Auch wir hatten darüber berichtet, dass Microsoft offenbar plant nur noch signifikante bzw. bedeutsame Updates für Windows 10 auch mit einem detaillierten Changelog zu versehen. Auch hier war der Aufschrei im Netz wieder groß. Nicht nur die Datensammelwut unter Windows 10 wurde jetzt kritisiert sondern auch die kommende „Geheimniskrämerei“ bei den Windows 10 Updates. Doch nun berichtet Mary Jo Foley, dass Microsoft wohl plant bei Enterprise-Usern (somit Firmenkunden) eine Ausnahme zu machen und hier detaillierte Informationen zu jedem Patch unter Windows 10 bereitstellen will.
Warum Microsoft hier jetzt dem „Normalo User“ mit seiner Home-Version oder Pro-Version ausgrenzen will, kann ich nicht sagen.
Grundsätzlich seien wir aber mal ehrlich – schon unter XP waren die Supportartikel zu den KBs echt dürftig und inhaltlich knapp bemessen. Man hatte oft den Eindruck als darf ein bestimmtes Limit an Wörtern nicht überschritten werden. Und die automatischen Übersetzungen waren ebenso oft schlecht. Somit gab es bisher auch nicht wirklich detaillierte Informationen, wie man sie sich wünschen würde.
Jetzt gerade – aufgrund der Panikmache zur Windows 10 Datensammelwut – wird das Thema natürlich gepuscht. Denn jeder will jetzt genau wissen, was an seinem System geändert wird. Nicht das hier noch weitere Optionen zur Datensammlung eingeschleust werden. Das gilt natürlich nicht nur für Windows 10 sondern auch für Windows 7 und Windows 8.
Hier sollte Microsoft nicht so viele Spekulationen laufen lassen. Wenn es detaillierte Changelogs geben wird – dann bitte aber für jeden Windows 10 User zugänglich machen. Macht man das nicht, gießt man damit Öl ins Feuer und bekräftigt (oder sogar bestätigt?) die Panikmacher.
Und genau so etwas bleibt dann im Kopf der User hängen – genauso wie die Datensammelwut oder die Zwangsupdates.
=:/
Ist doch schön, nur Firmenkunden können nachvollziehen, warum manche Updates ihre Systeme oder Software stören.
Standard-Idioten wie Pro- und Home-Lizenzbesitzende müssen da kostenpflichtig versuchen, die Hotline zu nerven und für den guten Support zu zahlen.
Diese Politik der versteckten Informationen ist gut so, wenn was hakt, kann MS die Verantwortung auf Fremdprogramm- und Hardwarehersteller abwälzen.
Ein schöner Service. Wie in Deutschland, blühende Servicewüsten.
Wer das für ironisch und zynisch hält, bekommt von mir den Recht-haste-Preis.
Ich bin auch so eine Pro-Win-Doof-Besitzende.
Monopolismus hat eben Vorteile, der Hersteller bestimmt diktatorisch. Und wen interessieren schon Millionen von Nutzern.
„Microsoft beschwichtigt – man wird weiterhin Patch-Details für Home und Pro liefern“
http://winfuture.de/news,88683.html
„…müssen da kostenpflichtig versuchen, die Hotline zu nerven und für den guten Support zu zahlen.“
Na, bevor ich DAS täte, da müßte mich aber eine schlimme Krankheit ereilen – im Kopf…
@ Herr Hugo: Bin ich ganz Deiner Meinung -> GRINS (You made my Day)
Back to the Topic: Nichts wird so heiß gegessen wie es gekocht wird, also abwarten und Tee trinken sowie schaun was daraus wird, denn es gibt immer eine Alternative auch wenn es manchmal etwas länger dauert um auf eine Lösung des Problems zu kommen ^^