Die Ransomware WannaCrypt (WannaCry) hatte sich schnell ausgebreitet und etwa 75.000 Rechner in 100 Ländern befallen. Aber vorerst wurde die Attacke erst einmal beendet. Ein 22-jähriger hatte sich den Code einmal genauer angeschaut und eine Internetadresse darin gefunden. Diese war nicht registriert und nachdem er diese dann erwarb, konnte sich die Ransomware nicht weiter verbreiten.
Aber der 22-jährige, der anonym bleiben will betonte, dass diese Adresse nur ausgetauscht werden muss, dann kann das Spiel von vorne losgehen. Windows 10 Nutzer waren von vornherein abgesichert, wenn sie denn den März-Patch eingespielt hatte. Aber wie es sich zeigte, hatten viele Firmen ihre Rechner nicht auf dem neuesten Stand.
Microsoft und die AV-Software Hersteller hatten schnell reagiert. Die Redmonder hatten selbst für das alte XP einen Patch bereitgestellt. Denn auch diese Version ist noch mit 7% weltweit vertreten. Laut einer Schätzung der BBC sollen so schon 25.000 Euro kassiert worden sein. Denn neben den englischen Krankenhäusern, Deutsche Bahn, FedEx und Renault waren sehr viele Firmen betroffen.
Man kann nur hoffen, dass der Code nicht so umgeschrieben wird, dass ein neuer Angriff gestartet werden kann und dass die Firmen und auch Nutzer ihre Rechner nun immer auf dem aktuellen Stand bringen werden. Bzw. die Firmen nun endlich über einen Umstieg auf ein neueres Windows nachdenken werden. Denn die Kosten die nun entstanden sind durch einen Produktionsstopp oder anderen Ausfall, hätte man lieber in die neue Software stecken sollen.
via: derstandard, Bild: wzor
„…wenn sie denn den März-Patch eingespielt hatte. Aber wie es sich zeigte, hatten viele Firmen ihre Rechner nicht auf dem neuesten Stand.“
1) wer im Mai als Firma die Updates vom März noch nicht eingespielt hat, der hat nix besseres verdient.
2) 75000 €uro sind für ein´ Hartz 4 Empfänger viel – 75000 Rechner aufs Ganze gesehen aber „weniger als wenig“.
Dass Du, lieber Herr Hugo, gleich einen Hartz-Betroffenen dazu aus erwählst, diese Scheiße zu inszenieren, ist für meinen Geschmack schon etwas gewagt, aber leider nicht unmöglich. Aber, wenn man ehrlich zu sich ist, immer noch besser, als mit ner Kanone Geld abheben zu wollen.
VW-Auto-Funkschlüssel auslesen von dem obigen strafrechtlich verurteilten Namensgeber als ehemaliges Vorstandsmitglied (eine Schande für jeden ALGII-Empfänger) ist doch viel smarter als so mit einer Knarre herumzufuchteln … Oder?!
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Neien – neien! Hast du völlig falsch verstanden. Das mit dem „Hartzer“ sollte nur ein Beipiel für „viel“ und „wenig“ sein.
Ich hätte auch schreiben können: „75000 Töpfe in meiner Küche wären ziemlich viel, 75000 Rechner…“
Ich gehe mal davon aus, dass da noch eine Welle kommt – es gibt soo viele Firmen, die noch auf alter Hardware rum arbeiten, dann noch die Dummheit – sorry Ahnungslosigkeit – von den Mitarbeitern, die jedes Mail anklicken (Neugier siegt).
Aber manchmal muss es eben etwas kosten, damit sich Firmen mit Sicherheitsfragen auseinander setzen… Lehrgeld eben
btw: sind inzwischen bereits die Bankomaten vom WinXP befreit worden?
write: … huhuhu – MS stellt einen Patch für XP zur Verfügung … brennt da die Hütte?
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Die Banken haben so m.W.n. bereits größtenteils auf Win10 umgestellt. Lief schon vor über einem Monat über den Ticker.
write:Mein Stamm-Geldausgeber hat seit mehreren Wochen auch ein neue Eingabemaske … Denke ich das Beste …
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Ich stelle jetzt mal eine These in den Raum, welche mir möglicherweise einen Shitstorm beschert, aber darauf bin ich auf jeden Fall gefasst.
