Das Edge Team arbeitet schon eine Weile an der PDF-Funktion im Edge Browser. Immer wieder kommen neue Funktionen und Verbesserungen. Jetzt hat man eine Roadmap veröffentlicht, die zeigt, was derzeit in Arbeit ist.
Inzwischen hat der PDF-Reader unter anderem schon ein Inhaltsverzeichnis, die Zwei-Seiten Ansicht, den Caret-Modus (F7) und die Laut vorlesen Funktion. Ebenso wie die Funktion zum Markieren, Notizen hinzufügen, Suchen, oder PDF-Formulare auszufüllen (außer im Moment XFA-Formulare) und das Mini-Kontext-Menü.
Derzeit arbeitet man an weiteren Funktionen, die bald hinzukommen sollen.
- Wiederherstellung der Ansicht: Beim Öffnen einer PDF-Datei kommt man einfach zur zuletzt gelesenen Seite / Stelle.
- Anzeigen von Microsoft Information Protected (MIP)-Dateien über mehrere Unternehmen hinweg (Ab Version 91). Dadurch können PDF-Dateien, die in anderen Organisationen oder bei Mitarbeitern der Organisation geschützt sind, problemlos im Browser angezeigt werden.
- Öffnen von digital signierten PDF-Dateien (Ab Version 91) Benutzer können die Signaturen von PDF-Dateien direkt vom Browser aus validieren, ohne dass Add-Ins erforderlich sind.
- Dateivorschau von PDF-Dateien im Datei-Explorer und in Outlook
- Unterstützung für das Hinzufügen von Textfeldern zum Ausfüllen von Formularen
- ETSI-Signaturen sollen verifiziert werden können
- Digitale Signaturen können hinzugefügt werden
- Erweiterte Möglichkeiten zum Ausfüllen von Formularen und zum Navigieren durch ein PDF-Dokument mithilfe von Bildschirm-Lesegeräten.
Sind jetzt zum Teil doch sehr spezielle Funktionen. Aber in der Zwischenzeit hat man die wichtigsten ja schon hinzugefügt. Wer den Microsoft Edge eh nutzt, benötigt einen einfachen PDF-Reader als Programm nun bald wirklich nicht mehr.
Alle Microsoft Edge Downloads auch Insider:
- Microsoft Edge Stable (Windows, macOS, iOS, Android) microsoft.com/de-de/edge
- Canary, Dev, Beta (Windows, macOS)microsoftedgeinsider.com/de-de/download/,
- Business: Microsoft Edge Stable, Beta und Dev (Windows, macOS: microsoft.com/de-de/edge/business
- Die portablen Versionen: Portable Edge Updater
- Android: play.google.com/microsoft.emmx
- iOS: apps.apple.com/microsoft-edge
- Deinstallation Microsoft Edge: Sollte der Edge nicht selbst installiert worden sein, kann man den Edge trotzdem entfernen, wenn man denn möchte
PDF scheinen ein großes Thema für Microsoft zu sein.
Aber viele nutzen wohl auch die PDF Ansicht im Browser. Ich habe auch keinen zusätzlichen Reader mehr auf dem PC.
Das größte Problem in Sachen PDF bei den auf Chromium basierten Browser ist folgendes: alle diese Browser haben die Funktion „speichern als PDF“ die auch 1a funktioniert. Ist man aber z.B. als Firma „gezwungen“ in einen PDF-Printer zu drucken, machen alle den gleichen Fehler. PDF wird erstellt, aber der Inhalt der PDF ist nicht durchsuchbar, egal welchen PDF-Printer man benutzt. Einzig Firefox macht es „richtig“.
Man braucht bald keinen extra PDF-Reader mehr? Dann druckt mal ein Dokument der Stadtsparkasse, aus dem „Elektronischen Postfach“. Ihr werdet euch wundern, wie der Ausdruck aussieht. Der Ausdruck ist unbrauchbar.
Meine Ausdrucke werden von den Ämtern akzeptiert, also können sie nicht unbrauchbar sein.
Selten so gelacht, es ist nicht wichtig, ob irgendein Beamter oder VA das als den Sachverhalt halbwegs korrekt abgebildet anerkennt.
