CPU-Belastung durch Spectre v2 in der Windows 10 1903 wurde reduziert

Meltdown und Spectre sind in den letzten Monaten zu einem roten Tuch für die Nutzer geworden. Eine Schwachstelle im Kernel der CPU die undurchsichtig ist und bisher nicht ausgenutzt wurde. Trotzdem bleibt es eine Schwachstelle. Bei einigen, die den Patch installiert haben, kam es zu Leistungseinbußen von bis zu 30%.

Nach der Deinstallation des Patches lief dann wieder alles richtig. Jetzt wurde bekanntgegeben, dass Microsoft in der neuen Windows 10 1903 (19H1) Retpoline standardmäßig aktiviert hat. Dieses bewirkt, dass die indirekten Aufrufe im Kernel-Modus minimiert werden und die CPU-Belastung dadurch deutlich reduziert wird.

Mit Retpoline werden spekulative Auswirkungen erkannt und gezielt auf einen Pfad geleitet, der nicht existiert und das Schadprogramm somit keine Schäden anrichten kann. Mal ganz allgemein formuliert. Natürlich kam gleich die Frage, ob es nicht auch in der aktuellen Windows 10 1809 möglich ist. Die Antwort: Möglich schon, nur wurde einiges verändert und angepasst, sodass man das gesamte Paket nutzen sollte.

Es gab natürlich auch gleich Kritik im Tweet. Alex Ionescu „Da dies bereits bei BlueHat vorgestellt wurde und in der 19H1 gut funktioniert, warum wartet Microsoft noch weitere 6 Monate, bevor es veröffentlicht wird? Ich habe mir die RS5-Binärdateien angesehen und die entsprechenden PE-Abschnitte sind bereits vorhanden!“ Wer selbst mal testen will, wie er oder sie abgesichert ist, kann es mit dem InSpectre machen.

Quelle: @mamyun
via: neowin
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11 Kommentare zu “CPU-Belastung durch Spectre v2 in der Windows 10 1903 wurde reduziert

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