Was ist, wenn hier nicht ein Hacker oder mehrere, sondern ganz schlicht und ergreifend ein Geheimdienst seine un-egalen Griffel um Spiel hat und mal wieder ein Süppchen kocht, was uns als User und auch als sogenannte politische Personen ins Abseits schießen will und dabei der Marktmacht von Microsoft so ‘ganz unbeabsichtigt’ noch ganz schnell eins auswischen will, weil die in so manchen Fällen nicht spuren und immer noch Geld verdienen können trotz eines quasi kostenlosen Betriebssystems?
Ich persönlich traue solchen ‘Herrschaften’ jegliche Schlechtigkeiten zu, denn es wäre ja nicht das erst Mal.
Da hast du deinen Shitstorm…

Sind da etwa Leute in den Klo-Häuschen? Das wäre ja…
wäre das!
Noch gemeiner wär das ganze gewesen wenn das mit der MS-Malwarescanner-Lücke kobiniert worden wäre. Dann hätte der Mailanhang gar nicht mal geklickt werden müssen sondern schon beim Virenscan hätte es „Rummmmms“ gemacht. Und da hilft dann keine Brain.exe wenn man als User die mail noch gar nicht gesehen hat
Daran habe ich auch schon gedacht. Wir alle haben noch einmal Glück gehabt. Denn den Scanner benutze ich prophylaktisch von Zeit zu Zeit. Mann, welch ein Hammer wäre da auf Microsoft zugekommen: Alle Sicherheitsupdates gemacht…und dann lässt man den Scanner durchlaufen und fängt sich eine Ransomware ein.
Die Frage ist aber für mich: Ist der „vergessene“ März-Patch die Ursache? Oder ist das nur mal wieder eine Verschleierung dessen, dass hier etwas nicht so deutlich ausgesprochen werden soll (darf)?
Noch immer sollte dann Skepsis erlaubt sein, wenn nicht en detaille berichtet wird und schnell der Schuldige (Ursache) der Öffentlichkeit präsentiert werden muss. Bei Brisanz sucht man nach Erklärungen, die plausibel erscheinen sollen. Im Allgemeinen funktioniert diese Art der Berichterstattung auch. Das sorgt fürs Sägemehl über der Öllache.
Man selbst aber, sollte sich nicht mit möglichen Potemkinschen Dörfern zufrieden geben und alles hinterfragen.
Der März-Patch war ja nur für die Win-10 User. Aber dadurch dass viele noch mit XP unterwegs sind, kam es zum Drama.
Ja. Sicherlich. Und dann kam ein 22-jähriger Engel aus wohl heiterem Himmel, der Retter in der menschlichen Not, schmierte „Weiße Salbe“ auf das Problem…und gut ist. Wobei man sich (als Laie) fragt, was diese ominöse Internetseite mit dem Problem zutun hat, wo offenbar ein nicht minder ominöser Code zu finden war, von dem man jetzt hofft, dass er „nicht umgeschrieben wird.“
Ehrlich mal…
Und: Nicht nur XP war betroffen, lt. Pressemitteilung, sondern auch Win10.
„Denn die Kosten die nun entstanden sind durch einen Produktionsstopp oder anderen Ausfall, hätte man lieber in die neue Software stecken sollen.“
hallo, man merkt dass du noch nie bei eine Firma in der IT-Abteilung gerabeitet hast, den um geld geht es nicht.
IT-Abteilung und Geld? … Hab wohl schon lange nicht mehr so lachen (weinen) müssen. Die, welche auf ihrem Gebiet was können, werden garantiert nicht in deutsche Billig-IT-ler einsteigen. Die wirklich Guten gehen ins Ausland. Zurück bleiben die Mittelmäßigen, die für jeden noch so miesen Job froh sind.
Komisch das Hier der Staat nicht eingreift, die haben doch für alles eine Vorschrift, neu ja die Kassen, ABER wieso wird nicht gesagt nur Steuerrückzahlung bei Computern in Firma, wenn man den auch nach Ablauf neue Hardware/software fürs gesparte Geld einkauft.
UND nicht in den Neusten Firmen AMG Jahreswagen von Mercedes fliest.