RaiDrive ist ein kleines Tool, welches einem Arbeit abnimmt, wenn es darum geht GoogleDrive, Google Fotos OneDrive, Dropbox, WebDav oder FTP in den Windows Explorer einzubinden. Jetzt ist die Version 1.5 erschienen, die nun auch die neue API von Google Fotos nutzt. Auch neu ist die Ausführung mit Administratorrechten.
Sicherlich kann man alles selbst machen. Aber das Tool nimmt einem viel Arbeit ab. Man wählt einen Cloud-Anbieter und den Laufwerksbuchstaben unter dem dann der Cloudanbieter im Datei Explorer unter Netzwerkadressen erscheint. Ich hab es einmal mit OneDrive ausprobiert und es geht wirklich sehr einfach.
Bei der Installation (knapp 25 MB) wird automatisch die x64 bzw x86 Version installiert. Auch die deutsche Sprache ist sofort vorhanden. In den Einstellungen kann man auswählen, ob RaiDrive mit Windows starten soll und auch ob bei einer Verbindung der Datei Explorer automatisch geöffnet wird. Alles sehr einfach gestaltet.
Möchte man ein Laufwerk entfernen, startet man RaiDrive und klickt einfach auf das Viereck für Beenden. Danach ein Klick auf den Mülleimer und das Laufwerk ist entfernt. Wer also mit verschiedenen Cloudanbietern zu tun hat, oder Synology oder ähnliches verbinden möchte, kann dies auch mit diesem kleinen Tool erledigen.
Info und Download:
- Für Windows 10 bis runter zur Windows 7 geeignet.
- raidrive.com
- raidrive.com/download/ Hier befindet sich auch der Download für den RaiDrive Cleaner, falls es zu Problemen bei der Deinstallation kommen sollte.
Ich habe das Ganze mal ausprobiert, geht wirklich sehr einfach.
Aber das Runterkopieren oder nur das Zugreifen auf Dateien auf diesen Netzlaufwerken ist unglaublich langsam. (Beim Runterkopieren Geschwindigkeiten von max. 400KB/s bei einer 100MBit-Leitung). Hat noch jemand diese Probleme und ggf. eine Lösung dafür?
Welcher Clouddienst ist bei Dir denn betroffen ?
ggf. ist das Anbindung/Routing zum Cloudserver ja bei Dir ja nicht so prickelnd.
Das kann je nach Internet-Provider schon sehr stark schwanken.
Bei mir auf der Arbeit (Großkonzern) haben wir zwar eine superfette Backbone-Anbindung
und ich kann z.B. Microsoft ISOs mit bis zu 30MB/s über meinen 1Gbit Anschluss auf den Arbeitsrechner runterladen, aber bestimmte Clouddienste (wie BOX, was wir in der Firma einsetzen) sind leider sehr schlecht im Durchsatz. Dropbox dagegen rennt wie Schmitz’s Katze, genau wie OneDrive.
BOX läuft selbst bei meiner vergleichsweise bescheidenen 50Mbit VDSL Leitung um Längen besser auf dem Heimarbeitsrechner daheim als über die superfette Leitung auf der Arbeit.
Sowohl Onedrive als auch Google Drive sind bei mir betroffen, andere habe ich noch nicht ausprobiert.
Also wenn ich beispielsweise eine ISO direkt über die Onedrive-Weboberfläche downloade, habe ich teilweise maximale Downloadgeschwindigkeit (also bei mir ca. 10MB/s), nur über das Tool halt nicht.
Ok, wenn dem so ist wie von Dir beschrieben, dann frag doch einfach mal beim Entwickler nach
Wenn ein so massiver „Ausbrems-Effekt“ vom Tool ausgeht wie von Dir vermutet, dann wird den das vermutlich brennend interessieren. Und selbst wenn der Entwickler von Kenntnis hat, dann wird er Dir bestimmt eine plausible Erklärung für geben können.
Ganz netter Tipp, und vor allem kostenfrei (was bei dieser Art Tools eher Seltenheitsfaktor hat)
Das schaue ich mir gerne mal alternativ an.
Ich selber nutze für derartige Zwecke schon mein lizensiertes „Mountain Duck“.
Denn damit kann ich auch noch beliebige lokale Pfade als Netdrive quasi „substen“.
Denn wie wir alle wissen ist der gute alte DOS „Subst“-Befehl
nicht mehr auf dem Stand der Dinge und man bekommt heutzutage damit leider diverse Probleme
(u.a. mit Berechtigungen auf SUBST-Laufwerken).
