Meross Smart Air Purifier mit HomeKit-Unterstützung ausprobiert

Bereits vor einiger Zeit konnte ich den Air Purifier von Meross mit Apple HomeKit-Unterstützung ausprobieren. Dabei handelt es sich um einen Luftreiniger, der im Prinzip nichts anderes macht als die Raumluft anzusaugen und durch mehrere Filter zu leiten.

Der Vorfilter soll der Partikel wie Haare und Staub auffangen. Der HEPA-Filter soll 99,97 % der Partikeln filtern, die 0,3 Mikron fein sind wie zum Beispiel Rauch, Pollen und Tierhaare. Und ein Aktiv-Kohlefilter soll Gerüche vom Kochen sowie flüchtige organische Verbindungen (VOCs) aus der Luft ziehen. Die Filtereinheit, die über eine Öffnung unten am Gerät erreicht werden kann, soll nach 3–6 Monaten ausgetauscht werden.

Die UVP für das Gerät liegt bei 160 USD, aber der tatsächliche Verkaufspreis liegt eigentlich so um die 100 Euro (z.B. bei Amazon, Coupons beachten). Für das Geld bekommt man aber zumindest auch ein Metallgehäuse. Ein Ersatzfilter kostest übrigens um die 30 Euro.

Besonderheit ist eben die HomeKit-Unterstützung, weswegen ich den Luftfilter auch ausprobiert habe. Wer Apple Home nicht nutzt, der kann das Gerät allerdings auch über die Meross-App oder Tasten am Gerät steuern.

Dazu muss man aber sagen: Das Internet ist voller Berichte von Menschen, die ihren Luftfilter nicht mit der Meross-App verbinden konnten. Das ist nicht gut. Und Meross bietet diverse Support-Seiten mit Lösungsmöglichkeiten zur Problembehebung an. In der Regel wird dort beschrieben, dass man das Gerät zurücksetzen soll oder das 5-GHz-WLAN am Router ausschalten soll. Beides kein so tolles Zeichen.

Ich habe die App-Verbindung erst nach zig Versuchen herstellen können und kann mir auch nicht erklären, warum es irgendwann geklappt hat und vorher nicht. Es ist ein Geduldsspiel. Zum Glück ist die App aber nur für Firmware-Updates erforderlich. Auf dem Testgerät war die aktuellste Firmware allerdings schon installiert.

Die HomeKit-Einrichtung lief dagegen einwandfrei, schnell und stabil – da kann man nicht meckern. Sensoren zur Messung der Luftqualität hat das Gerät nicht, sodass ich zum Beispiel mittels einer Automation den Air Purifier zu einem bestimmten Zeitpunkt für eine bestimmte Zeit laufen lassen. Aber durch die HomeKit-Integration stehen einem da ja alle Möglichkeiten offen. Über HomeKit gesteuert werden kann An/Aus sowie die Stärke des Lüfters. Die Lautstärke reicht übrigens je nach Stufe von wirklich ziemlich laut bis relativ leise – mir wäre es zum Schlafen aber trotzdem einen Tick zu laut.

Ansicht in Apple Home

Der Luftfilter kam leider erst im Herbst bei mir an, sodass ich die wirkliche Luftreinigungsleistung noch nicht seriös bewerten kann. Im Frühjahr zur Pollensaison wird an dieser Stelle ein Nachtrag kommen – bis dahin lasse ich das Gerät hier noch in der Ecke stehen.

Wäre das Theater mit der App nicht gewesen, würde ich den Meross-Luftfilter uneingeschränkt empfehlen. Das Teil macht optisch durchaus was her, die Materialien sind wertig und es gibt keinen unnötigen Schnickschnack. Wenn man das Gerät durch eine Rabatt-Aktion für deutlich unter 100 Euro bekommt und einem der Funktionsumfang ausreicht, dann kann man über einen Kauf nachdenken.

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9 Kommentare zu “Meross Smart Air Purifier mit HomeKit-Unterstützung ausprobiert

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