T3n hatte den Firefox Chef Chris Beard im Gespräch. Dabei wurde auch über die Finanzierung des Browsers geredet. Hier hat Chris Beard dann bestätigt, dass man voraussichtlich ab Oktober 2019 ein Abo-Modell anbieten will.
Ist ja heute nichts ungewöhnliches mehr, wenn ein Softwareanbieter ein Basis-Produkt und Premium Dienste gegen Bezahlung anbietet. Bei Mozilla ist es ja noch komplizierter, da man hier sehr von Google abhängig ist. Und eine Abhängigkeit kann man nur mit einer anderen Finanzierungsvariante begegnen. Das wäre ein Abo.

Aber gleich vorneweg: Chris Beard hat im Gespräch gesagt, dass alles, was derzeitig kostenlos ist, wird auch kostenlos bleiben. Welche Bereiche man im Auge hat, kam nicht zur Sprache. Als das Gespräch in Richtung Abo-Pläne ging, die ja sicherlich intern schon fortgeschritten sind, ging die Medienberaterin dazwischen und brach das Gespräch ab.
Man kann also gespannt sein, welche Bereiche Mozilla für ein Abo-Modell vorsieht. Viel bleibt da ja nicht übrig außer VPN, Cloud-Speicher oder…. habt ihr eine Idee?
Irgendwie habe ich das Gefühl das meine Abkehr von Firefox nach vielen Jahren hin zu Vivaldi bei dem Addon Server Desaster genau der richtige Zeitpunkt war.
naja villeicht werden Sie Firefox auch vollständig absägen, denn es gibt ja noch viele weitere Möglichkeiten mit Firefox geld zu machen, wie bspw.
begrenzung der Addons im free modus,
sodass man evtl. nur noch 1-x Addons nutzen kann und nicht mehr soviele wie man will oder
man sagt bestimmte Addons sind nurnoch in der Bezahlvariente verfügbar oder
man baut wie in vielen anderen Bereichen übrig Werung ein oder
man begrenzt die Maximale Tab/Instanz anzahl oder
man limitiert den Datendurchsatz
In all den Fällen würde die Aussage „alles was kostenlos ist bleibt Kostenlos“ stimmen, selbst wenn bestimmte Addons nurnoch in der Bezahlvariente verfügbar sind, denn wer sagt denn nicht, dass einige Addons einfach vom Namen her geändert werden und aus dem Freekatalog entfernt werden, ist ja auch gängige Praxis.
immer dieses gezocke..mit aller gewalt aus allem und jedem kohle machen..jahrelang ging es kostenlos..warum jetzt nicht mehr..??
nun..man will ja jetzt google und co mehr zur kasse beten..den ists nur plausibel warum man den dazu übergeht..der entverbraucher muss dafür aufkommen..
vergiss nicht, irgendwie verdienen sie so oder so, auch wenn es für dich auf den ersten Blick kostenlos ist. Zudem: mit kostenloser Software programmieren kann ich leider meine Steuern nicht bezahlen…ich finde es nichts als recht, wenn man für eine Software auch bezahlt, welche man täglich braucht und sie nützlich ist.
Und wovon sollen sie leben? Von Luft und Liebe?
Finde es vollkommen in Ordnung, wenn man für eine Leistung auch etwas bekommt. Lieber Geld als meine Daten oder Werbung. Deshalb mach ich möglichst auch einen Bogen um Google :-P. Lieber als ein Abo wäre mir aber eine einmalige Zahlung. Die Akzeptanz von Firefox würde bei vielen Geizkragen natürlich in beiden Fällen sinken.
gepostet mit der Deskmodder.de-App
Es könnte auch ein Abonnement im Sinne von Spende sein. Die Einen zahlen für eine Leistung, die Anderen nicht.
Ich denke, die Arbeit an Firefox als keine Leistung zu betiteln, ist genauso fehl am Platz.