Brauchbar ist ein PDF, wenn alle Maße stimmen, nichts verzerrt ist oder der Textsatz fehlerhaft dargestellt ist, das Ganze durchsuch- und bearbeitbar ist und nicht zuletzt dank funktionsfähigem Farbmanagement auch korrekte Farben anzeigt.
Sowas wie
„Beachten Sie auch, dass unter Umständen der Textsatz des Textverarbeitungsprogramms und der PDF/A-Datei nicht genau deckungsgleich sein können. Solange die elektronische und die gedruckte Fassung seiten- und textidentisch sind, ist dies nicht von Belang.“
Fällt nicht unter brauchbar.
Brauchbar ist das was bei einer Druckerei, auf dem eigenen Drucker oder eigenen Display genau das ausspuckt was man in der Textverarbeitung, Satzprogramm, Bildbearbeitung, Browser, etc. erstellt und/oder gesehen hat.
Was schon mal voraussetzt, dass man eine korrekt funktionierendes Farbmanagement über alle Programme und Geräte hinweg implementiert hat. Womit die meisten Browser und Programme unter Windows schon mal hinten runterfallen.
Wenn man Glück hat interpretieren sie wenigsten vorhandene Profile (LibreOffice ist selbst dafür zu blöd), meistens sind die Trolle aber schon nicht in der Lage Grafiken ohne Profile korrekt darzustellen. Da gibt es nämlich so eine uralte Vereinbarung zwischen Microsoft und hp aus dem letzten Jahrtausend in der steht, dass Bilder/Grafiken ohne Profil so zu behandeln sind, als ob ein sRGB eingebettet wäre. Haben damals alle anderen gerne übernommen, schließlich waren die 5 K für ein sRGB-Profil damals etwas das man nicht jedem Bild mitgeben wollte. CF-Karten haben mal mit 2 MB angefangen, wenn man Glück hatte wurde manchen Kameras damals mit einer 8 oder 16 MB, nicht GB Karte ausgeliefert. Ich kann mich noch erinnern, dass solche mit 128 MB mal zwischen 400 und 500 DM gekostet haben – wenn man eine supergünstige Quelle gefunden hat. Das W3C hat das mittlerweile für alles was das Internet angeht auch festgeschrieben, wäre auch irgendwie blöd, wenn man für jede CCS-Formatangabe, Form oder Grafik auf einer Website ein Profil mitschicken müsste, das wäre ziemlich viel unnützer Traffic. Das Problem es gibt Dummköpfe, die zu blöd sind, das in ihren Grundeinstellungen zu berücksichtigen und wenn sie es dort berücksichtigen reicht es nicht dazu bei der Ausgabe das Profil des Endgerätes zu berücksichtigen, da schickt man lieber irgendwas hin, könnte ja sonst ein Benchmark versauen. Schon mal eine Website auf einem normalen Display, das auf seinen „native“ Farbumfang kalibriert und profiliert ist angesehen und das große Kotzen bekommen, weil die Farben teilweise völlig übersättigt sind. Was soll mich jetzt glauben machen, dass jemand der es bei der Ausgabe auf die Standardanzeige nicht auf die Reihe bekommt, beim Schreiben in eine Datei oder ein anderes Ausgabegerät besser kann.
Warum streitest Du mir jetzt meinen Geburtstag? Wenn meine Ausdrucke gut sind hast Du es zu akzeptieren, denn Du kennst sie ja nicht oder? Dein gelabere ist auch zum kotzen.
Alles schön und gut, aber die Möglichkeit auch ein 3D-PDF anzuzeigen fehlt. Und solange das nicht gegeben ist, bin ich dort auf eine Alternative angewiesen – und die heißt in diesem Fall nicht ADOBE READER. Leider drängt sich EDGE immer wieder als Standard für PDF-Anzeige dazwischen, und das finde ich gelinde gesagt nicht in Ordnung. Warum zum Teufel wird hier die eigene Vorliebe (oder auch Notwendigkeit) einfach ignoriert und EDGE richtet sich immer wieder als Standardviewer für PDF ein und ich muss alle Nasen lang diese Einstellung wieder umstellen.
So sollte man nicht mit den Nutzern (=KUNDEN) umgehen.