Wer ISO Dateien bootfähig auf einen USB-Stick bringen will, kommt fast nicht an Rufus als Installer oder portable vorbei. Das Tool ist einfach zu bedienen und den Rest erledigt dann Rufus. Egal, ob man Windows 10 zum Beispiel als MBR oder im UEFI installieren will. Rufus kann beides.
Jetzt ist eine neue Version erschienen Rufus 3.0. Genauer gesagt Rufus 3.0.1304. Mit 994 KB ein Leichtgewicht. Man steckt den USB-Stick rein, wählt die ISO aus und alles andere macht dann Rufus selber. Man kann natürlich noch Änderungen vornehmen. Zum Beispiel eine Windows To Go erstellen. GPT in MBR umstellen, wenn man kein UEFI hat oder möchte. Dann kanns auch schon mit Start losgehen.
Ist der Stick fertig gestellt, kann man Windows auch schon zum Beispiel neu installieren, wie die Windows 10 17134, oder für Reparaturzwecke benutzen. Wer den Haken setzt bei „Auf Aktualisierungen prüfen“, ist damit einverstanden, dass die Infos für höchstens ein Jahr gespeichert werden. Hier wird das Betriebssystem + Architektur, die Version und die IP-Adresse gespeichert.
Die Changelog von Rufus 3.0.1304
- UI-Redesign, um den Ablauf der Benutzeroperationen zu verfolgen
- Die Unterstützung von XP und Vista wurde entfernt.
- ARM64-Unterstützung für UEFI:NTFS wurde hinzugefügt
- Korrektur von Verzögerungen bei der Abfrage von Diskettenlaufwerken während der Geräteauflistung
- Verbesserte Unterstützung von efi.img Dateien auf Linux ISOs
- Verbesserte Unterstützung für nicht-ISO9660-kompatible openSUSE Leap ISOs
- Interne Korrekturen und Verbesserungen
Info und Download
- https://rufus.akeo.ie
- Hinweis vom 3.06.: Der Windows Defender kann fälschlicherweise melden, dass rufus-3.0.exe die Trojan:Win32/Plutruption!ARXep enthält. Microsoft bestätigt die „false positive“ Meldung (Submission-ID e475c9e2-10e5-4d7d-8b0c-8f368c71ae72). Inzwischen haben wir auch eine neue ausführbare Datei hochgeladen, um diese Unannehmlichkeiten zu vermeiden. Bei der portablen kam diese Meldung nicht.
Schönes kleines Programm, dass ich schon oft genutzt habe. Hatte gerade mal probiert über manuelle Update Suche, aber da wird das Update noch nicht angeboten. Kommt sicherlich bald.
Ich hab jetzt nicht viel Zeit zum Testen, aber es scheint so, als würde beim ersten Start keine ini-Datei mehr angelegt, sondern die Settings nun in die Registry geschrieben. Das will ich aber in Ruhe noch einmal überprüfen auf einem Testsystem.
Bei mir wurde eine angelegt.
@moinmoin:
Bist Du Dir da sicher? Kann das nicht eher sein, dass in dem von Dir verwendetem Verzeichnis schon eine ini lag, die von der Version 2.18 (oder früher) angelegt wurde? Denn die wird weiterverwendet, wenn sie vorhanden ist. Gibt es keine ini, legt rufus bei mir die Settings definitiv in der Registry (HKEY_CURRENT_USER\Software\Akeo Consulting\Rufus) an und nicht in einer ini-Datei!
Gute Frage, nächste Frage.
Müsste ich mal in einer VM probieren.