Ich hatte lange nach einem brauchbaren SUBST Ersatz gesucht, denn ich bin kein Freund der „Unterpfad-Durchklickserei“ und nutze generell seit jeher nur den Totalcommander als Explorer-Ersatz.
Von daher ist die direkte Auswahl eines LW-Buchstaben für mich einfach praktischer und viel effektiver.
Ausserdem gibt es das Tool für Windows und Mac und es erspart mir generell die Installation der ganzen Herstellerspezifischen Sync-Tools für die Clouddienste, was zusätzlich lokalen Plattenplatz einspart.
Habs mir auch mal angesehen da es schön diverse Dinge vereint, auch WebDAV / SFTP.
Allerdings laufen alle „Ermächtigungen“ z.B. für GDrive und OneDrive über einen Webservice des Herstellers der Software, nicht über lokale Einrichtung.
Der Hersteller hat also jederzeit vollen Zugriff auf die Daten der Zugänge. Ein ziemliches DSGVO/Datenschutz Desaster. Natürlich wird der Hersteller sagen dem sei nicht so und man würde das NUR wegen der Authentifizierung „in der Cloud“ nutzen aber naja. Dann kann ich mein Passwort auch gleich auf ein T-Shirt drucken und damit rumlaufen.
Auch kritisch. Mit dem Entfernen eines Laufwerks in der App, wird der Zugriff beim Anbieter nicht wieder gelöscht. So kann der Hersteller also sogar auf die Daten zugreifen wenn ich das Laufwerk und die Config dafür in meinem Client lösche. Einfach mal Google Drive verbinden, Laufwerk einbinden, dann wieder trennen und löschen und anschließend im Google Konto nachschauen welche Apps welche Rechte haben
RaiDrive steht weiterhin mit vollem Zugriff drin.
Ich denke mal das ist das generelle Problem mit derartigen Cloud-Authentifizierungen wie bei Google und Onedrive. Glaube kaum das das bei anderen Apps anders sein dürfte.
Aber deshalb brauchste dein Passwort nicht auf ein T-Shirt drucken.
Die „N“a“S“enb“A“eren haben es doch unter Garantie ohnehin schon
Wie kommst du denn auf einen eigenen Webservice vom Hersteller?
Und zum Passwort: Dort steht extra: „RaiDrive DOES NOT save your password“
Auch das die Rechte der Apps bleiben ist normal. Daher sollte man immer bei den Online-Konten regelmäßig nachschauen, wer noch Zugriff hat.
Das ist kein generelles Problem des Herstellers, eher das Problem eines User, der den Sinn und die Funktionsweise von oAuth nicht verstanden hat. Und daran dürfte auch so ziemlich nichts DSGVO relevant sein. oAuth, dient, wie hier schon beschrieben wurde, ja eben dazu, dass der Hersteller einer Third-Party-Software eben keinen Zugriff auf personalisierte Daten erhält. Deine Daten hat weiter nur der Cloud-Anbieter und du selbst… Drittanbieter-Tools wie RaiDrive erhalten einen Token, mit denen sie nur exakt das tun können, was du ihnen bei der Berechtigungserteilung explizit genehmigt hast. Das es bei einem Dateimanager/Synctool ein Vollzugriff sein muss, erschließt sich vermutlich von selbst. Das heißt nun keineswegs, dass sämtliche deiner Daten nun erst über die Server des Drittanbieters laufen (das kannst du auch recht einfach mit Wireshark und Co nachprüfen), dass heißt nur: du erlaubst Software X von Anbieter Y auf Cloudservice A mit deinen Daten auf Account B zu hantieren. Das dieser Zugriff von Software X bei Anbieter A abgefragt werden muss, liegt ebenfalls in der Natur der Sache, denn es geht in erster Linie um den Zugriff einer Fremdsoftware auf einen Cloudservice – also muss die Fremdsoftware sich selbst eindeutig authentifizieren und nicht du das erledigen. Das ist übrigens bei keiner Third-Party-Software anders.
Und natürlich „löscht“ sich die Software bei einer Deinstallation nicht wieder aus den Berechtigungen des Cloud-Accounts, weil sie auf diese Berechtigungen gar keinen Zugriff hat und haben darf. Würde eine Software das können, bräuchte man die ganze Authentifizierung nicht und DANN hätte man wirklich ein Sicherheitsproblem.
