Einer der größten Hersteller von Leuchtmitteln hat die Unterstützung für LiFi angekündigt. Philips Lightning, oder manchmal auch Signify, hat die ersten Leuchtmittel zum Empfangen und Versenden von Daten vorbereitet. Grundsätzlich ist die bei Philips nichts neues, denn bereits die Power-over-Ethernet-Lampen nutzen Licht zum Steuern. Neu ist jedoch die Unterstützung von LiFi und die damit deutlich höheren Datenraten. Im Vergleich zu WLAN ist das neue Verfahren zwar niedriger, aber in bestimmten Situationen vergleichsweise besser.
Wie wir auch vor einiger Zeit schon mal schrieben, besitzt LiFi eine Downloadrate von 30 MBit/s und eine Uploadrate von 12 MBit/s. Dabei muss sich keine Bandbreite mit anderen Nutzern geteilt werden, da die “Lichtzellen” anders als bei WLAN nur den tatsächlich sichtbaren Bereich des Lichts umfassen. Dies bietet zum einen natürlich erhöhte Sicherheit und zum anderen ungeteilte Bandbreite unter einer Lampe.
Jedoch werden wir Endverbraucher erst einmal nichts von den Produkten sehen, denn diese werden aktuell nur dem Firmenkunden-/Profibereich zur Verfügung gestellt. Als Privatkunde lohnt sich aktuell auch noch kein Einsatz der Technik, da WLAN deutlich bessere Datenraten erzielt und die Technik ausgereifter ist. Zudem ist kein zusätzlicher Empfänger nötig, wie bei LiFi.
Via: Golem