In der Reg steht hier nichts. Alles in der *.ini
ich hab die Version auch mal getestet – es wird eine neue ini angelegt ( hatte separates neues Downloadverzeichnis genommen / Rufus nicht installiert sondern portabel benutzt ) Im Gegensatz zur 2.18 erstellt die 3er Version auch die Windows to Go Version
( deswegen hab ich den Test überhaut gemacht ) mit dem gleichen Stick wo die 2.18er Version gesagt hat
„geht nicht, kann ich nicht / will ich nicht wegen falschem Stick aber das ist so sowas von eine Sch… – was nützt einem so ein Stick ( Erstellung hat über 9 Stunden gedauert (wohlgemerkt USB 3 ) – den eigentlich Bootvorgang hab ich nach 2 Stunden ( Vorbereitung des Systems dann abgebrochen ) – da arbeite ich lieber mit verschiedenen SSD´s bzw. um was zu testen eine VM
und NUR um eine ISO bootfähig auf einen Datenträger zu bekommen , dafür benutze ich bekanntlicher weise keine Tools
Oh mann, ist das rufus „kaputt“ in meinen Augen. Ich bin dem mal auf den Grund gegangen und habe die FAQ gelesen. Dafür ist die ja da:
https://github.com/pbatard/rufus/wiki/FAQ#What_is_the_difference_between_the_portable_and_the_regular_version
und
https://github.com/pbatard/rufus/wiki/FAQ#How_comes_the_portable_and_regular_versions_are_binary_identical
„rufus-3.0.exe“ und „rufus-3.0p.exe“ (mit „p“ im Dateinamen für „portable“) sind binär identisch, darum habe ich die zweite Datei immer gleich wieder gelöscht.
Auf gut deutsch:
Ob man die „portable“ Version oder die „normale“ Version benutzt, entscheidet lt. FAQ der Buchstabe „p“ im Dateinamen! Die „portable“ Version legt eine ini-Datei an, die „normale“ Version schreibt die Settings in die Registry, lt. FAQ.
Trotzdem stimmt das so nicht ganz. Bei mir heißt die alte Version „rufus-2.18 (letzte Version für XP).exe“ und hat zufällig ein „p“ im Namen und legt deshalb eine ini-Datei für die Settings an. Starte ich danach aber die „rufus-3.0.exe“ (ohne „p“ im Dateinamen) im gleichen Verzeichnis, verwendet rufus trotzdem weiter die ini-Datei, was im Widerspruch zur FAQ steht. Erst wenn ich die ini-Datei lösche und „rufus-3.0.exe“ starte, werden die Settings in die Registry geschrieben. So ein, in meine Augen, krankes Verhalten, habe ich sonst noch nie gesehen.
Danke skyteddy.
Wenigstens das mit der *.ini ist damit geklärt.
Ah, endlich ARM64! Gut auch für meinen RasPi.
ist ja unglaublich , so schnell schon ???
aber Spaß & Ironie mal beiseite – auch wenn ich solche Tools zwar kenne- bleib ich bei „meinen“ Boardmitteln
Tja Selberschuld.??????
Die da wären????
Was heißt hier selber schuld ??? – es gibt NUR diese Alternative – wenn ich schon wer weiß wie oft hier im Forum / Blog lese das von der ISO nicht gebootet werden kann ist das doch ein klares Anzeichen dafür das die betreffenden Leute was falsch machen – und das passiert halt mit so Tools wie z.B. Rufus wo man viele Einstellungsmöglichkeiten hat ( da kann man sich auch schon mal vertippen bzw. was falsches anklicken und schon geht die ganze Sache in die Hose ( sozusagen)
bei Xcopy bzw. das neuere Pendant bei Windows 10 genannt Robocopy sind die Parameter klar definiert und dann geht das auf jeden Fall immer ( es sei denn die ISO ist defekt – aus welchem Grund auch immer )
Tja ich boote nicht nur windows, den ufi, und mrt,gpt fornatierung, fat und so und im dd verfahren bei linuxen, den echte unixes.
Ja es gibt auch die wo die iso auf stick kopieren.
Aber ich glaube nicht das wer sowas macht, in der textconsole da viel mehr schafft.
Und ich stelle meistens nie ein weil meistens ntfs, gpt, ufi.
Aber ist hald wie linux und Open Source kompliziert ist geil oder??
Da finde ich viel schlimmer, dass nach 4 Jahren des Supportendes von XP immer noch viele mit XP unterwegs sind. Und noch schlimmer, dass die dann auch noch meinen, mit Umstellung auf POSready wäre alles sicher. Ich kann ja verstehen, dass man Windows 10 nicht einsetzen will und muss (für mich gibt es bisher auch nur einen einzigen Grund, ansonsten funktioniert Windows 7 noch tadellos), aber XP ist ein NoGo. Aber das hier jetzt OffTopic.