Naja das Passwort haben sie nicht richtig. Das man es prüfen sollte ebenso. Aber naja… soll jeder selbst entscheiden wie er es nutzt. Das der Hersteller nicht explizit darauf hinweist ist schon so lala…
Wer generell damit ein Problem hat nutzt ja auch keine Cloudservices, egal ob es nun Roboform, OneDrive, GoogleDrive, Browser Sync (Chrome, Firefox, etc) ist.
Mir ging es, eher darum, darauf hinzuweisen das die Software so handelt und worauf man achten sollte wenn man die Software einsetzt
Darüber aufregen lohnt nun wirklich nicht mehr heutzutage 
Ich möchte hier mal als Alternatve AirLiveDrive in den Raum werfen. Das sieht nicht ganz so fancy aus und ist auch nur bis zu 3 eingebundenen Laufwerken kostenlos – unterstützt aber im Gegensatz zu RaiDrive deutlich mehr Dienste.
klappt
gepostet mit der Deskmodder.de-App für Android
Hab es auch mal getestet ( für Google Drive) , aber alleine das Kopieren von Daten auf den bestimmten Laufwerksbuchstaben kannste in die Tonne drücken ( maximal 500 KB ), mit sowas kannste gerade mal Texte oder ähnliches kopieren (aber z.B. keine ISOS )
und was ich wesentlich „schlimmer“ finde ist die Tatsache ( auch wenn man das Temporärverzeichnis auf eine andere Festplatte legt) das die Daten die so hochgeladen werden unter der Ablage gespeichert werden und die liegt dann auf dem Systemlaufwerk – alle Ordner / Dateien habe ich mit der GD-App unter Computer gespeichert / hochgeladen und verbrauchen nicht Kapazität auf dem Systemlaufwerk
( was in meinem Fall auch gar nicht gehen würde bei 800 GB Filmen, den ganzen privaten Daten und ISOS – das Systemlaufwerk hat nur 256 GB )
Also alles wieder rückgängig gemacht und deinstalliert
Wenn du Daten von einem Cloud-Laufwerk einer Cloud-Plattform auf ein Cloud-Laufwerk einer anderen
Cloud-Plattform kopieren willst und das über deinen lokalen PC/lokalen Anschluss machst..
Junge, .dann hast du etwas sehr grundsätzliches zum Thema Cloud nicht verstanden.
Denn das macht man direkt…von Cloud-Plattform zu Cloud-Plattform über die Backbones der Cloud-Plattformen.
Dann würden deine läppischen 800GB bestenfalls zwei, drei MInuten Transferzeit beanspruchen….und dein lokaler Anschluss/lokaler PC hätte damit gar nix zu tun.
Gleiches macht man z.B. auch bei GitHub-Repos…die clont man in der Cloud direkt von Github auf die jeweilige Cloud-Plattform in der man arbeitet….dann dauert der Transfer nur 1,2,3 Sekunden. bis man das Repo in seinem Workspace hat und damit arbeiten kann
Kurz:
Cloud?…..da musst du noch sehr viel lernen.
@Tonadult: Theorethisch richtig, praktisch natürlich nicht, denn keiner der normalen Endkunden-Cloudanbieter räumt dir eine solche Option ein (einzig pCloud hat mit seiner Backup-Funktion für andere Clouddienste etwas ähnliches im Angebot).
@Manny: Ich verwende RaiDrive schon seit langer Zeit nicht mehr, aber ein wirkliches Geschwindigkeitslimit gibt es da nicht. Ich vermute, es wird immernoch der Windows-eigene WebDav-Client genutzt um die Laufwerke ins Dateisystem zu mounten und der ist manchmal etwas störrisch. Erstmal gilt zu beachten: wenn du das tust, was du vor hast, dann lädst du den Kram runter, speicherst ihn lokal und lädst ihn wieder hoch, wie BenZ schon sagte, ist also deine eigene Leitung hier ein wichtiger Faktor. Außerdem gilt zu bedenken, dass WebDav unter Windows standardmäßig ein Größenlimit hat – was man aber per Registry-Setting ändern kann und im Fall von großen Dateien auch sollte. Und dann kommt da natürlich noch der Cache dazu: eine „Zeitanzeige“ ist in solchen Fällen wenig wert, weil die Dateien quasi im Hintergrund „vorgeladen“ werden. Gerade bei Webdav passiert es unter Windows bei großen Dateien häufiger, dass eine 500 MB Datei angezeigt „3 Tage“ zum Download braucht (weil sich ddie Kopierzeit aus der bisher geschriebenen Datenmenge, nicht aus der im Cache generierten Datenmenge berechnet) und das ganze dann nach 5 Minuten (wenn die Datei dann im Cache ist) auf 5 Sekunden reduziert.
