Kritische Lücke im Defender Antimalware Modul geschlossen

Googles Sicherheitsforscher Tavis Ormandy hatte vor ein paar Tagen eine Sicherheitslücke im Antimalware Modul vom Microsoft Defender gefunden, der es ermöglicht sich in die Engine zu hacken. Er hatte die Lücke zwar veröffentlicht, aber keine genauen Informationen herausgegeben. Diese hat nur Microsoft erhalten und schnell darauf reagiert.

Heute Nacht hat Microsoft dann ein W“indows Defender Update ausgerollt, welches die Modulversion des Antimalware-Clienten von der 1.1.13701.0 auf die 1.1.13704.0 erhöhte. Hat man diese Version installiert, dann ist man nun vor Angriffen geschützt. Herausgegeben hat es Microsoft unter der „Microsoft Security Advisory 4022344“.

Welche Software / Betriebssystem ist betroffen:

  • Microsoft Forefront Endpoint Protection 2010
  • Microsoft Endpoint Protection
  • icrosoft Forefront Security for SharePoint Service Pack 3
  • Microsoft System Center Endpoint Protection
  • Windows Intune Endpoint Protection
  • Microsoft Security Essentials
  • Windows Defender for Windows 7
  • Windows Defender for Windows 8.1 und RT 8.1
  • Windows Defender for Windows 10, Windows 10 1511, Windows 10 1607, Windows Server 2016, Windows 10 1703
  • Auch die Insider Version hat dieses Update erhalten.

In der schreibt Microsoft nur soviel: „A remote code execution vulnerability exists when the Microsoft Malware Protection Engine does not properly scan a specially crafted file leading to memory corruption.

An attacker who successfully exploited this vulnerability could execute arbitrary code in the security context of the LocalSystem account and take control of the system. An attacker could then install programs; view, change, or delete data; or create new accounts with full user rights.“

Wie kontrolliere ich es?

Das Update wird automatisch über das Signaturupdate vom Defender eingespielt. Überprüfen könnt ihr es:

  • Windows 10 bis 1703 + Insider: Einstellungen Update und Sicherheit -> Windows Defender -> Info -> Modulversion
  • Windows 10 ab 1703 zusätzlich: Windows Defender Security Center öffnen -> Einstellungen (Zahnrad) Rechts dann Info -> Modulversion
  • Wer eine externe AV-Software installiert hat, kann über Windows-Taste + R regedit eingeben und starten zum Pfad: HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows Defender\Signature Updates Rechts dann EngineVersion gehen. Dort steht die Versionsnummer

Quelle: technet.microsoft.com

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15 Kommentare zu “Kritische Lücke im Defender Antimalware Modul geschlossen

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