Gestern hat Microsoft einen Beitrag mit einer Ankündigung für Windows Server 2025 bereitgestellt. Dabei geht es um die native NVMe-Unterstützung (Non-Volatile Memory Express), die jetzt eine höhere Leistung bietet und als allgemein verfügbar (GA) bereitgestellt wurde.
Voraussetzung ist das Oktober-Update (KB5066835). Das dürfte aber wohl jeder schon installiert haben. Die Funktion selber wurde als Opt-In bereitgestellt. Bedeutet, sie muss per Registry-Key oder Gruppenrichtlinie aktiviert werden.
„Moderne NVMe-Geräte – wie PCIe Gen5-Enterprise-SSDs mit 3,3 Millionen IOPS oder HBAs mit über 10 Millionen IOPS auf einer einzigen Festplatte – erweitern die Grenzen dessen, was Speicher leisten kann. Die SCSI-basierte E/A-Verarbeitung kann hier nicht mithalten, da sie ein Single-Queue-Modell verwendet, das ursprünglich für rotierende Festplatten entwickelt wurde, bei denen Protokolle wie SATA nur eine Warteschlange mit bis zu 32 Befehlen unterstützen. Im Gegensatz dazu wurde NVMe von Grund auf für Flash-Speicher entwickelt und unterstützt bis zu 64.000 Warteschlangen, wobei jede Warteschlange bis zu 64.000 Befehle gleichzeitig verarbeiten kann.“
Der neue native NVMe Speicherstack ist speziell für moderne Hardware ausgelegt und bringt enorme IOPS-Gewinne durch den direkten Multi-Queue-Zugriff auf NVMe-Geräte. Auch die Latenz verringert sich und der optimierte Stack setzt dadurch Rechenleistung frei.
Native NVMe-Unterstützung freischalten
- Stellen Sie sicher, dass Sie über NVMe-fähige Geräte verfügen, die derzeit den Windows NVMe-Treiber (StorNVMe.sys) verwenden. Beachten Sie, dass einige Anbieter von NVMe-Geräten ihre eigenen Treiber bereitstellen. Wenn Sie also nicht den mitgelieferten Windows NVMe-Treiber verwenden, werden Sie keine Unterschiede feststellen.
- Ist das Oktober-Update installiert, kann der Regschlüssel über PowerShell hinzugefügt werden
reg add HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Policies\Microsoft\FeatureManagement\Overrides /v 1176759950 /t REG_DWORD /d 1 /f
- Alternativ gibt es die Gruppenrichtlinie als MSI-Installer (Diese MSI ist für Windows 11 24H2, 25H2 und Server 2025)
- Sobald Native NVMe aktiviert ist, öffnen Sie den Geräte-Manager und stellen Sie sicher, dass alle angeschlossenen NVMe-Geräte im Abschnitt „Laufwerke“ angezeigt werden.
Alles Weitere dazu könnt ihr euch in dem Beitrag von Microsoft durchlesen. Eine Server 2025 ISO findet ihr immer in diesem Beitrag.
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Funktioniert das noch mit der alten Intel SSD 750 Series PCI Express 3.0 x4?
https://www.computerbase.de/artikel/storage/intel-ssd-750-series-test.48880/