Die WebDAV-Dateigrößeneinstellung zu erhöhen hat bei mir geholfen! Jetzt habe ich gute Transferraten, also genau die, die ich auch habe, wenn ich beispielsweise über die OneDrive-Weboberfläche downloade.
Danke!
„…Erstmal gilt zu beachten: wenn du das tust, was du vor hast, dann lädst du den Kram runter, speicherst ihn lokal und lädst ihn wieder hoch…,“
abgesehen das ich mich nicht zu einem „Cloudexperten“ zähle ging es mir mit meinem Post von 20. Januar 2019 um 09:44 Uhr eigentlich darum das wie oben in der „Einleitung“ beschrieben ich mir über dieses Programm ( für Google Drive) einen Laufwerksbuchstaben erstelle. Es ging sich NICHT darum wie von dir geschrieben „…dann lädst du den Kram runter, speicherst ihn lokal und lädst ihn wieder hoch…“ sondern NUR darum das ich mit dem vom Programm erstellten Laufwerk nicht einfach Daten draufkopieren kann ( z.b. über den Dateiexplorer) ohne mir Urlaub nehmen zu müssen (weil es so langsam ist) – – das Programm selber funktioniert ja so gesehen
( die Verzeichnisse die ich testmäßig erstellte hatte waren auch sehr schnell online zur Verfügung wie ich es ja auf dem 2. Monitor innerhalb des Google Kontos sehen konnte )
Es geht nur so schnell wie deine Internet Leitung hergibt !
Klappt ganz wunderbar!
Einzig für MEGAsync sehe ich keine Möglichkeit, googlen hat mir auch noch nicht weitergeholfen.
Wenn da jemand eine Idee haben sollte, ohne die MEGA-Inhalte zusätzlich lokal hosten zu müssen, dann wäre das Tool noch viel wunderbarer!
Da gibt es keine wirkliche Möglichkeit, RaiDrive unterstützt den Anbieter halt nicht. Vielleicht siehst du dir das von mir etwas weiter oben genannte Air Live Drive mal an. Das bietet auch Support für Mega und funktioniert grundsätzlich sehr ähnlich zu RaiDrive, ist aber in der Basis-Version auf 3 Cloudintegrationen beschränkt.
RaiDrive verwendet WebDav von Windows, installiert daher nur RaiDrive. Air Live Drive installiert zusätzlich die Dokan Library Stand 2011 und setzt darauf auf. https://en.wikipedia.org/wiki/Dokan_Library Damit hat es Geschwindigkeitsvorteile, aber der alte Treiber erhöht wohl nicht die Sicherheit. Ich nutze RaiDrive für Cloudspeicher, um diesen schreibgeschützt unter Laufwerksbuchstaben zu nutzen. Für die normale Arbeit ist der Microsoft OneDrive Syncclient unauffälliger und schneller.
@Tonadult: Für Cloud-Cloud Sync nutze ich das kostenlose http://www.multcloud.com (max. 50GB), gibts da ähnliche und kostenlose Alternativen mit weniger Einschränkungen?
Kleiner Tipp: Air Live Drive installiert zwar standardmäßig eine ältere Dokany-Version, du kannst diese aber durch eine aktuelle Version ersetzen. Ich konnte zumindest bisher mit Dokany 1.2.1.2000 vom Dezember 2018 noch keine Probleme feststellen. Naja, zumindest keine, die vorher nicht auch schon da waren.
Danke für den Hinweis auf dieses Tool. Sowas hatte ich mal vor knapp zwei Jahren angeregt. Die Integration, zumindestens für OneDrive, würde ich mir von Microsoft wünschen.
Danke für den Tip!
und zeigt mir das eingebundene Laufwerk wie eine USB- oder intern verbaute Platte an, kein Hinweis oder Icon, daß es sich dabei um ein Netzlaufwerk handel!
Aber grundsätzlich funktioniert es … 
Habe das Air Live Drive jetzt – nur für MEGA – neben RaiDrive laufen. Allerdings ist das im Vergleich zu RaiDrive wirklich grottig langsam!
dann kann ich mir ja „Onedrive“ schenken? wäre genial… mal abgesehen von den Offlinemöglichkeiten mit onedrive, das muss ich daann wohl manuell machen…