Vorsicht! Die neue Version von Rufus enthält einen Troyaner!
Trojan:Win32/Plutruption!ARXep
Mehr dazu hier:
https://www.microsoft.com/en-us/wdsi/threats/malware-encyclopedia-description?name=Trojan%3aWin32%2fPlutruption!ARXep&threatid=2147726684
Bei mir hat heute der Windows Defender angeschlagen und die Datei „Rufus3.0p.exe in Quarantäne verschoben.
Es wird dringend geraten, mit dem Defender einen vollständigen System-Scan durchzuführen. Weil sich sonst noch weitere Schadware ausbreiten könnte. So steht es jedenfalls auf der Microsoftseite.
Es scheint kein Fehlalarm zu sein!
Das steht dazu auf der Hp von Rufus :
IMPORTANT (2018.06.03): Windows Defender may be reporting that rufus-3.0.exe contains Trojan:Win32/Plutruption!ARXep.
We have submitted this issue to Microsoft who have CONFIRMED that it was a false positive on their side (submission id e475c9e2-10e5-4d7d-8b0c-8f368c71ae72) and that they will update their antivirus definitions to remove it.
In the meantime, we have also uploaded a new executable, to avoid this inconvenience.
Wir haben dieses Problem an Microsoft übermittelt, die BESTÄTIGT haben, dass es sich um ein falsches Positiv auf ihrer Seite handelt (Einreichungs-ID e475c9e2-10e5-4d7d-8b0c-8f368c71ae72) und dass sie ihre Antivirus-Definitionen aktualisieren, um sie zu entfernen.
In der Zwischenzeit haben wir auch eine neue ausführbare Datei hochgeladen, um diese Unannehmlichkeiten zu vermeiden.
Also doch ein Fehlalarm. Oh Mann! Die ganze Aufregung umsonst.
Auf der Rufusseite selbst hatte ich jetzt nicht nachgeschaut.
Danke für die Info, dann lade ich mal die aktualisierte Version runter.
Hatte ich gerade auch gemacht, und direkt mit Defender geprüft – KEINE Beanstandung
Ich hab es oben mal hinzugefügt.
Bei der portablen Version hatte ich keine Meldung.
Ich habe es gerade einmal Testen wollen, Folgende Meldung erhalten vom Win 10 Enterprise 1803 64bit DEFENDER
der “Scharfe Hund“ hahah
Trojan: Win32/Plutruption!ARXep
Warnstufe: Schwerwiegend
Status: unter Qurantäne
Datum 04.06.2018
dann noch etwas Bla bla und dann,
Betroffene Elemente
file G: Windows Software Rufus-3.0.exe
nicht nur in G meine Back Up Platte überall wo ich das Hinwerfe auf dem PC und geladen Direkt von der Hersteller Seite (wie sich das gehört) die kleine Software.
Nix Schlimmes wurde Gelöscht nehme ich weiter die 2er
Schnall nicht was ich da wieder habe, mein “Setzkasten“ ist Sauber also sage mal läuft geschmeidig und flott.
Na ja auch ein Notebook ist nur nen Mensch hahahhah mit “Launen“
schönen Tag noch
Lade dir die portable Version herunter. Dann bekommst du keine False Positive Meldung.
Ich nutze die portable Version von Rufus (3.0p) und ich bekam gestern die Warnmeldung.
Bei der aktualisierten Version kommt die Meldung nicht mehr.
Dann muss es wirklich an einer fehlerhaften Signatur gelegen haben. Am 29.05. kam keine Meldung nach dem DL und Start.
Also ich hatte es als ich die Meldung gestern hier las auf meiner Platte gar nicht mehr gefunden ( vielleicht „heimlich“ vom Defender gelöscht ? ) das war auch die portable gewesen aber hatte ja dann die neue direkt runtergeladen und da kam dann auch nix mehr vom Defender
Nebenbei noch erwähnt, das in der 3er Version Rufus mir sogar die Windows to go erstellt, was mit meinen Datenträgern angeblich bei der 2.18er Version nicht möglich war – 17134.81 auf eine 10 GB USB-Platte 2,5 Zoll ( eigentlich „Asbach Uralt“ – 5 MB noch frei )
– hat allerdings eine halbe Ewigkeit gedauert