Das Gigabit-Zeitalter wurde bereits eingeleitet und nun können sich User von Unitymedia in Bochum freuen. Denn Unitymedia bietet hier nun einen neuen Tarif mit bis zu 1000 Mbit/s an.
90 Prozent aller Bochumer Haushalte sollen den Tarif nutzen können. Der Tarif nennt sich 2play FLY 1000 und bietet zudem noch bis zu 50 Mbit/s beim Upload. Für Privatkunden ist der neue Gigabit-Tarif ab sofort erhältlich und kostet zum Start monatlich 49,99 Euro bei einer Mindestvertragslaufzeit von 24 Monaten. Das Einführungsangebot endet am 31.7. Danach zahlt man monatlich 109,99 Euro, was ich persönlich als deutlich überzogen halte. Ab Mitte des Jahres können auch Geschäftskunden einen Gigabit-Tarif bei Unitymedia Business buchen.
Kurzer Hinweis für alle Bochumer, welche jetzt wechseln wollen. Ihr brauch auch ein entsprechendes Endgerät, welches den neuen Übertragungsstandard DOCSIS 3.1 unterstützt. Hier empfiehlt sich die Fritz!Box 6591.
Die Sache hat aber einen „mächtigen“ Schönheitsfehler:
Zitat:
Das TV-Kabelnetz bleibt auch in der Gigabit-Ausbaustufe ein shared Medium. Unitymedia-Chef Lutz Schüler sagte beim Docsis-3.1-Start am 7. Mai 2018 in Bochum offen: „Wenn die Kapazität der Zelle erschöpft ist, haben alle Haushalte weniger Kapazität. Wenn morgen alle Bochumer das Gigabit kaufen würden, hätten wir ein Problem.“ Dann bräuchte Unitymedia sechs Monate, um den Bedarf zu decken.
https://www.golem.de/news/kabelnetz-wenn-alle-1-gbit-s-bestellen-wuerde-es-erst-einmal-eng-1805-134267.html
Das steht dann wohl im „Kleingedruckten“…was nur mit Lupe zu lesen ist; in schwer verständlichem Juristendeutsch. So wird Bauernfängerei zum legalen Geschäftsmodell. Von Verbraucherschutz hat in Deutschland der Gesetzgeber nicht viel Ahnung, oder will sie nicht haben. (hierzulande wundert einen wirklich nichts mehr).
?? Wer soll das bezahlen, wer hat soviel Geld ?? halte ich nicht nur vom Preis her für überzogen – die sollten lieber mal gucken das 1. auch die nicht freien Routerkunden schneller ihre Updates bekommen und 2. als alternative ohne Preiserhöhung die Uploadgeschwindigkeiten erhöhen – was nutzt einem Privatanwender Downloadgeschwindigkeiten von z.B. 100.000 (oder mehr) und die Uploads hinken mit ca. 6.000-10.000 hinterher und das ich absolut <nicht mehr zeitgemäß – gerade im Cloudzeitalter
Ist vermutlich auch son „bis“ Angebot. Übers Kabel wird ja noch TV laufen und wer weiß schon ab wieviel Nutzern die Verbindung immer schwächer wird. Da lob ich mir doch Glasfaser.
Glasfaser. Ist immer nur son „bis“. „Bis zu 100 mbits“ Und tatsächlich kommen da nur 50 an. Da lobe ich mir doch Kabel. 100 mbits. Da kommen auch IMMER die ganze 100 an.
Nein, an der glasfaserstrippe hänge ich nur ganz alleine. Von der Einspeisung bis zu mir, egal wie weit der Weg ist.
Das ist auch bei Kabel so das die Geschwindigkeiten “ bis zu “ ausgewiesen sind – aber laut eigener Erfahrung hat man bei Kabel in der Regel ( wenn Rechner dementsprechend „gut“ konfiguriert ist) immer die „Mindestgeschwindigkeit“ die man laut Tarif auch haben sollte – Beispiel bei mir wäre laut Tarif 150.000er Leitung und habe im Schnitt immer 162.000 und bei Upload ( seit heute 20.000 ) und laut Test (Ookla App ) sind es im Schnitt 28.000 ( Momentan Testupload 4 GB ~~ 25.000 Upload – bei Aida Sensorpanel)
Fertig – Testupload (4,26 GB ) 35 Minuten
Brauch ich für nen Download
Ein klein wenig Neid kommt da schon durch. 
@Manny
Ich bin am uploaden. Laut Ookla bei einer 400.000 Leitung, gerade mal 20.000 im Upload. Finde ich einfach nur grottig!
Bei nächster möglicher Wohnungssuche immer erst Verfügbarkeitscheck bei den Anbietern machen wäre eine Alternative hat mir ein Kumpel mal empfohlen – das heutige „aufstocken“ hat insgesamt 20 Minuten gedauert
@Cluster Head – siehste ich hab mit 150.000 auch 20.000 (mindestens – bei Ookla zeigt er mir momentan sogar 30.000 an – obwohl ein Upload läuft
)
Ich habe mein Kabel schon direkt, von Anfang an, in meinen NK mit drin – Genossenschaft halt. Nur dass ich damals von 150.000 auf 400.000 aufgestockt habe, da mir der Check gezeigt hat, dass es kein Problem ist, hätte ich mir „fast“ sparen können. Immerhin bezahl ich weniger, weil sich UM zu meinen Gunsten, bei einem direkten Kontakt verrechnet hatte. Macht jeden Monat gut 10,00 € aus.

Habe ich auch über NK – und ist sogar noch „sparsamer“ da Wohnungsgesellschaft und UM Kooperationsvertrag haben – ( hab sogar in 2 Zimmern kompletten Multimedia-Anschluss )
Das geht nun aber doch „eindeutig“ zu weit……!

Nee ist ja sozusagen „zweideutig“
So 2. Test auch durch mit 25 Minuten – die nächste Insider kann kommen
Die niedrige Upstream-Rate liegt ja an der geringeren Modulation der Kanäle, als bei den Downstream-Kanälen. Die meisten Anbieter haben nur max. QAM64 und bieten i.d.R. pro Kunde nur 4 Kanäle für den Upload an. Je niedriger der QAM-Wert, desto geringere Datenübertragungsrate.
Wenn man Glück hat man in seiner Wohngegend freie Kanäle, sodass problemlos die Upload-Rate mit zusätzlichen Kanälen erhöht werden kann. Wenn man Pech hat, gibt es keine freien Kanäle und man muss mit der vorhandenen Rate leben. Oder hoffen dass über ein Netz-Upgrade die Modulation verbessert wird.
gepostet mit der Deskmodder.de-App