Die genauen Gründe kennen wir noch nicht, doch das Gespräch zeigt auch, dass diese ganzen Ausflüchte zu einem bestimmten Maß auf das Konto von Beratern gehen, die wissen wollen, was die Leute hören wollen.
Ich finde es auch völlig gerechtfertigt für ein gutes Produkt ein paar Euros hinzu blättern, egal ob das Open Source ist oder nicht, gleiches geht ja auch unter Linux schon ganz gut. Warum sollte das bei Mozilla Firefox & Thunderbird nicht auch Funktionieren, bisher ist das ja sofern mir bekannt ist aus Spenden Finanziert worden und beim Thunderbird sah das in den Letzten Jahren mehr schlecht als Recht aus wozu also kein Abbomodell zur Finanzierung einführen, jeder Arbeiter möchte für seine Arbeit ja auch bezahlt werden.
Und wenn es nebenbei noch eine VPN gibt ist doch in Ordnung!
„…ging die Medienberaterin dazwischen und brach das Gespräch ab.“ Aaah so: Chris Beard ist der Chef von Firefox und die Medienberaterin ist dessen Chefin. Oder wie?
Ist schon wieder der 1. April?
So weit kommts noch, dass ich für das open source Projekt MOZILLA noch Knete abdrücken muss. VPN hin oder her.
Das würde das free project Mozilla ad absurdum führen.
Firefox krückt eh seit dem bug mit den Zertifikaten bei den add ons vor sich hin.
Schon vergessen?
Der Netscape Navigator war in den 1990-ern ein Bezahlbrowser – 30 DM. Der Konkurrent Internetexplorer war kostenlos.
Wie ging das „Rennen“ aus?
Bill Gates hat mit miesen Spielchen Netscape in den Ruin getrieben. Die Sache ging sogar vor Gericht.
Meine Erinnerungen sind etwas anders.
In den Ruin getrieben hat MS die Firma Caldera. Von deren DOS (Caldera DOS) hat MS für sein eigenes DOS (Voraussetzung für den Basic Intertpreter und danach Unterbau für Windows bis einschl. Windows 98 und ME) einiges geklaut.
Caldera klagte vor Gericht und MS hat Caldera zu Tode prozessiert – Caldera konnte zuletzt die Justizkosten nicht mehr aufbringen -> Insolvenz.
Der Netscape Navigator hatte als Bezahlbrowser gegen den Internetexplorer (kostenfreie Zugabe zu Windows ab 95) keine Chance. Als die Version 7.0 und folgende kostenfrei waren, war es zu spät.
Netscape wurde in Konsequenz der Mozilla Foundation übergeben.
Du solltest da noch mal ein wenig in den Geschichtsbüchern nachlesen, wie das damals wirklich war. Caldera hat ihr DOS von Novell übernommen, die es von Digital Research übernommen haben.
Caldera wurde erst 1994 neu gegründet. Da war DOS schon kurz vor dem Aussterben. Die haben eine Linux Distribution rausgebracht und wollten ein DOS dafür haben. Deshalb haben sie die DR Reste von Novell gekauft. Und dann gedacht, sie könnten ja noch mal ein wenig Geld machen, indem sie Microsoft verklagen, weil MS Jahre zuvor DR DOS 6 aktiv behindert hat.
Microsoft hat also nichts von Caldera geklaut. Zu dem Zeitpunkt, als Caldera ihr DOS auf den Markt gebracht hat, ist Microsoft grad aus dem Thema DOS ausgestiegen. Caldera wurde irgendwann zu SCO und die haben gegen alle möglichen Leute geklagt, aber nicht gegen Microsoft. Und sind dann 2007 pleite gegangen, weil sie selber eigentlich nur noch aus Klagen anstatt aus Produkten bestanden.
Wenn das meine Medienberaterin gewesen wäre, hätte ich sie mal gefragt, was sie sich dabei gedacht hat.
Dafür wird sie ja bezahlt, dass sie genau aufpasst, was schon vorab an Informationen raus darf und was nicht.
