Microsoft hat sich in letzter Zeit nun doch schön öfter zu den Windows 10 Updates zu Wort gemeldet. So auch heute. Man habe klare Rückmeldungen erhalten, „dass der Windows-Updateprozess selbst störend sein kann, insbesondere dass Windows-Benutzer mehr Kontrolle darüber wünschen“
Man erklärt, dass man ab der Windows 10 1903 dann den Benutzern mehr Kontrolle geben wird. So wird man darüber informiert, dass ein Update verfügbar ist. Danach kann der Nutzer selbst entscheiden, wann es installiert wird. Aber man schreibt auch: „Wenn sich Windows 10-Geräte im Stillstand befinden oder in Kürze erreicht werden, wird Windows Update weiterhin automatisch ein Feature-Update einleiten“
„Wir werden die Zeit, die das Update vom Mai 2019 in der Phase der Release-Vorschau verbringt, verlängern, und wir werden während dieser Phase eng mit den Systempartnern zusammenarbeiten, um proaktiv mehr frühzeitiges Feedback zu diesem Release zu erhalten.“ Das bedeutet. Ab nächste Woche wird die Windows 10 1903 im Release Preview Ring erscheinen.
Ende Mai wird das Update dann für kommerzielle Kunden verteilt werden. Wer natürlich auf „Jetzt nach Updates suchen“ klickt wird es schon vorher bekommen. Sollte ein Gerät keinen Update Support mehr erhalten, wie jetzt die Windows 10 1709, dann wird das Funktionsupdate direkt eingeleitet. Damit will man die Sicherheit der Geräte durch aktuelle Sicherheitsupdates erhöhen.
Eine Änderung wird eine neue Option sein: „Herunterladen und jetzt installieren“ in den Windows Update-Einstellungen. Die Option Jetzt herunterladen und installieren bietet Benutzern eine separate Steuerung, um die Installation eines Feature-Updates auf geeigneten Geräten ohne bekannte Kompatibilitätsprobleme zu starten. Benutzer können weiterhin „Nach Updates suchen“, um monatliche Qualitäts- und Sicherheitsupdates zu erhalten.“
Windows Updates unterbrechen
In allen Windows 10 1903 Versionen, wird es die Möglichkeit geben Updates bis zu 35 Tage zu verschieben. 7 Tage auf einmal und das kann man 3 Mal hintereinander machen. Die Aktiven Stunden lassen sich nun von der Nutzung des Gerätes automatisch verwaltet. „Verbesserte Update-Orchestrierung zur Verbesserung der Systemreaktion. Diese Funktion verbessert die Systemleistung, indem sie Windows-Aktualisierungen und Microsoft Store-Updates intelligent koordiniert, so dass sie auftreten, wenn Benutzer nicht auf ihren Geräten sind, um Störungen zu minimieren.“
Weiterhin hat man das intelligente Rollout-Modell weiterentwickelt, „…damit wir das Modell auf eine breitere Palette von Themen trainieren können, wie z.B. Display- oder Audio-Probleme nach dem Update. Darüber hinaus haben wir einen Ensemble-Ansatz implementiert, der es dem Modell ermöglicht, die einzelnen Labelkriterien (z.B. Rollback, Betriebssystemabsturz, Anwendungsprobleme usw.) im Zusammenhang mit der Update-Erfahrung sowie die vollständige Sammlung von Kriterien vorherzusagen.“
Die Windows 10 1903 bekommt eine neue übersichtlichere Supportseite
Ein neues öffentliches Dashboard soll für noch mehr Transparenz bei Problemen mit der Windows 10 1903 kommen. Dies kommt Ende des Monats und baut auf der Seite Windows 10 Update History auf. Das Bild sagt eigentlich schon alles. Wenn es denn auch ordentlich und aktuell gehalten wird.
Hier geht es noch weiter: Windows 10 1903 „Mai Update 2019“ kommt erst Ende Mai offiziell
„… So wird man darüber informiert, dass ein Update verfügbar ist. Danach kann der Nutzer selbst entscheiden, wann es installiert wird. Aber man schreibt auch: ‚Wenn sich Windows 10-Geräte im Stillstand befinden oder in Kürze erreicht werden, wird Windows Update weiterhin automatisch ein Feature-Update einleiten‘ …“
– Sicher, dass die FEATURE-Updates auch zukünftig automatisch eingeleitet werden, soweit sich das Gerät im Stillstand befindet? Ich sehe hier eine gewisse Widersprüchlichkeit in den Aussagen.
