Verfügbarkeit des Raspberry Pi soll sich verbessern

Gerade einmal 800.000 Geräte konnte die Raspberry Pi Foundation im ersten Quartal 2023 ausliefern. Bis Ende des Jahres soll die Verfügbarkeit des Einplatinencomputers nun massiv steigen. Man wolle eine Million pro Monat produzieren, so der Chef Eben Upton.

Wie der Chef der Raspberry Pi Foundation, Eben Upton, nun in seinem aktuellen Newsletter verrät, soll die Produktion des Einplatinencomputers nun massiv angekurbelt werden. Das erste Quartal 2023 sei gemessen an den produzierten Stückzahlen das schlechteste seit 2015 gewesen. Bereits im Mai rechnet Upton mit rund 600.000, im Juni mit 800.000 Geräten, die produziert und ausgeliefert werden können. Ab Juli soll die Produktion dann auf mindestens eine Million pro Monat steigen, bis der Rückstau an offenen Bestellungen abgearbeitet ist. Danach will sich die Raspberry Pi Foundation an der aktuellen Marktlage orientieren und nach Bedarf produzieren.

Besonders der Raspberry Pi 4 ist das Sorgenkind

Insbesondere der Raspberry Pi 4 bereitet der Stiftung derzeit Sorgen. Während ich für meinen 4 B+ mit 4 GB zur Markteinführung rund 60 Euro auf den Tisch legen musste, ist er im Preisvergleich aktuell nicht unter 110 Euro zu haben. Das Modell mit 8 GB RAM kostet derzeit mindestens 160 Euro. Bei verschiedenen Händlern gibt es beide Modelle teilweise sogar erst ab 220 oder 240 Euro. Nicht nur aus diesem Grund greifen inzwischen immer mehr Anwender auf sogenannte Mini-PCs, wie zum Beispiel den Intel NUC, zurück und installieren dort unter Linux die gewünschten Dienste. Der Vorteil dieser Lösung: Oft deutlich mehr Leistung fürs Geld bei nur unwesentlich höherem Stromverbrauch.

Zusammenarbeit mit Sony soll helfen

Bereits zum Ende des Jahres 2022 versprach Upton eine bessere Verfügbarkeit ab dem Sommer 2023. In den letzten Monaten soll sich die Situation bei der Lieferung der benötigten Komponenten deutlich verbessert haben. Auch für andere Komponenten, wie die benötigten Platinen, habe der Produktionspartner Sony parallel ein Lager aufgebaut. Abschließend schreibt Upton: „Es waren zwei schmerzhafte Jahre, seit die Knappheit 2021 einsetzte, aber wir sind zuversichtlich, dass die Knappheit hinter uns liegt und dass 2023 unser bisher stärkstes Jahr für den Verkauf von Raspberry Pi Einplatinencomputern und -modulen sein wird.“

Wie sieht es bei euch aus? Benutzt ihr einen Einplatinencomputer, plant die Anschaffung, seid schon auf einen Mini-PC umgestiegen oder interessiert euch das Thema gar nicht? Lasst es uns in den Kommentaren wissen.

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5 Kommentare zu “Verfügbarkeit des Raspberry Pi soll sich verbessern

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