Apple und Google wollen aufgrund der Corona-Krise an einem Strang ziehen und zusammen mehrere (freiwillige) Möglichkeiten zur Ermittlung von Kontaktpersonen im Falle eines positiven COVID-19-Tests bereitstellen.
In einem ersten Schritt sollen von beiden Unternehmen APIs bereitgestellt werden, die „die Interoperabilität zwischen Android- und iOS-Geräten unter Verwendung von Apps der Gesundheitsbehörden ermöglichen“.
Später soll eine Bluetooth-basierte Lösung folgen, bei der iPhones und Android-Smartphones per Beacon-Lösung direkt miteinander kommunizieren und lokal auf den Geräten die IDs von Personen, mit denen man Kontakt hatte, abgelegt werden. Wenn man sich in einer staatlichen App als „infiziert“ einträgt, werden die eigenen IDs der letzten 14 Tage ins Internet hochgeladen. Die anderen Smartphones ziehen sich diese Datensätze in regelmäßigen Abständen und gleichen diese mit den lokal gespeicherten IDs ab – im Falle einer Übereinstimmung wird man darüber informiert. Mit Standortdaten scheint man also nicht zu hantieren.
Apple und Google haben zum besseren Verständnis der Funktionsweise des Tracking-Systems auch eine kleine bebilderte „Geschichte“ bereitgestellt:
So eine App erfordert natürlich einen verantwortungsbewussten Umgang auf beiden Seiten. Auch ein Nutzer, der sich bewusst fälschlicherweise als „positiv getestet“ in der App einträgt, kann einiges an Chaos anrichten. Ebenso muss selbstverständlich sichergestellt sein, dass die Information, wer mit wem Kontakt hatte, nicht in falsche Hände gerät oder für andere Zwecke eingesetzt wird.
„…der Corona-Krise an einem einem…“
Die Momentane Situation ist natürlich sehr bedenklich, aber deshalb meinen Gesundheitszustand an Google, Apple oder irgendeinem anderen Privat Unternehmen weiter zu geben finde ich genauso bedenklich.
Eben gerade diesen Artikel gelesen https://www.heise.de/newsticker/meldung/Corona-Massnahmen-Snowden-warnt-vor-Architektur-der-Unterdrueckung-4701418.html der meine Bedenken ganz gut beschreibt.
1. ist der bewusste Missbrauch (manchen menschen sind einfach dumm) ein problem
2. kann die Technik nicht einwandfrei erkennen, ob Gefahr bestand:
a. zwei Personen sitzen Rücken an Rücken bei einer Parkbank in der UBahn etc. mit Maske -> das System wird es bei Verdacht melden, obwohl keine Erkrankung wahrscheinlich ist (Ausfall in der Arbeit, Quaratäne etc.) -> falsche Meldung
b. jemand in den Öffis hustet, die Teilchen (vor allem die ganz winzigen davon) schweben noch Minutenlang in der Luft rum -> auch wenn des Hustende weit weg ist, verteilt sich der Virus -> falsche Meldung mögich, weil der Typ zu weit weg war.
Fazit:
100% ist gar nix. Aber es kann viele beruhigen. Verpflichtend so ein System zu verwenden und auf dessen Basis Einschränkungen zu beschließen ist jedoch grob fahrlässig und daher abzulehnen..
Das Apple so tief sinkt und mit Google zusammen arbeitet hätte ich nicht erwartet. Naja von Microsoft hab ich es auch nicht erwartet aber nun Fischen alle im selben Teich. Google wird es freuen!
Dir ist aber hoffentlich schon klar, warum Microsoft da nicht dabei ist?
Sehr bedenklich, was will Google noch. Ja natürlich auch auf freiwilliger Basis.
Hier wird auch die DS-GVO außer Kraft gesetzt.
gepostet mit der Deskmodder.de-App für Android
ALLE Gesetzte werden dementsprechend angepasst, bis es passt.