Bei Dr. Windows liest sich das so:
„Die Verfügbarkeit des Feature Update wird in Windows Update in einem separaten Bereich angezeigt. Wann der Nutzer auf ‚Download and install‘ klickt, bleibt ihm überlassen. Unabhängig davon kann über die Update-Suche weiterhin nach Wartungs-Updates für die aktuell genutzte Windows-Version gesucht werden.
Es gibt nur noch einen Fall, in dem Windows Update die Installation des Feature Updates selbsttätig einleitet: Nämlich dann, wenn sich die aktuelle genutzte Version von Windows 10 ihrem Supportende nähert, man also Gefahr läuft, nicht mehr mit Wartungs- und Sicherheitsupdates versorgt zu werden.“
3×7=35 (man lernt nie aus)
@Peter Christian: Soll heißen??
Es wird „Möglichkeit geben Updates bis zu 35 Tage zu verschieben. 7 Tage auf einmal und das kann man 3 Mal hintereinander machen.“
Ich hatte mal gelernt, 3×7 = 21, aber vielleicht wurde auch einfach 3 durch 5 substituiert…
Ob jetzt Skip Ahead oder Slow Ring, auf beiden Systemen wurden die letzten 3 Updates nicht mehr automatisch heruntergeladen. Hoffentlich wird das wieder geändert, so dass nach dem Internetspiel erst Manuell alles anstossen muß. Selbst automatische Neustarts habe ich bis Heute Nie erlebt. Ich ja sonst noch anderes am PC zu tun, als ständig den Updates hinterher zu laufen.
Gut finde ich, das R P Ring wieder eingebunden wird. Werde dann wieder in diesen Ring wechseln.
Äääh, äääh, äääh – die von MS schwafeln mal wieder leere Worthülsen². Auch das „…Nutzungserlebnis…“ wird vom dauernden Wiederholen seitens MS nicht jeden so begeistern wie die Redmond-Boys.
Wieder zitiere ich und „übersetze“ dazu:
„Aber man schreibt auch: „Wenn sich Windows 10-Geräte im Stillstand befinden oder in Kürze erreicht werden, wird Windows Update weiterhin automatisch ein Feature-Update einleiten“
– meint: „Wenn er nicht außpaßt, hauen wir ihm das Update trotzdem rein!“
„Verbesserte Update-Orchestrierung zur Verbesserung der Systemreaktion. Diese Funktion verbessert die Systemleistung, indem sie Windows-Aktualisierungen und Microsoft Store-Updates intelligent koordiniert, so dass sie auftreten, wenn Benutzer nicht auf ihren Geräten sind, um Störungen zu minimieren.“
– „orchestriertes minimieren von Störungen“ – na, wir werden sehen, was da nun weniger gestört wird.
Bei dem Gebrauch des Wortes „Transparenz“ sollten die Redmonder eigentlich schamrote Gesichter bekommen – ungefähr so >
Ha, nach dem Schimpfen geht´s mir gleich besser!
Bei mir wurde die Nutzungszeit von 8 – 22 Uhr Automatisch eingestellt. Das wird auch der Grund sein, warum ich seit 3 Build keine Automatischen Updates mehr bekomme. Werde es erst einmal deaktivieren und sehen, ob das nächste wieder Automatisch kommt. Sonst werde ich sauer.
Nutzungszeit kann man aber ändern, oder? Ich verstehe auch nicht so recht, was für einen Vorteil ein automatisches Update haben soll – für einen aufmerksamen User wohlgemerkt, nicht für einen, der k.A. hat oder haben will. Hier lesen aber eh nur schlaue, grins.
Was ist denn schlimm, wenn ich so´n Update manuell anstoße? Ich starte auch jeden Tag ~ 2x manuell den Feedreeder, ich starte öfter den/die Browser (und mache sie wieder zu), und, und… – ich mache viieeelllles jeden Tag manuell, oft mehrmals. Updates kommen aber beileibe nicht jeden Tag.
Am „B“-Patchday kommt bei mir 4x ein Update für 4 Rechner. Alle stoße ich normal manuell an, und dann mache ich ein paar Minuten….nix. Ziehe an meiner Zigarette, gucke in die Luft oder sinniere kurz über das Leid der Welt. Problematisch wirds nur, wenn Updates hängen oder nicht funktionieren oder so.