In der Vergangenheit sorgte die Neugestaltung des Startmenüs in Windows 8 für hitzige Diskussionen. Nun meldete sich mit Jacob Miller einer der verantwortlichen Microsoft-Designer zu Wort. Demnach habe Microsoft von Anfang an geplant, zwei völlig unterschiedliche Benutzeroberflächen für verschiedene Nutzergruppen zu schaffen. Den normalen Anwendern sollte durch das Modern UI eine einfache Möglichkeit zum konsumieren von Inhalten geboten werden. Personen, die hingegen mit Windows eigene Inhalte erstellen, behielten mit dem gewohnten Desktop ihr altes Zuhause.
Laut Miller musste man bei der Entwicklung von Windows früher immer Dinge für beide Benutzergruppen unter einen Hut bekommen, wodurch oftmals andere Funktionen auf der Strecke bleiben mussten. In der Zukunft sollen also auch Power-User von den Veränderungen profitieren können, indem die Desktop-Oberfläche neue Funktionen spendiert bekommt.
Ebenso seien die vielen Beschwerden über Metro von den Nutzern für alle Beteiligten bei Microsoft absehbar gewesen: Die Anwender tun sich laut Miller grundsätzlich schwer, sich mit neuen (potentiell besseren) Dingen konstruktiv auseinanderzusetzen. In fünf Jahren werde man hoffentlich zurückblicken können und sehen, dass man die richtige Entscheidung getroffen habe.
Quelle: pwnies