…ja klar, und das weiß der Herr CEO natürlich nicht. Die Aufgabe einer Kommunikationswissenschaftlerin, und davon gehe ich aus, ist, dass sie das auf der Uni in USA studiert hat. Und das ist „selten“ das Topic, dass sie ein Gespräch unterbricht, lieber Herr moinmoin, sondern vorab abklärt, welche Themen aufs Tableau kommen sollten, und welche nicht. Dafür hat sie die Psychologie, den Sprachstil und die zum Unternehmen passende Wortwahl in petto, die einerseits die Reputation für das Unternehmen begünstigt, und andererseits den unternehmerischen Interessen dienlich ist.
Ist das professionell manipulierend oder einfach organisiert?
Da bin ich froh das ich meinen Opera habe für mich immer noch die beste Wahl.
gepostet mit der Deskmodder.de-App
Fand ich auch, bis zur info wer der Eigentümer von o wurde. Seitdem doch lieber vivaldi & waterfox.
gepostet mit der Deskmodder.de-App
na dann doch lieber die chinesen als die amis. ich bleib bei opera!
Die entwicklung des Opera Browser fand in Norwegen statt ,nicht in China. Du bist auch so ein schlitzohr
https://de.wikipedia.org/wiki/Opera_(Browser)
… und die Medienberaterin ging dazwischen …. Sagt wohl alles! Wie wäre es mit Daten-Profiling der FF-User … ist doch das Gold der Zukunft!
„UNS GEHTS UM DIE MENSCHEN, NICHT UM DEN PROFIT“ Google hat gezeigt wie man mit Opensource tüchtig abcahsen kann. Das eine sie Worte, das andere ist das Geld ? ? ? ? ? ??
gepostet mit der Deskmodder.de-App
Alles bleibt wie es ist. Wenn zusätzliche Addons kostenpflichtig werden ist dies mir egal. Alles paar Monate gibt es Nachrichten und Kommentare die den Untergang des Firefox beschwören, er lebt aber noch und ich nutze ihn weiterhin gern auf dem Rechner und Smartphone.
Seitens Mozilla wird eine Einnahmequelle unabhängig von Google gesucht – warum nicht?
Besonders wenn die derzeitigen Funktionen Opensource bleiben
Wer zusätzliche Funktionen nutzen möchte bezahlt dafür, wer nur den Browser nutzt, muss dies nicht
Win-Win, oder was übersehe ich?
Sehe ich auch so, enjoy.
Man könnte auch vermuten, dass es in Richtung der anderen Dienste geht, die mit Mozilla zusammenhängen, dass man ein Premium-Abonnement für alle einführt.
In diese Richtung gingen Überlegungen bei Dr. Windows.
https://www.drwindows.de/news/firefox-mozilla-peilt-start-der-premium-dienste-fuer-oktober-an
es geht nicht darum das die leistung mitmal geld kostet..es ging seit begin von firefox kostenfrei..warum den mitmal über abos cashen..??es scheint ne menge leute zu geben die tatsächlich für alles und jeden zahlen würden..!!allein das es jahrelang ohne obos usw.ging,zeigt mir..warum ich jetzt dafür zahlen soll…zudem sitzen dort viele köche dranne..und bekanntlich verderben viele köche den brei..was man unteranderem ja auch spürt..jetzt wo medial angepriesen wird..das google und co steuern zahlen sollen.ist die meldung das ganze jetzt über abos wieder reinzuholen..nicht ganz unlogisch..oder..??
Wenn ich sowas lese: »Es gibt keinen Plan, für Dinge Geld zu verlangen, die jetzt kostenlos sind.« dann werden neue Features, die jetzt noch nicht drin sind also kostenpflichtig sein können.
bis version 65.0.1..ist ja noch alles ok..aber ab version 66…ists nur noch müll..und dan noch cashen wollen..??die können einpacken..ich sehe schon den abgang..das zu recht..es wird in vielen dingen immer von verbesserung geredet..aber da verwechseln die gewaltig was..den das was gut war wird alles schlechter..!