experimenten, die schon durch viele Hände gegangen sind.
Bei meinem Nutzungsprofil kann ich nur sagen, scheiss auf Modeaffikeiten, so ein Programm muss seinen Job hochkompatibel und zuverlässig erledigen. Gerade beim Zahnarzt gesehen, das neue Röntgenprogramm schön bunt, aber hat erst beim zweiten Versuch gefunzt.
Solche Forks sind genau die Teile, die mir meine Einträge für keepasshttp connector und sämtliche Browser auf allen genutzten Systemen in der KeePass Datei schreddern, und beim Sync mit der Datei im Onlinespeicher muss man beten ob nicht neue Einträge vom anderen PC überschrieben werden. Denn ordentliche Beschreibungen dieser Anwendungen fehlen, so dass man sich mal vorher schlau machen könnte. Auch die Testung auf Feature Kompatibilität bei gemischten Systemen fehlt mir einfach.
Bin heilfroh, mit KeePass zuverlässig und langfristig arbeiten zu können. Da nehme ich auch gerne die Mono Basteleien bei verschiedenen Distris und händisch kopierte Sprachdateien auf mich.
Warum noch Lebenszeit in KeePass 1 fließt kann ich auch nicht verstehen. Danke für Vergleichstabelle Jürgen.
Mobil über Android bietet sich z. B. Auf OneDrive (mit. MFA oder Passwordless) KeePass2Android an.
Sowie Keepassium auf iOS.
gepostet mit der Deskmodder.de-App für Android
Nutze seit Jahren KP1 Portable, macht was es soll, nähmlich verschlüsseln. Eingaben entweder voll- oder halbautomatisch. Der Rest ist mir Stulle. Alles ohne Schnökel, ohne Fehl und Tadel. Super!
Und zusätzlich mit zweiter Datei als Datenbank. Reicht für einfache und mehrere hundert Einträge
saludos